Katharina Konradi, Julian Habermann, Tobias Berndt, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann


Biographie Katharina Konradi, Julian Habermann, Tobias Berndt, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann

Katharina Konradi, Julian Habermann, Tobias Berndt, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph RademannKatharina Konradi, Julian Habermann, Tobias Berndt, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph RademannKatharina Konradi, Julian Habermann, Tobias Berndt, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann
Katharina Konradi
Die in Bischkek geborene Katharina Konradi ist die erste aus Kirgistan stammende Sopranistin im Lied-, Konzert- und Opernfach weltweit.

2018 gab sie ihr Debüt als Ännchen (Der Freischütz) an der Hamburgischen Staatsoper und ist dem Haus seit dieser Zeit als festes Ensemblemitglied verbunden, nachdem sie zuvor drei Jahre am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden unter Vertrag gestanden hatte.

Sie singt die wichtigen Partien ihres Fachs und schnell wurden weitere große Bühnen auf die junge Sopranistin aufmerksam.

Es folgten Engagements als Zdenka (Arabella) an die Semperoper in Dresden, als Ein junger Hirte (Tannhäuser) zu den Bayreuther Festspielen und an die Bayerische Staatsoper in München als Sophie in Der Rosenkavalier von Richard Strauss unter der Leitung von Vladimir Jurowski.

Neben Produktionen an ihrer Heimatoper, der Hamburgischen Staatsoper (Fidelio, Marzelline; Figaros Hochzeit, Susanna; La Bohème, Musetta; Falstaff, Nannetta) liegt der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in 2022/23 auf diversen Konzertprojekten, darunter Mozarts c-moll-Messe beim Rundfunksinfonieorchester Berlin, eine Tournee mit dem Ensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen, Silvesterkonzerte mit den Bamberger Symphonikern unter Manfred Honeck, die 2. Sinfonie von Mahler mit den Dresdner Philharmonikern unter Michael Sanderling und eine konzertante Aufführung von Beethovens Fidelio mit dem TonHalle Orchester Zürich unter Paavo Järvi.

Sie konzertiert mit Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des MDR oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck, Paavo Järvi, Kent Nagano, Daniel Harding und Gustavo Dudamel. Im Dezember 2022 wirkt sie beim alljährlichen Traditionskonzert Christmas in Vienna im Wiener Konzerthaus mit.

Die Liedinterpretation ist eine besondere Leidenschaft der jungen Sopranistin. Sie gibt regelmäßig Liederabende an internationalen Orten wie der Schubertiada in Vilabertran, der Schubertiade in Hohenems/Schwarzenberg, der Wigmore Hall in London, dem Zarzuela Theater in Madrid, dem Boulez Saal in Berlin oder dem Konzerthaus in Wien. Mit dem Trio Gaspard und dem Schumann Quartett verbindet sie eine künstlerisch fruchtbare Zusammenarbeit in der Kammermusik. Im Jahr 2016 gewann sie den Deutschen Musikwettbewerb und wird bis Ende 2021 von der BBC im Rahmen des New Generation Artist Programms gefördert.

Im März 2021 erschien ihre hochgelobte CD „Liebende“, auf der sie von Daniel Heide begleitet wird, bei AVI Music mit Liedern von Strauss, Mozart und Schubert. Im März 2022 veröffentlichte das Label Chandos die CD „Russian Roots“ mit Katharina Konradi und dem Trio Gaspard.

Julian Habermann
wurde 1993 in Freising geboren und war Mitglied der Regensburger Domspatzen. An der Hochschule für Musik Würzburg war er Jungstudent bei Christian Elsner und studierte im Anschluss daran Gesang in Frankfurt bei Hedwig Fassbender und Thilo Dahlmann.

