Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
30.11.2018

Label: Solo Musica

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Lini Gong & Mariana Popova

Komponist: Paul Dessau, Ilse Fromm-Michaels, Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), Ruta Paidere, Theodor Kirchner (1823 - 1903), Elmar Lampson, Fanny Mendelssohn-Hensel, Rolf Liebermann, Gustav Mahler (1860 – 1911), Peter Ruzicka, Berthold Goldschmidt, Johannes Brahms (1833-1897), Werner Hans Hagen, György Ligeti (1923–2006)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Paul Dessau (1894 - 1979): Tierverse:
  • 1Tierverse: Der Adler01:23
  • Ilse Fromm-Michaels (1888 - 1986): 4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b:
  • 24 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: I. Maikäfer-Lied02:06
  • 34 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: II. Geh, du schwarze Amsel00:58
  • 44 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: III. Der Sperling01:29
  • 54 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: IV. Der Butzemann01:09
  • Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847):
  • 6Neue Liebe, Op. 19a, No. 401:59
  • Ruta Paidere (b. 1977)
  • 7Auf stillem Meer04:01
  • Theodor Kirchner (1823 - 1903):
  • 8Frühlingslied, Op. 1, No. 201:32
  • Elmar Lampson (b. 1952): 3 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern:
  • 93 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: I. Vöglein Schwermut02:23
  • 103 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: II. So möcht ich sterben03:53
  • 113 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: III. Der Vogel01:40
  • Fanny Mendelssohn-Hensel (1805 - 1847):
  • 12Warum sind denn die Rosen so blaß, Op. 1, No. 301:49
  • Rolf Liebermann (1910 - 1999): 4 Chinesische Liebeslieder:
  • 134 Chinesische Liebeslieder: I. Mir tat die Helligkeit der Lampe weh01:34
  • 144 Chinesische Liebeslieder: II. Der Strom floß01:45
  • 154 Chinesische Liebeslieder: III. Wenn ich an deinem Munde hingesunken01:13
  • 164 Chinesische Liebeslieder: IV. Die Libelle schwebt zitternd00:45
  • Gustav Mahler (1860 - 1911):
  • 17Frühlingsmorgen01:55
  • Peter Ruzicka (b. 1948):
  • 18Nach dem Lichtverzicht01:38
  • Berthold Goldschmidt (1903 - 1996): 3 Lieder, Op. 24:
  • 193 Lieder, Op. 24: I. Der Perlenzahn00:52
  • 203 Lieder, Op. 24: II. Der römische Brunnen00:44
  • 213 Lieder, Op. 24: III. Der Schmetterling01:56
  • Johannes Brahms (1833 - 1897):
  • 22Lerchengesang, Op. 70, No. 201:57
  • Werner Hans Hagen (b. 1944): 12 Haikus:
  • 2312 Haikus: Nos. 5, 6 & 703:04
  • Paul Dessau:
  • 24Helle Nacht03:01
  • György Ligeti (1923 - 2006):
  • 25Der Sommer03:09
  • Paul Dessau: Tierverse:
  • 26Tierverse: Der Rabe00:45
  • Total Runtime48:40

Info zu Spectrum

Das Liedduo Lini Gong (Sopran) und Mariana Popova (Klavier) beleuchtet die Musikstadt Hamburg mit seinem Album „Spectrum“. Neben Werken von bekannten Komponisten mit Bezug zur Hansestadt wie Johannes Brahms, Gustav Mahler und Felix Mendelssohn stehen Lieder etwa von Ilse Fromm-Michaels, Rolf Liebermann und Ruta Paidere.

Mariana Popova hat federführend 28 Kompositionen zu einem dramaturgischen Ganzen verwoben – es sind Kompositionen, die zusammen ein sehr persönliches, stilistisch facettenreiches Hamburg-Album ergeben (darunter viele Weltersteinspielungen). Als Wahlhamburgerinnen fühlen sich die gebürtige Chinesin Lini Gong und die gebürtige Bulgarin Mariana Popova dem Musikleben und der Musikgeschichte Hamburgs verbunden. „Wir versammeln bewusst Musiksprachen aus drei Jahrhunderten und spielen mit Kontrasten wie mit Klangfarben, eben mit dem ganzen Reichtum der Gattung Kunstlied – eine Gattung, die wir sehr lieben.“ So das Duo.

