Cover Letters to Herbie

Album Info

Album Veröffentlichung:
2011

HRA-Veröffentlichung:
03.05.2012

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Smooth Jazz

Interpret: Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon

Komponist: Various

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

FormatPreisIm WarenkorbKaufen
FLAC 44.1 $ 13,20
ALAC 44.1 $ 14,50
  • 1Trust Me04:02
  • 2Textures05:22
  • 3I Thought It Was You05:37
  • 4Chan’s Song03:54
  • 5Butterfly04:15
  • 6Come Running To Me05:57
  • 7Give It All Your Heart03:45
  • 8Letter To Herbie04:08
  • 9Paradise03:42
  • 10Chemical Residue04:49
  • 11Tell Me A Bedtime Story03:52
  • 12Naima03:47
  • 13Come On, Come Over04:05
  • Total Runtime57:15

Info zu Letters to Herbie

Ein musikalischer Liebesbrief an Herbie Hancock: Mit Herzenswärme interpretiert Viktoria Tolstoy Klassiker und 80er Funk-Songs aus dessen Feder.

Zuletzt hat Herbie Hancock, als Pianist wie Komponist einer der letzten ganz Großen des Jazz, gerne auf Standards aus Jazz, Rock und Pop zurückgegriffen und sich dafür viele illustre Gäste eingeladen. Schon auf „Possibilities“ 2005, zuletzt bei „The Imagine Project“ sangen und spielten sich Weltstars von Santana und Sting bis Christina Aguilera und Pink an seiner Seite durch Klassiker der Musikgeschichte. Nun hat ein Fan den Spieß umgedreht und dem 71-Jährigen musikalische „Letters to Herbie“ geschrieben: ACT-Star Viktoria Tolstoy hat 12 Songs für (und zumeist von) Herbie Hancock auf ihre ganz persönliche Weise eingespielt.

Viktoria Tolstoy war schon seit frühester Jungend eine große Bewunderin von Hancock. Der Anstoß zum Hommage-Projekt liegt ebenfalls schon eine Weile zurück: „Ich glaube, es war 2004“, erzählt Tolstoy, „als ich beim Jazz Baltica Festival in Salzau die Ehre hatte, mit Herbie und seiner Band, darunter der wundervolle Wayne Shorter, auf einer Bühne zu stehen. Wie immer in Salzau war danach eine große Late Night Jam Session im Gange. Ich saß hinter dem Schlagzeug und fing gerade an zu spielen, als jemand rief: ,Viktoria - Herbie fragt nach dir … Herbie will mit dir essen!‘ Sofort ließ ich die Drumsticks fallen und lief die Treppen herunter, wo bereits Herbies komplette Band wartete. Ich wurde dann direkt gegenüber meinem großen Idol platziert, Wayne Shorter neben mir. Es war tatsächlich eine völlig surreale Erfahrung - und ich habe jede Sekunde genossen!“

Natürlich war es die Offenheit gegenüber Pop, Soul und Funk, die Viktoria Tolstoy schon immer für Hancock eingenommen hat. Sie selbst wurde ja vor allem mit dem Pop-orientierten Album „White Russian“ (an ihrer Seite übrigens das Esbjörn Svensson Trio) in den Neunzigern zum Star und ist seither dem melodiösen, wechselweise von skandinavischer, russischer oder amerikanischer Populär- und Volksmusik durchdrungenem Jazz treu geblieben. Bei „Letters to Herbie“ stand Tolstoy nun vor der Qual der Wahl: „Es war nicht einfach, Songs aus seinem überreichen Katalog herauszusuchen, aber ich habe einfach auf mein Herz gehört.“ Auf die ganz großen, allzu oft gecoverten Hits wie „Cantaloupe Island“ oder „Watermelon Man“ verzichtete sie klugerweise: Ihre Auswahl wirkt wie aus einem Guss, obwohl sie verschiedene Epochen Hancocks abdeckt. Im Zentrum stehen Stücke aus seiner Funk-Periode in den Achtzigern, beispielweise vertreten durch „I Thought It Was You“ oder „Give It All Your Heart“ aber auch Klassiker finden sich wieder, wie Hancocks „Butterfly“ oder John Coltranes „Naima“, den er zuletzt 2002 in einer bezwingenden Fassung einspielte.