Bereits 2012 war er Preisträger im Juniorwettbewerb des Bundeswettbewerbs Gesang. 2017 stand er als jüngster Teilnehmer im Finale des internationalen Liedwettbewerbs „Das Lied“. Beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2018 wurde ihm der Preis der Stiftung Rosenbaum verliehen. Zudem war er Stipendiat der Lied-Akademie des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling. Julian Habermann war bereits mehrfach Teilnehmer der »Liederwerkstatt« beim »Kissinger Sommer« mit den Pianisten Axel Bauni, Jan Philip Schulze und Steffen Schleiermacher und wurde 2019 mit dem Luitpoldpreis des internationalen Musikfestivals ausgezeichnet.

Von 2019-2022 war er Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wo er unter anderem als Steuermann im FLIEGENDEN HOLLÄNDER, als Evangelist in Bachs MATTHÄUS PASSION, als Dancairo in CARMEN, Fiorillo in BARBIERE DI SIVIGLIA, Ottokar in DER ZIGEUNERBARON, Erster Offizier in CANDIDE, Basilio in LE NOZZE DI FIGARO, Oronte in ALCINA, Malcolm in MACBETH, Gastone in LA TRAVIATA, Bruder in DIE 7 TODSÜNDEN u.a. zu erleben war. In der Spielzeit 2021/22 wird er unter anderem als Pedrillo in DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL zu hören sein.

In der Spielzeit 2021/2022 gastierte er an der Komischen Oper Berlin als Ottokar in DER ZIGEUNERBARON (ML Stefan Soltesz / Regie Tobias Kratzer)

Auf Einladung des Tölzer Knabenchores sang er die Arien in Bachs Matthäuspassion in Deutschland und Italien sowie bei der Niederländischen Bachvereinigung unter Philippe Herreweghe. Er gestaltete die Evangelistenpartie in Bachs Weihnachtsoratorium beim Jubiläumskonzert des Frankfurter Cäcilienchores und beim Gemischten Chor Zürich in der Tonhalle Zürich, sowie die Evangelistenpartie in Bachs JOHANNES PASSION mit der Philharmonie Zuidnederland in Maastricht und in der Lutherkirche WIESBADEN. Weitere Konzerte führten ihn in die St. Michaelis Hamburg, ins Concertgebouw Amsterdam, nach Naarden, Utrecht, Den Haag, u.a. 2021 war er für Konzerte und eine CD Aufnahme von Haydns SCHÖPFUNG zur Gaechinger Cantorey unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann eingeladen.

Zukünftige Projekte: WEIHNACHTSORATORIUM in Nürnberg, MOZARTREQUIEM in Paris, MESSIAS mit den Dresdner Philharmonikern in Dresden, Haydns JAHRESZEITEN und BACHKANTATEN mit CD Aufnahme mit der Gaechinger Cantorey in Stuttgart, sowie einen Gastvertrag für Janaceks TOTENHAUS am Staatstheater Wiesbaden.

Tobias Berndt
Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor. Er studierte bei Hermann Christian Polster in Leipzig und setzte seine Ausbildung bei Rudolf Piernay in Mannheim fort. Zu seinen Lehrern gehören außerdem Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger, Norman Shetler und Irwin Gage.

Ausgezeichnet mit mehreren Stipendien gewann Tobias Berndt den Wettbewerb Das Lied – International Song Competition in Berlin, den Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbes in Pörtschach und den Cantilena Gesangswettbewerbes in Bayreuth. Zudem wurde er Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin, beim internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart, bei der internationalen Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg, beim Internationalen Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne in Graz und beim Internationalen Schubert Wettbewerb in Dortmund.

Als Konzertsänger hat sich Tobias Berndt mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus etabliert. In jüngster Zeit arbeitete er mit Dirigenten wie Hans Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Christoph Spering, Michael Sanderling, Andrey Boreyko, Teodor Currentzis, Joshard Daus, Enoch zu Guttenberg und Ludwig Güttler und sang Konzerte in der Berliner und Kölner Philharmonie, der Tonhalle in Zürich und in Düsseldorf, dem Concertgebouw Amsterdam, im Leipziger Gewandhaus und im Herkulessaal München. Weiterhin gastierte Tobias Berndt bei bedeutenden Festivals wie dem Prager Frühling, dem Festival de la Chaise-Dieu, dem Musikfest Stuttgart und dem Herrenchiemsee.



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