Schubert: Eine Winterreise - un voyage d'hiver Noëmi Waysfeld & Guillaume de Chassy

Cover Schubert: Eine Winterreise - un voyage d'hiver

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
28.02.2020

Label: Klarthe

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Noëmi Waysfeld & Guillaume de Chassy

Komponist: Franz Schubert (1797-1828)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Franz Schubert (1797 - 1828): Winterreise, D. 911:
  • 1 Winterreise, D. 911: I. Gute Nacht 05:52
  • 2 Winterreise, D. 911: II. Erstarrung 03:44
  • 3 Winterreise, D. 911: III. Der Lindenbaum 04:04
  • 4 Winterreise, D. 911: IV. Wasserflut 04:17
  • 5 Winterreise, D. 911: V. Auf dem Flusse 02:38
  • 6 Winterreise, D. 911: VI. Rast 02:59
  • 7 Winterreise, D. 911: VII. Frühlingstraum 04:28
  • 8 Winterreise, D. 911: VIII. Der Greise Kopf 02:16
  • 9 Winterreise, D. 911: IX. Die Krähe 03:36
  • 10 Winterreise, D. 911: X. Letzte Hoffnung 01:57
  • 11 Winterreise, D. 911: XI. Der Wegweiser 04:15
  • 12 Winterreise, D. 911: XII. Das Wirtshaus 03:58
  • 13 Winterreise, D. 911: XIII. Der Leiermann 03:46
  • Total Runtime 47:50

Info zu Schubert: Eine Winterreise - un voyage d'hiver

Eine Winterreise – oder die unerwartete Begegnung einer folkloristischen Sängerin und eines Jazzpianisten im Rahmen von Franz Schuberts ergreifendstem Liederzyklus.

In einer weiten Landschaft von Schnee und Kälte entfalten sich plötzlich Farben und entführen uns in ein Fresko voller Gegensätze und Tiefe: Die poetische und musikalische Kraft, die deutsche Sprache, so rau, und doch unglaublich süß, die Unverkennbarkeit der Melodien…

Noëmi Waysfeld, eine Künstlerin, die mit den Gesängen der Vertriebenen und Suchenden ganz Europas vertraut ist, lässt uns die Winterreise wie eine Suite volkstümlicher Lieder erleben. Fern der akademischen Tradition erfindet ihre tiefe, gefühlvolle Stimme diese Erzählung von Liebe und Wahnsinn neu: In all ihrer dramatischen Kraft nimmt sie uns mit auf einen Sprung ins Unbekannte.

Auch Guillaume de Chassy überschreitet spielend die Grenzen, die Klassik und Jazz trennen. Schuberts Text treu ergeben, bietet er zur gleichen Zeit eine Neuinterpretation des Werkes, das Improvisationsfenster in sein einzigartiges musikalisches Universum eröffnen.

„Diese Begegnung eine Sängerin jenseits der Norm und eines einzigartigen Pianisten ist ein Konzert, wie man es selten findet, eine Perle der Kultur, die an Perfektion grenzt.“ (La Nouvelle République)

„Noëmi Waysfeld hat eine zauberhafte Altstimme. Guillaume de Chassy und seine sensible und außergewöhnliche Spielweise sind hoch geschätzt. Diese zwei Ausnahmekünstler verzauberten das Publikum.“ (Ouest France)

Noëmi Waysfeld, Gesang
Guillaume de Chassy, Klavier




Noëmi Waysfeld
singt, spielt Violoncello und glänzt auch auf der Theaterbühne – und das nicht nur im Rahmen ihres Studiums am Conservatoire Superieur d’Art Dramatique.

Doch es ist die Musik, die sie 2008 mit der Gründung ihres Quartetts Blik zum Dreh- und Angelpunkt ihres Schaffens macht. In dieser Formation beginnt sie ihre Reise in die Vergangenheit. Die Suche nach unentdeckten Facetten der traditionellen jüdischen Musik bringt sie zurück zu ihren eigenen jiddischen und russischen Wurzeln und zu deren Sprachen.

Die Verbindung dieser zwei Kulturen manifestiert sich für Waysfeld in einem ganz besonderen Werk: „Songs Of The Siberian Prisoners of Today“ der jüdischen Russin Dina Vierny. Diese hatte im Moskauer Untergrund Lieder der Gulag-Gefangenen aus der Stalin-Ära kennen gelernt, die sie 1975 auf einer berühmten Schallplatte veröffentlichte. Die russische Folklore erzählt dort in wunderschöner Sprache von Humor, Verzweiflung und Gewalt, aber auch von der Möglichkeit, der Gefangenschaft durch die Sehnsucht zu entfliehen. Ebendieses Liedgut hat Noemi Waysfeld 2012 „in einem atemberaubenden schöpferischen Akt“ (www.hagalil.com) für ihr Debüt-Album „Kalyma“ adaptiert. In Verbindung mit jiddischen Chansons, die von ganz ähnlichen Lebenserfahrungen erzählen, schafft sie ein Meisterwerk fern von allen Klischees, das von Schmerz, Angst, Heimweh, aber auch Frieden und Hoffnung singt. Sie vereint „Jazzattitüde mit Shtetl-Hinterhof, Orientalismen und Mediterranes mit dem Blues der sibirischen Steppen“ (Mathias Bäume).

Wasyfeld’s sanfter Alt ist die perfekte Besetzung für dieses Gefühlskino: „Mit ihrer ausdrucksstarken, samtigen Stimme transportiert sie sehr berührend die Wehmut der Musik, deren gelegentliche Chansonhaftigkeit ebenso wie eine manchmal aufblitzende Lustigkeit.“ (Mathias Bäume) Changierend zwischen Unschuld, Zärtlichkeit und Nostalgie wagt sie immer wieder den Sprung in die Spitzen des Überschwanges und der Ekstase; technisch gefallen die wendigen Phrasierungen und faszinierende Bühnensouveränität.

Unterstützt wird sie dabei von ihrem kongenialen Trio Blik, bestehend aus Akkordeonist Thierry Bretonnet, Florent Labodiniere an der Gitarre und Bassist Antoine Rozenbaum. Auch hier ist ein facettenreiches Spektrum an Musikstilen vereint. Von der Musette, über italienische Folklore bis zu Roma-Traditionen, arabischen Klängen und immer wieder dem Jazz „wetteifern die Musiker wagemutig in diesen Liedern, die zum Tanzen und Weinen bringen, Lieder, die geformt sind von der Seele des Sklaven, vom Jazz, von der mediterranen Sphäre und der jiddisch-russischen Folklore.“ (Lylo)

2015 schließlich knüpfte sie an den Erfolg ihrer ersten CD an: Für ihr Album "Alfama" hat sie legendäre Fados, den portugiesischen Blues, ins Jiddische übertragen. Für Waysfeld teilen diese beiden Musikstile dieselbe Sehnsucht, Melancholie und innere Zerrissenheit. Emotionen spielen das dominierende Element, aber stets mit einer mitfühlenden und fesselnden Leichtigkeit.



Booklet für Schubert: Eine Winterreise - un voyage d'hiver

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