
Rupert Ignaz Mayr: Psalms from Sacri Concentus 1681 Ars Antiqua Austria & Gunar Letzbor
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
01.06.2018
Label: Challenge Classics
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Ars Antiqua Austria & Gunar Letzbor
Komponist: Rupert Ignaz Mayr
Das Album enthält Albumcover
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- Rupert Ignaz Mayr (1646-1712):
- 1Laudate pueri Dominum (Psalm 112/113)11:09
- 2Nisi Dominus (Psalm 126/127)11:01
- 3Beati omnes (Psalm 127/128)09:58
- 4Confitebor tibi Domine (Psalm 110/111)13:19
- 5Venite gentes (Hymnus)13:42
Info zu Rupert Ignaz Mayr: Psalms from Sacri Concentus 1681
Ars Antiqua Austria und Gunar Letzbor präsentieren herausragende, geistliche Konzerte von Rupert Ignaz Mayr (1646-1712) für Stimme, virtuose Solovioline und Basso continuo.
Mayr, der von 1683 bis zu seinem Tode in München wirkte, gilt als Reformer der katholischen Kirchenmusik Süddeutschlands mit seiner geschickten Kombination des weitgehend protestantischen geistlichen Konzerts des Nordens mit dem extemporierenden concertante-Stil Italiens. R. I. Mayrs Werke wurden von seiner Studienreise nach Paris ebenso beeinflusst wie von den italienischen Musikern, die das musikalische Leben am Münchner Hof prägten. Gepaart mit Echos von bayrischer Folklore zeigt Mayrs Musik sowohl eine typisch österreichische Melange als auch ganz persönliche Farben.
Zu dieser Zeit dominierte der Stile antico die katholische Kirchenmusik. Mayr weitet diese alte Kunst vorsichtig aus, indem er die Konzertform sowie die Monodie einführt. Er webt kunstvoll polyphone Texturen; seine Monodien sind höchst expressiv, melodisch und virtuos. Mayr kann sich mühelos neben seinen berühmten, österreichischen Kollegen behaupten und es qualitativ mit J. K. Kerll oder den österreichischen Meistern um H. F. Biber aufnehmen.
Fabian Winkelmaier, Sopran
Markus Miesenberger, Tenor
Markus Forster, Alt
Gerd Kenda, Bass
Alois Mühlbacher, Sopran
Ars Antiqua Austria:
Gunar Letzbor, Violine
Hubert Hoffmann, Theorbo
Erich Traxler, Orgel
Fritz Kircher, Violine
Markus Miesenberger, Gesang
Peter Trefflinger, Cello
Ars Antiqua Austria
Österreichische Barockmusik steht im Mittelpunkt des Repertoires dieses ungewöhnlichen Barockensembles. Die zu dieser Zeit am Wiener Kaiserhof gepflegte Musik zeigte zuerst starke Einflüsse aus Italien, später aus Frankreich, wobei sich auch das spanische Hofzeremoniel auf das künstlerische Schaffen auswirkte. Der typisch österreichische Klang dieser Epoche wurde durch den Einfluß der vielen Kronländer geprägt. Die politischen und gesellschaftlichen Grenzen im Österreich der Barockzeit waren viel weiter ausgedehnt als heute. Elemente der Volksmusik aus dem Slawischen, dem Ungarischen und der alpenländische Musik beeinflußten damals die Kunstmusik nachhaltig und gaben ihr den spezifischen Klang. Der österreichische Klang spiegelt aber auch das Temperament und den Charakter des damaligen Österreichers wieder, eines Menschen im Schmelzpunkt vieler unterschiedlicher Kulturen. Darin vereinigen sich die Lebenslust des Südländers, die Melancholie der Slawen, das Formalistische der Franzosen, das Hofzeremoniell der Spanier und das original Alpenländische des deutschsprachigen Raumes. Diese Mischung aus Hofmusik und Volksmusik mit einer tänzerischen Note machen den typisch österreichischen Klang aus.
