Enjott Schneider: Wood & Metal – Colors of Percussion David Christopher Panzl, Stefan Blum, Nürnberger Symphoniker & Gabriek Venzago

Cover Enjott Schneider: Wood & Metal – Colors of Percussion

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
16.09.2022

Label: wergo

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: David Christopher Panzl, Stefan Blum, Nürnberger Symphoniker & Gabriek Venzago

Komponist: Enjott Schneider (1950)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 14,50
  • Enjott Schneider (b. 1950): Secret of Trees:
  • 1Schneider: Secret of Trees: I. Elm Tree09:52
  • 2Schneider: Secret of Trees: II. Miniatures - Roots, Trunk, Leafes Crown07:23
  • 3Schneider: Secret of Trees: III. The Spruce09:09
  • Machine Worlds:
  • 4Schneider: Machine Worlds: I. The Machine06:30
  • 5Schneider: Machine Worlds: II. Gotham Cave07:29
  • 6Schneider: Machine Worlds: III. Tinguely - The Freedom of Motion08:17
  • Stefan Blum (b. 1958): Studies in Metal:
  • 7Blum: Studies in Metal: I. Sound of Darkness02:30
  • 8Blum: Studies in Metal: II. Let Me Survive!02:25
  • 9Blum: Studies in Metal: III. Redeeming Nothingness02:11
  • David Christopher Panzl (b. 1985): Winter Songs:
  • 10Panzl: Winter Songs: I. Nimbostratus01:41
  • 11Panzl: Winter Songs: II. Sound of Snow01:48
  • 12Panzl: Winter Songs: III. Morning Glow02:57
  • 13Panzl: Winter Songs: IV. Snowstorm02:26
  • Total Runtime01:04:38

Info zu Enjott Schneider: Wood & Metal – Colors of Percussion

Auf seinem neuen Album mit Orchesterwerken stellt der Komponist Enjott Schneider die Materialien Holz und Metall in den Mittelpunkt. Holz steht für die organische Welt, es lebt. Entstanden aus Sonnenenergie ist Holz der Motor unseres lebendigen Ökosystems. Metall steht für die anorganische Welt und seit Beginn seiner Nutzung, die das Feuer voraussetzte, für Fortschritt, aber auch für das Leblose.

Die Antagonisten Holz und Metall werden auf diesem Album in zwei wesenhaft unterschiedlichen Schlagzeug-Konzerten versinnlicht. Das gelang durch die begeisterte Initiative der beiden Interpreten (Widmungsträger des jeweiligen Konzerts). David Christopher Panzl baute sich aus Holzmaterialien ein eigenes Setup vom Schwirrholz bis zu Ulmenglocken. Stefan Blum sammelte von Müllhalden »scrap metal« und arrangierte rund um diesen »Schrott« alle metallischen Farben des modernen Schlagzeugs.

Die Ecksätze des Konzerts »Secret of Trees« (Geheimnis der Bäume) sind vom Wesen von zwei Bäumen inspiriert, der Ulme und der Fichte. Der Mittelsatz besteht aus Miniaturen, die artübergreifend die drei Energiefelder des Baumes symbolisieren: Wurzeln – Stamm – Blätterkrone.

»Machine Worlds« (Maschinenwelten), das Konzert für Metallschrott, Percussion und Orchester, widmet sich der Dialektik »Mensch-Maschine«, wie er in den Filmen »Batman: Gotham City« oder »Metropolis« sowie in der Bildenden Kunst – z. B. bei Duchamp, HR Giger bis zu Jean Tinguely und seinen Maschinenskulpturen – vorkommt.

Im Nachgang zu Enjott Schneiders Schlagzeug-Konzerten haben beide Interpreten noch kleine Solowerke eingespielt, um die facettenreiche Klangvielfalt der außergewöhnlichen Setups vorzustellen.

