Cover La Notte

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
25.08.2015

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

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FLAC 88.2 $ 15.40
DSD 64 $ 15.40
  • 1Kashmir05:16
  • 2Una palabra05:19
  • 3Madalena04:03
  • 4Piccolissima serenata03:21
  • 5Fina estampa03:03
  • 6Una ragione di piu’03:29
  • 7È scesa ormai la sera04:18
  • 8Se non avessi più te02:32
  • 9Nessuno al mondo04:37
  • 10Algo contigo03:54
  • 11High and dry03:51
  • 12Nueva03:01
  • 13Mother nature’s son03:18
  • Total Runtime50:02

Info for La Notte

Es ist noch nicht lange her, dass der italienische Jazz-Bassist Enzo Pietropaoli mit seinem bei Fon erschienenen Album „Solo“ begeisterte und überraschte: Mit dieser Platte, auf der ausschließlich Pietropaolis Kontrabass zu hören war und keine Begleit-Band, bewies der virtuose Bass-Mann endgültig, dass sein Instrument mehr ist als nur ein unauffälliges Fundament für größere Besetzungen, und wenn einer diesen Beweis führen kann, dann er.

Jetzt folgt mit „Dos“ die konsequente und perfekte Fortsetzung zu „Solo“: Zum Kontrabass gesellt sich nun eine Gesangsstimme hinzu, nämlich die von Eleonora Bianchini. Die junge Sängerin studierte klassischen Gesang in Perugia und anschließend Jazz-Gesang am renommierten Berklee College in Boston. Und so kann sie mit dem 59jährigen Pietropaoli, der im Lauf seiner langen Karriere schon mit Größen wie Chet Baker oder Pat Metheny spielte, problemlos mithalten.

Auf „Dos“ spielt dieses meisterhafte Duo zwölf Songs, stets ausschließlich mit Stimme und Kontrabass, ohne weitere Musiker und Overdubs oder sonstige Tricksereien. Nur einige Male nimmt Eleonara Bianchini ein Perkussion-Instrument zur Hand, etwa eine Kalimba oder einen Shaker, um damit sanft atmosphärisch zu stützen, aber der Hauptteil des instrumentalen Geschehens liegt stets bei Pietropaoli, der seinen Bass mal als Schlag-Instrument nutzt, mal als flächigen Klangerzeuger, mal groovend zupft, mal mit dem Bogen streicht, mehrstimmig spielt, Melodiebögen in hohen Lagen neben meerestiefe Bass-Lines setzt, und keine Sekunde lang eine Band vermissen lässt.

Bianchinis darüber schwebende Stimme ist eine Sensation: Mal heiser und rau, mal rund und voll, mal Rockröhre, mal ätherisch klarer Jazz-Gesang, und stets mit einem Hauch an gut ausgebildetem klassischen Bel Canto.

Typisch für Pietropaolis Platten ist das buntgemischte Repertoire: Auf „Dos“ sind es vor allem italienische Schlager der 50er Jahre, aber auch viel folkloristisches aus dem südamerikanischem Raum, dazwischen Unerwartetes wie Led Zeppelin („Kashmir“), Radiohead („High And Dry“) oder die Beatles („Mother Natures Son“). Die ungewöhnlich kleine Besetzung zwingt zu originellen neuen Arrangements und erzeugt auch eine ganz eigene Stimmung. Mal druckvoll und spannend groovend, mal sanft und meditativ dahinfließend, aber immer voller ausgefuchster Details, die den belohnen, der ganz genau hinhört.

Aufgenommen wurde das Ganze ungeschnitten im Kapuzinerkloster vom Peccioli, dessen weicher Hall Bass und Stimme angenehm umhüllt, ohne das rhythmisch präzise Zusammenspiel der beiden zuzudecken. Für die herausragende Klangqualität zeichnet natürlich Fone-Chef Giulio Cesare Ricci höchstselbst verantwortlich, der mit den legendären Neumann-Röhrenmikrofonen auf rein analogem Signal-Weg jede noch so kleine Facette dieses klanglich wie musikalisch außergewöhnlichen Projektes perfekt einfing.

„Ein bezauberndes Album legt das italienische Label Fonè mit ›Dos‹ vor …“ (Stereo)

Eleonora Bianchi, Solo Gesang
Enzo Pietropaoli, Bass


Enzo Pietropaoli
Born in Genova september 29 1955. In 1961 he moves to Rome and debuts professionally in 1975 with “Trio Di Roma” (Danilo Rea and Roberto Gatto).

Performed and recorded with many significant musicians as Franco Ambrosetti, Chet Baker, Flavio Boltro, Lester Bowie, Art Farmer, Paolo Fresu, Enrico Rava, Woody Shaw, Kenny Wheeler, Bob Berg, Michael Brecker, Ronnie Cuber, Maurizio Giammarco, Rosario Giuliani, Johnny Griffin, Steve Grossman, Lee Konitz, Gabriele Mirabassi, Sal Nistico, Archie Shepp, Pietro Tonolo, Gianluigi Trovesi, Massimo Urbani, Phil Woods, Mark Turner, Curtis Fuller, Jimmy Knepper, Albert Mangelsdorff, Dino Piana, Toots Thielemans, Gianni Coscia, Richard Galliano, Brian Auger, Stefano Bollani, Ray Bryant, George Gruntz, Evan Lurie, Rita Marcotulli, Horace Parlan, Enrico Pieranunzi, Ben Sidran, Cedar Walton, John Taylor. Bobby Hutcherson, Jay Clayton, Maria Pia De Vito, Norma Winstone, John Abercrombie, Roberto Ciotti, Christian Escoudè, Pat Metheny, Joe Pass, John Scofield, Ginger Baker, Han Bennink, Kenny Clarke, Billy Cobham, Daniel Humair, Alvin Queen, Fabrizio Sferra, Gianmaria Testa and many others.

Booklet for La Notte

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