Beide Künstlerinnen haben ein Faible für Neue Musik. Das hat die Auswahl unüberhörbar beeinflusst. Aus der Zusammenarbeit mit Elmar Lampson entstand zum Beispiel eine Klavierfassung seiner drei Lieder nach Gedichten von Christian Morgenstern. Lini Gong hat in Aufführungen von Opern Peter Ruzickas mitgewirkt, zuletzt 2018 in der Uraufführung von „Benjamin“ an der Staatsoper Hamburg in einer aufsehenerregenden Partie für Koloratursopran. So gehört auch das Lied „Nach dem Lichtverzicht“ von Peter Ruzicka in das Hamburger Liederbuch des Duos Gong / Popova.

Anfang und Ende des Reigens markieren zwei Lieder von Paul Dessau auf Tierverse von Bertolt Brecht. Dessau, Sohn einer Hamburger Musikerfamilie, gibt der ausgefeilten Dramaturgie Erdung.

Lini Gong, Sopran
Mariana Popova, Klavier




Lini Gong
Die Sopranistin Lini Gong ist eine vielseitige Sängerin. Zu ihrem Repertoire gehören die großen, herausfordernden Partien für Koloratursopran: Olympia in „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach und Zerbinetta in Richard Strauss’ Oper „Ariadne auf Naxos“ sang sie etwa am Theater Freiburg und am Theater Basel. Lini Gongs besondere Liebe gilt der modernen und zeitgenössischen Musik. Die Sängerin hat bereits mit zahlreichen Komponisten zusammengearbeitet – so mit Sven Daigger und Krzysztof Penderecki, Wolfgang Rihm und Peter Ruzicka. Über ihren Auftritt als Tod in Hèctor Paaras Oper „Das geopferte Leben“ bei der Münchner Biennale 2014 schrieb Die Deutsche Bühne:

„Unter den durchweg guten Sängern sticht vor allem die fast schon dramatische Koloratursopranistin Lini Gong hervor, die bestechend brillant singt und mit großer Bühnenattraktivität agiert.“

1981 in Zhuzhou, Hunan (China) geboren, erhielt Lini Gong ihre Ausbildung am Musikinternat in Wuhan, am Shanghai Conservatory of Music und an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Parallel zu ihrem Konzertexamen ging sie ins feste Engagement am Theater Freiburg, wo sie acht Spielzeiten viele große Partien ihres Fachs gesungen hat. Lini Gong überzeugt in Rollen von Mozart, Rossini und Verdi. Die Kritiker rühmen ihren „Sopran so klar wie Glas“ (Südkurier). Die Sopranistin gilt als „eminent Koloratur-sicher“ (Badische Zeitung), als „agile“ Mozart-Sängerin (Opernwelt). Ihr Debüt am Theater Freiburg gab Lini Gong in György Ligetis Oper „Le Grand Macabre“ als Polizeichef Nekrotzar auf „exzellentem Niveau“ (Die Welt).

Gastauftritte führten sie an die Opernhäuser in Basel, Hamburg, Kiel, Stuttgart und Weimar. Lini Gong arbeitete mit Regisseuren wie Calixto Bieito und Vera Nemirova. Eng verbunden fühlt sie sich den Dirigenten Peter Rundel, Jonathan Stockhammer und Peter Tilling, Gerhard Markson und Fabrice Bollon. Die Sopranistin trat mit zahlreichen Orchestern auf – so unter anderem mit dem Ensemble Resonanz, dem ensemble recherche und dem Freiburger Barockorchester. Bei der Münchner Biennale und bei den Schwetzinger SWR Festspielen wirkte die Sängerdarstellerin in großen Rollen an Uraufführungen mit. Zum Beispiel begeisterte sie in den Opern „Koma“ von Georg Friedrich Haas und „Wilde“ von Hèctor Parra. 2017 gibt Lini Gong ihr Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg in einer konzertanten Aufführung von Arnold Schönbergs Oper „Moses und Aaron“ mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Ingo Metzmacher.

Lini Gong hat zahlreiche Preise gewonnen. Darunter einen Sonderpreis beim Gesangswettbewerb „Neue Stimmen“ 2001 in Gütersloh. Außerdem gewann sie den „Concours international de Musique de Chambre Lyon 2006 den 2.Preis. 2007 erhielt sie den Berenberg Kulturpreis.



Booklet für Spectrum

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