Biographie Jonas Zschenderlein & Alexander von Heißen

Jonas Zschenderlein & Alexander von Heißen
Jonas Zschenderlein
fing im Alter von 5 Jahren an Violine zu spielen und entdeckte bereits mit 11 Jahren die Barockgeige für sich. Schon als Jugendlicher trat er mit professionellen Barockensembles auf und gründete eigene Ensembles („Concerto +14“ sowie „4 Times Baroque“).

Von 2008 bis 2014 war Jonas Mitglied und alternierender Konzertmeister des Jugend-Barockorchesters Bachs Erben, welches meist ohne Dirigenten auftritt und von Mitgliedern der Akademie für Alte Musik Berlin betreut wird. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2012 in Bonn wurde er mit dem Barockensemble „Concerto +14“ als Stipendiat in die 57. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.

Gegenwärtig konzertiert er, auch als Solist oder Konzertmeister, mit international bekannten Ensembles und Kammermusikformationen aus Europa, darunter Bachakademie Stuttgart, Anima Eterna Brugge, The English Concert, Dunedin Consort, Dorothee Oberlinger mit ihrem Ensemble 1700, Balthasar Neumann Ensemble und Il Pomo d’Oro. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, sowie nach Japan, Korea, China, USA, Kanada und Südamerika. Auftritte als Kammermusiker oder Solist in Carnegie Hall, Wigmore Hall, Barbican Centre, Concertgebouw Amsterdam, Musikverein Wien, Philharmonie de Paris und in fast allen bedeutenden Konzertsälen Deutschlands.

1995 in Koblenz geboren, war Jonas von 2009 bis 2013 Jungstudent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Ariadne Daskalakis. Danach studierte er bei Prof. Susanne Stoodt an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.

Zu seinen Lehrern auf der Barockvioline zählten François Fernandez, Petra Müllejans und Richard Gwilt.

Zusammen mit dem Cembalisten Alexander von Heißen nahm er eine CD mit Werken von Bach, Corelli, Westhoff und Montanari auf, welche 2018 unter dem Label deutsche harmonia mundi veröffentlicht wird.

Er spielt eine nicht datierte, anonyme Violine, welche in ihren meisten Teilen Italienisch ist und um das Jahr 1750 gebaut wurde.

Alexander von Heißen
geboren 1995, ist ein deutscher Cembalist und Continuo-Spieler.

Er kann nicht nur als Solist das Publikum in seinen Bann ziehen, sondern ist auch als kreativer und mitreißender Kammermusiker viel gefragt.

Alexander ist mehrfacher Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ (zweimal 1. Preis sowie ein Sonderpreis der „Deutschen Stiftung Musikleben“). Des Weiteren gewann er Preise u.a. beim XXI. internationalen Bach-Wettbewerb-Leipzig sowie als Ensemblemitglied den Kammermusikpreis und den Sonderpreis der Polytechnischen Gesellschaft.

In Zusammenarbeit mit Künstlern wie Andreas Scholl, Dorothee Oberlinger, Luca Pianca, Michael Schneider und Reinhard Goebel trat er u.a. bei den Händelfestspielen in Halle, den Thüringer Bachwochen, dem Rheingau Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg und in der Alten Oper Frankfurt auf. Er wirkte bei mehreren CD-Einspielungen in Orchestern wie dem Neumeyer-Consort oder La Stagione Frankfurt mit.

Er begann 2009 an Dr. Hoch’s Konservatorium in der Cembaloklasse von Diez Eichler mit dem Unterricht an historischen Tasteninstrumenten und studiert seit 2014 mit dem Hauptfach Cembalo bei Prof. Eva Maria Pollerus und dem Nebenfach Hammerklavier (klassisches und romantisches Klavierspiel) bei Jesper Christensen an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Eine weitere Leidenschaft gilt dem Jazzpiano, in dem er von Prof. Christoph Spendel unterrichtet wird.

Alexander wird von „Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt e.V.“ und der Neumann-Stiftung gefördert.



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