En Albion: Medieval Polyphony in England Huelgas Ensemble & Paul Van Nevel

Cover En Albion: Medieval Polyphony in England

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
02.07.2021

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Anonymous:
  • 1Anonymous: Victime Paschali laudes03:20
  • 2Anonymous: Absolon, fili mi - Doleo super te05:01
  • 3Anonymous: Stella maris illustrans omnia05:24
  • 4Anonymous: Virgo salvavit hominem02:33
  • 5Anonymous: Sumer is icumen in02:39
  • 6Anonymous: Exulta Syon - En ai je bien trouvé04:54
  • 7Anonymous: En Albion de fluns environen04:36
  • 8Anonymous: Candens crescit lilium - Candens lilium columbina05:40
  • 9Anonymous: Dou way Robin - Veni mater gracie03:47
  • 10Anonymous: Nova! Nova! Ave fit ex Eva02:41
  • 11Anonymous: Kyrie Cuthberte prece03:32
  • 12Anonymous: Sanctus02:50
  • 13Anonymous: Mater ora filium06:20
  • Total Runtime53:17

Info zu En Albion: Medieval Polyphony in England

Seit rund 40 Jahren widmet sich Paul Van Nevel mit seinem Huelgas Ensemble der Vokalkunst des Mittelalters und der Renaissance. Und immer wieder versetzt der Ensemble-Gründer die Alte Musik-Szene mit wiederentdeckten, oftmals langen verschollen geglaubten Meisterwerken in Staunen. Für das neueste Album »Albion: Medieval Polyphony in England« hat Van Nevel englische A-Cappella-Werke des späten Mittelalters ausgesucht, die allesamt von anonymen Komponisten stammen. Die Manuskripte der Motetten, Messsätze und weltlichen Gesänge zum neuen Album entdeckte er in den Bibliotheken von Cambridge, Oxford, London sowie York. Im Gegensatz zu Komponisten vom europäischen Kontinent, die zu damaligen Zeiten oft berühmt waren, »galten die englischen Komponisten als niedere, anonyme Diener einer Kunst, die Teil einer göttlichen Verehrung ausmachte«, so Paul Van Nevel. Obwohl man keinen der Komponisten der aufgenommen Stücke namentlich kennt, weisen diese ein enorm hohes Niveau in der formalen Gestaltung auf. Zugleich finden sich auf dem Album Gesänge wie »Stella maris illustrans omnia« und »Kyrie Cuthberthe«, die mit ihrer chromatischen Klangsprache geradezu visionäre Züge aufweisen. Von ihrem Ausdrucksreichtum her spiegelt sich in zweien der Werke auch der Einfluss der französischen Musik des 13. und 14. Jahrhunderts wider. Das in französischer Sprache gesungene »En Albion de fluns environen« etwa erzählt metaphorisch vom Hundertjährigen Krieg und der misslichen Position des englischen Königs Edward III. Und wenngleich die vierstimmige Motette »Exulta Syon filia / En ai je bien trouvé« englischen Ursprungs ist, besitzt sie nicht zuletzt wegen des Zitats eines populären französischen Liedes französische Züge. So kunstvoll polyphon die zu hörenden Werke gestaltet sind, so entdeckt man auf »Albion: Medieval Polyphony in England« aber auch einen Evergreen aus dem englischen Mittelalter. Es ist der vierstimmige Kanon »Sumer is icumen in«, eine Melodie, die laut Paul Van Nevel »in England fast jeder mitpfeifen kann«.

"(...) Jetzt widmet sich der Belgier, er ist auch ein profunder Kenner von Zigarren und Fado, dem aus der EU ausgeschiedenen Großbritannien. Das überwältigende Album ‘En Albion’ (Deutsche Harmonia Mundi) bietet dreizehn Stücke aus dem 14. Jahrhundert, als England auch musikalisch sehr eigenständig war und bereits verliebt in den Pop - Sexten und Terzen, heute Allgemeingut des Wohlklangs, waren damals auf dem Kontinent als Dissonanzen verpönt.” (Süddeutsche Zeting, Reinhard J. Brembeck)

Huelgas Ensemble
Paul van Nevel, Dirigent



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Booklet für En Albion: Medieval Polyphony in England

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