David Christopher Panzl, Percussion (Tracks 1-3, 10-13)
Stefan Blum, Scarp Metal Percussion (Tracks 4-9)
Nürnberger Symphoniker (Tracks 1-6)
Gabriel Venzago, Dirigent




David Christopher Panzl
Der österreichische Multipercussionist David Christopher Panzl wurde als Sohn der Musiklehrerin Gabriele Panzl und des Musikers Alfons Panzl 1985 in Salzburg geboren. Seinen ersten Unterricht am Schlagwerk erhielt er im Alter von vier Jahren in der Landesmusikschule Mondsee bei Martin Grubinger Senior.

Sein erstes Solokonzert spielte er im Alter von 13 Jahren mit der Bad Reichenhaller Philharmonie. Während seiner Schulzeit am Musischen Gymnasium Salzburg absolvierte er mehrere Studienaufenthalte in New York mit dem Schwerpunkt Jazz.

Nach der Matura ging Panzl nach Wien und belegte an der Privatuniversität MUK das Konzertfach Schlagwerk und schloss 2013 Master of Arts unterer Anton Mittermayr mit Auszeichnung ab.

Zuletzt studierte Panzl Marimba in Tokyo an der Toho Gakuen School of Music bei Prof. Keiko Abe.

Im Anschluss folgte ein Lehrauftrag für Schlagwerk an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Er hält weltweit an Universitäten Workshops und Vorträge und ist darüber hinaus Juror bei zahlreichen, internationalen Musikwettbewerben.

Als Solist trat er u.a. in der Suntory Hall Tokio, im Seoul Art Center, im Konzerthaus Wien, dem Seoul Drum Festival und beim Fest zur Salzburger Festspieleröffnung auf. Dabei arbeitete er mit Ausnahmekünstlern wie, Keiko Abe, Nebojsa Zivkovic, Jeff Queen und Tim Collins zusammen. Solokonzerte mit der Bad Reichenhaller Philharmonie, dem Sarajevo Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und dem Michinoku Windorchestra Japan, folgten.

Im Rahmen dieser Konzerte spielte er Uraufführungen von Komponisten wie Keiko Abe, Shih, Johannes Motschmann ,Peter Koene, Jorge Sánchez Chiong oder Enjott Schneider.

Seine Tonträger erscheinen bei Paraty (Harmonia Mundi) sowie "Neue Meister" Berlin Classic (EDEL) und seine Notentexte beim Musikverlag Doblinger.

David Panzl hat ein Endorsement bei YAMAHA, Mike Balter und Loyal Drums.

Stefan Blum
Studierte an der Musikhochschule München und ist seither als Solist, Kammer- und Orchestermusiker tätig.

Er wurde als Solist von mehreren Orchestern und Ensembles eingeladen, darunter das Klangforum Wien, das Südwestdeutsche Kammerorchester,das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Münchener Sinfoniker und das WDR Sinfonieorchester .

Als Kammermusiker im ensemble trioLog münchen und dem Ensemble piano possibile arbeitet er mit namhaften Komponisten der Neuen Musik zusammen, deren Werke er auf führenden Festivals uraufführte.

Erfolgreiche Engagements führten zu wiederholten Einladungen bei den Salzburger Festspielen, Steirischen Herbst Graz, Ultraschall Festival Berlin, Frankfurt Feste, Wien Modern, Rheingau-Musikfestival, Begegnungen Prag, Donaueschinger Musiktage, Festival de piano de la Roque d`Antheron, Festival für Kammermusik Chelyabinsk, Kissinger Sommer, La Folle Journée au Japon Tokyo, Luzern Festival u.a..

Stefan Blum komponierte Musik für Theater und Hörspiele, es entstanden Aufnahmen für den Bayerischen Rundfunk, Hessischen Rundfunk, Deutschlandfunk, Radio Bremen, Südwestfunk Baden Baden und den Österreichischen Rundfunk, sowie Einspielungen bei Sony Classics, Wergo und Deutsche Grammophon . Tourneen führten ihn nach Japan, China, Südamerika, USA, Russland und in viele Länder Europas.

Er ist Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach und leitet seit 2000 die Percussionklasse des Leopold- Mozart -Zentrums der Universität Augsburg.



Booklet für Enjott Schneider: Wood & Metal – Colors of Percussion

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