Excelsior Bill Carrothers

Cover Excelsior

Album Info

Album Veröffentlichung:
2011

HRA-Veröffentlichung:
21.06.2013

Label: OutNote Records

Genre: Instrumental

Subgenre: Piano

Interpret: Bill Carrothers

Komponist: Bill Carrothers

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,20
  • 1Wild Rose Lane03:09
  • 2Trees04:03
  • 3Amusement Park03:01
  • 4The Commons03:52
  • 5Holy, Holy, Holy03:17
  • 6Lake Minnetonka03:35
  • 7Bike Ride03:25
  • 8Soda Fountain Happiness02:52
  • 9Water Street - Summer05:24
  • 10Water Street - Winter05:19
  • 11Excelsior Bay Fireworks04:44
  • 12Whoville02:54
  • 13Goodbye Carousel01:49
  • 14Cemetery On The Hill04:37
  • 15Bygone Era04:23
  • 16Excelsior In a Dream04:04
  • Total Runtime01:00:28

Info zu Excelsior

'Unpredictable'. This is the opinion of Bill Stewart, drummer and old time accomplice. Who could better define the pianist Bill Carrothers? His career has been atypical. Amongst his references he mentions classic composers - from Bach and Brahms to Messiaen and Dutilleux- jazzmen of every school- Monk, Tristano, Corea and Hancock if one limits oneself to the pianists and, les obviously, military marches. We owe him indeed a revival of the songs of the American Civil War ('Civil War Diaries') and a suite dedicated to the First World War 'Armistice 1918'. If he can evoke the flames of gunpowder with the 88 keys of his piano, he can also show himself peaceful, melancholic, dreamy.

This is the Bill Carrothers who retired with his family to the Minnesota countryside. The one who in « Excelsior » evokes his home village in this same state. A humble district as so many others, like those Norman Rockwell used to paint, with a lake and wooded shores and its little playground. When he entered the studio for this solitary exercise solitaire, Bill Carrothers came with nothing in his pockets, neither overall framework nor even a couple of musical phrases. 'It was the first time in my career! I simply wanted to abandon myself to a meditation on Excelsior. Express what this town meant for me in my childhood and what it means today.' His inspiration takes off without flight plan. It takes us on an intimate and intimist journey which leaves us dazzled, moved and amazed.

'For the first time in my career, and with a fair amount of trepidation, I went into the studio with absolutely nothing. No tunes, no chord structures, no plans, not even a scrap of paper in my pocket. I just wanted to meditate at the piano, considering Excelsior and what it meant to me as a child and now, as an adult. Because of this, the tracks on this album were all spontaneously created, and are presented here without alteration or editing of any kind.

Bill Carrothers, piano

Recording & Mixing Engineer: Gérard de Haro
Mastering Engineer: Nicolas Baillard
Location: Studio La Buissonne, Pernes les Fontaines, France
Recording dates: October 18 - 19 2010
Produced by Jean-Jacques Pussiau


Bill Carrothers
Der 1964 geborene und in Minnesota aufgewachsene Bill Carrothers lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in einem hundertjährigen Haus im ländlichen Michigan. Ein eher ungewöhnlicher Ort für einen vielseitigen Jazzmusiker und vielleicht einer der Gründe dafür, dass der als skurrile Eigen- brötler geltende Pianist trotz seiner langen Karriere, seiner vielen Alben als Leader und Sideman (unter anderem mit Dave Douglas, Drew Gress, Gary Peacock, Dré Pallemaerts, Bill Stewart, Nicolas Thys, Robin Verheyen) und diversen Europatourneen nach wie vor als Geheimtipp gehandelt wird. Über mangelnde Anerkennung kann er sich jedenfalls nicht beklagen. So gab es bereits renommierte Auszeichnungen wie den Deutschen Schallplattenpreis (Vierteljahresliste) und den französischen „Diapason d’Or“.