Ob Balladen wie „Chan’s Song“ oder schwer groovende Nummern wie der Bonus Track „Come On, Come Over“, alle Songs klingen zeitlos und klassisch, nie entfremdet oder gewaltsam um Aktualität bemüht. Und alle sind sie getragen von Tolstoys Stimme, die mit ihrer unaufdringlichen Brillanz und ihrem Phrasierungsreichtum allem einen eigenen Ausdruck verleiht. Der rundum überzeugende Eindruck verdankt sich auch einem eingespielten Team: Allen voran Nils Landgren, der das Album produzierte und den Posaunenpart übernahm, im Duett mit Tolstoy sang und gemeinsam mit ihr und Magnus Lindgren den Titelsong schrieb, in dem Tolstoy ihre Begegnungen mit Hancock Revue passieren lässt. Die Herausforderung, sich an den Tasten direkt mit dem Meister zu messen, nahm Tolstoys langjähriger Pianist Jacob Karlzon an, mit bezwingenden Soli am Flügel und vielen Klangfarben an Keyboard und Fender Rhodes. Für die groovende Rhythmik sorgen Mattias Svensson am Bass und Rasmus Kihlberg am Schlagzeug. Eine soulig grundgestimmte, an George Benson erinnernde Gitarre, die aber auch das Wah-Wah-Pedal nicht verachtet, steuert Krister Jonsson bei, die bestechenden Bläserparts und –arrangements stammen von Magnus Lindgren.

Man muss die Stücke mehrmals hören, um die technischen Feinheiten, musikalischen Rafinessen - man nehme nur einmal die Bläsersätze auf „Come Running To Me“ - und die individuelle Klasse dieser Interpretationen zu erfassen, so gelungen ist der Flow dieses Albums. „I wrote a letter to Herbie, he never answered”, singt Viktoria Tolsoy im Titelstück. Diesmal dürfte sich Herbie melden.

„Mit glasklarer Stimme, rauchigem Timbre und unbändigem Temperament: huldigt Viktoria Tolstoy einem ihrer ganz großen Idole - Herbie Hancock.“ (NDR TV Kulturjournal)

Viktoria Tolstoy, vocals
Jacob Karlzon, piano & keyboards
Krister Jonsson, guitars
Mattias Svensson, bass
Rasmus Kihlberg, drums

Special Guests:
Nils Landgren, trombone & vocals
Magnus Lindgren, woodwinds

Produced by Nils Landgren
Recorded at Gula Studio Malmö by David Carlsson & Jan Ugand.
Additional recordings, mixed and mastered by Lars Nilsson, Nilento Studio, Gothenburg.


Viktoria Tolstoy
is a highly celebrated and respected international jazz vocalist and her numerous success stories are all a product of this explosive natural supertalent. Viktoria has never taken a single singing class thus she also owns that little perfect difference that delivers her clearly strong and wonderfully untamed, vibrant sound. She'll capture the moment on any given occasion and will outperform herself from one grand evening to the next.

Viktoria reaches all the way and her colorful, spontaneous persona will by all means make one forget to breathe for not only a short moment. Viktoria is already on the very top, yet once again aiming up.

Viktoria has been saluted by media wherever she has landed since she first grabbed that microphone, and rest assure, this show will go on. We suggest you buckle up. Expect a lot.

Jacob Karlzon’s
music resides in the intersections where Scandinavian expressions such as space, melancholy and sensitivity blend with heat and passion.

Jacob has been compared to such luminaries as Keith Jarrett, Bill Evans and Sweden’s own legendary pianist Jan Johansson. His playing style boasts technical brilliance, great rhythmic and harmonic complexity and a perfect feeling for form.

Jacob Karlzon is already a jazz veteran. His first album came out in 1992, since then he has recorded five more in his own name, and featured on at least 40 others. He has been showered with distinctions and prizes over the years. In 1997 he won the Jazz in Sweden award with the Malmö combo Blue Pages and was voted Newcomer of the Year by Swedish Radio’s annual jazz critic poll. In 2010 he was voted Musician of the Year by Swedish Radio’s annual jazz critic poll and was rewarded the Django d’Or as Contemporary Star of Jazz.

He has played with many other leading jazz musicians: Billy Cobham, Kenny Wheeler, Bob Berg, Tim Hagans, Jeff Ballard, Norma Winstone, Cæcilie Norby, Nils Landgren, to name but a few.

Jacob released his first solo piano album in the autumn of 2008. The third volume in a new series of improvised piano music, Improvisational three had Jacob interpret and be inspired by French composer Maurice Ravel. The album was enthusiastically received by the critics.

The most important forum for Jacob, however, is his own trio. JK3 has been touring in Sweden, Norway, Denmark, Lithuania, Germany and UK playing in clubs and festivals for raving audiences and critics.

Booklet für Letters to Herbie

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