Die ersten Jahre standen für ARS ANTIQUA AUSTRIA - neben zahlreichen Konzertauftritten - ganz im Zeichen der musikwissenschaftlichen Aufarbeitung des Schaffens österreichischer Barockkomponisten. Aus dem reichen Fundus wiederentdeckter Werke entstanden mehrere erfolgreiche Ersteinspielungen. So gab es für die Tonträger mit der Musik von R. Weichlein, H.I.F. Biber, F.Conti, G.B.Viviani, G.A.P. Mealli, G. Arnold, A. Caldara, B.A. Aufschnaiter, J.J. Vilsmayr, J.P. Vejvanovsky, J. Schmelzer, G. Muffat, W.L.Radolt, Ch. Mouthon, J.B. Hochreither, F.J.Aumann und Johann Sebastian Bach enthusiastischen Beifall bei internationalen Fachrezensenten.
Seit dem Jahr 2002 übernimmt ARS ANTIQUA AUSTRIA die Gestaltung eines eigenen Konzertzyklus im Wiener Konzerthaus, seit 2008 auch im Brucknerhaus Linz. Das Ensemble ist federführend in einer auf mehrere Jahre ausgelegten Konzertreihe mit dem Titel "Klang der Kulturen - Kultur des Klanges", bestehend aus insgesamt 90 Konzerten in den Städten Wien, Prag, Budapest, Bratislava, Krakau, Venedig, Laibach, Mechelen und Lübeck.
Die aktuellen Tourneen führten das Ensemble unter anderem zum Festival de la Musique Baroque nach Ribeauvillè, zu den Festwochen der Alten Musik nach Berlin, zum Festival Printemps des Arts nach Nantes, zum Mozartfest in Würzburg (eine Opernproduktion), zu den Tagen alter Musik in Herne, Festival de Musique de Clisson et de Loire Atlantique, Folles Journées Nantes und Tokyo, Musée d'Unterlinden Colmar, Festival Baroque du Sablon, dem Festival van Vlaanderen, Festival Bach de Lausanne, MAfestival Brugge, Bologna Festival, Vendsyssel Festival, Concerti della Normale Pisa, Resonanzen Wien, Klangbogen Wien zum Monteverdi Festival nach Cremona, an die Münchner Staatsoper sowie zu den Salzburger Festspielen.
Auch in den USA und Japan ist das Ensemble ein gerngesehener Gast.
Die CD-Einspielung zusammen mit der Mezzosopranistin Bernarda Fink (vier Kantaten von Francesco Conti) ist bereits eine Woche nach der Präsentation mit "Diapason d'or" ausgezeichnet worden. Gunar Letzbor bekam zusammen mit seinem Ensemble ARS ANTIQUA AUSTRIA einen "Cannes Classical Award" für seine Einspielung der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani verliehen.
Gunar Letzbor
studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Die Bekanntschaft mit Nicolaus Harnoncourt und Reinhard Goebel veranlaßte ihn, sich eingehend mit der Interpretation und Spielpraxis Alter Musik auseinanderzusetzen. Er musizierte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und der Wiener Akademie, war in den vier letztgenannten mehrere Jahre erfolgreich als Konzertmeister tätig. Bei zahlreichen Konzertreisen durch Europa, USA und Japan trat und tritt Gunar Letzbor regelmäßig als Solist in Violinkonzerten und Recitals mit großem Erfolg in Erscheinung.
Er gründete das Ensemble Ars Antiqua Austria. Mit den sieben Musikern dieses Ensembles versucht er, der klanglichen Vielfalt österreichischen Barockmusik durch Erarbeitung eines spezifisch österreichischen Barockstreicherklanges Ausdruck zu verleihen.
Mittlerweile wurden seine CD-Aufnahmen mit den Violinsonaten und den Rosenkranz-Sonaten von Biber, die Einspielungen mit Werken von Schmelzer, Vejvanovsky, Muffat, Weichlein, Aufschnaiter, Mozart, Caldara, Bononcini und Viviani mehrfach ausgezeichnet.
Gunar Letzbor ist ein begehrter Lehrer für Barockvioline, unterrichtete unter anderem an der Musikhochschule Lübeck und Wien. Als Dozent in Sommerseminaren für Aufführungspraxis bzw. Spielpraxis alter Instrumente gibt er seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Ensembleleiter und Solist an junge Musiker weiter.
Für seine Interpretation der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani bekam er einen "Cannes Classical Award" verliehen. Besonderes Aufsehen erregte die Ersteinspielung der Violinsolosonaten von J.J.Vilsmayr, G.A.P.Mealli und J.P.Westhoff.
Dieses Album enthält kein Booklet