Ebenfalls sicher ist sich Bill Carrothers der Bewunderung seiner Kollegen wie Lee Konitz, Buddy De Franco und Bennie Wallace, mit denen er zusammengearbeitet hat. Auf seiner sehenswerten Homepage www.carrothes.com präsentiert sich der eigenwillige Künstler als eine Art Tausendsassa und „eine Mischung aus Träumer, Desperado und Monty-Python- Humorist“, so der Journalist Tom Gsteiger. Sein erstes Pirouet-Album I Love Paris von 2005 wurde als „sublim subversives Trio-Album“ gefeiert, dem „das Kunststück gelingt, zugleich altmodisch und sehr modern zu tönen“ (Der Bund). Und die Neue Zürcher Zeitung lobte den Jazzpianisten als einen „der seit Jahren mit Aufnahmen in ungewöhnlicher Besetzung auf sich aufmerksam macht“, und der stets „Erst- klassiges“ liefert. Rolf Thomas sah in I Love Paris ein „kleines Juwel“ und schrieb in Jazzthetik: „Spielen kann diese Stücke (fast) jeder, um sie aber mit Leben und Bedeutung zu erfüllen, braucht es vielleicht eine bewegte Karriere wie die von Bill Carrothers.“ Sein zweites Pirouet-Album Keep Your Sunny Side Up (2007) wurde von der Kritik erneut gefeiert und vom Magazin Rondo zur Jazz-CD des Monats gekürt; Werner Stiefele lobte: „Dem Trio gelang ein Meisterwerk, das angenehm ins Ohr geht und dabei enorme Tiefe besitzt.“ Und schließlich gab dann Pirouet-Labelkollege Marc Copland den entscheidenden Hinweis für eine vergessene Trio-Aufnahme von Bill Carrothers mit Gary Peacock und Bill Stewart aus dem Jahr 1992. Das Album Home Row des damals 28-Jährigen wurde 2008 erstmals bei Pirouet veröffentlicht, und Bill Carrothers erntete für dieses wiederentdeckte Frühwerk viel Anerkennung. So schrieb Peter Steder in Audio von einem „Meisterwerk zwischen Traum und Rebellion“ und kürte Home Row zur CD des Monats; Tom Fuchs bescheinigte Bill Carrothers in Stereo und Fono Forum „einer der kulti- viertesten Pianisten der Szene“ zu sein, und Werner Stiefele jubelte auf rondo.de: „Ganz große Klasse.“ Über sein 2010 erschienenes Pirouet-Album Joy Spring, auf dem er gemeinsam mit Drew Gress und Bill Stewart dem Trompeter Clifford Brown huldigt, schrieb Alexander Kluy im Rheinischen Merkur: „Carrothers spielt mal perlend, fließend diskursiv, dann wieder nuancenreich zögernd, zauberisch verlangsamt.“ Und Tom Fuchs notierte in Piano News: „Ein Album wie ein schöpferischer Traum.“ 2011 erschien mit A Night at the Village Vanguard, einem Mitschnitt vom 18. Juli 2009, die erste Liveaufnahme von Bill Carrothers auf Pirouet. Bill Carrothers spielte mit seinem europäischen Trio Nicolas Thys am Bass und Dré Pallemaerts an den Drums an insgesamt fünf Abenden im berühmten Village Vanguard in 1959 in Pennsylvania geboren, machte sich Drew Gress Mitte der achtziger Jahre schnell in der New Yorker Jazzszene einen Namen. Mit dem mit Phil Haynes, Ellery Eskelin und Paul Smoker ge- führten Joint Venture-Quartet veröffentlichte er mehrere Alben und gründete 1998 sein eigenes Quartett Jagged Sky als Leader. Drew Gress ist neben seinen eigenen Projekten in den Bands von John Abercrombie, Don Byron, Uri Caine, Ravi Coltrane, Fred Hersch und John Hollenbeck aktiv. Neben ausgedehnten Konzerttourneen durch Nord- und Südamerika, Europa und Asien war der mehrfach ausgezeichnete Bassist auch als „Artist-in-Residence“ in St. Petersburg und Paris tätig. Als Sideman veredelte er zahlreiche Pirouet-Alben u.a. von Bill Carrothers (Castaways, Joy Spring), Marc Copland (Some More Love Songs, Night Whispers, Some Love Songs, Another Place) und Tim Hagans (Alone Together, Beautiful Lily).

New York. Tobias Richtsteig lobte in Jazzthetik: „Mit A Night At The Village Vanguard rückt Bill Carrothers endlich an den Platz im Jazz-Olymp, der ihm schon lange gebührt; schließlich ist er einer der vollständigsten Meister dieser Mu- sik überhaupt.“ Und von seinem 2012 bei Pirouet veröffentlichten Solo-Album Family Life schwärmte Jürg Sommer im schweizerischen Sonntag „Wie Bill Carrothers den kleinen Kosmos im Umfeld seiner Familie in 15 musikalischen Vignetten improvisatorisch einkreist, einfängt und kommentiert, ist so bezaubernd, ergreifend, verrückt, berührend, poetisch, absurd und beglückend wie das richtige Leben. Kurz: Carrothers macht aus einer ganz kleinen Welt ganz große Kunst.“

Drew Gress
1959 in Pennsylvania geboren, machte sich Drew Gress Mitte der achtziger Jahre schnell in der New Yorker Jazzszene einen Namen. Mit dem mit Phil Haynes, Ellery Eskelin und Paul Smoker geführten Joint Venture-Quartet veröffentlichte er mehrere Alben und gründete 1998 sein eigenes Quartett Jagged Sky als Leader. Drew Gress ist neben seinen eigenen Projekten in den Bands von John Abercrombie, Don Byron, Uri Caine, Ravi Coltrane, Fred Hersch und John Hollenbeck aktiv. Neben ausgedehnten Konzerttourneen durch Nord- und Südamerika, Europa und Asien war der mehrfach aus- gezeichnete Bassist auch als „Artist-in-Residence“ in St. Petersburg und Paris tätig. Als Sideman veredelte er zahlreiche Pirouet-Alben u.a. von Bill Carrothers (Castaways, Joy Spring), Marc Copland (Some More Love Songs, Night Whispers, Some Love Songs, Another Place) und Tim Hagans (Alone Together, Beautiful Lily).

Dré Pallemaerts
Der 1964 in Antwerpen geborene Dré Pallemaerts zählt zu den gefragtesten belgischen Drummern. Mit 15 erstmals am Schlagzeug studierte er in Belgien und in den USA. Er spielte mit Musikern wie Archie Shepp, Art Farmer, Bill Carrothers, Bob Brookmeyer, Dee Daniels, Dee Dee Bridgewater, Frank Amsallem, Franck Aviabile, Joe Lovano, John Ruocco, John Scofield, Judy Nie- mack, Mal Waldron, Maria de Fatima, Norma Winstone, Philip Catherine, Robin Verheyen Slide Hampton und Toots Thielemans. Er unterrichtet u.a. am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique. Als Sideman nahm er bei folgenden Pirouet Einspielungen am Schlagzeug Platz: Bill Carrothers Castaways von 2012; Bill Carrothers Trio A Night at the Village Vanguard von 2011; Robin Verheyen Starbound von 2009; Bill Carrothers I Love Paris von 2005.

Booklet für Excelsior

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