Benjamin Beck
verfolgt eine äußerst vielfältige musikalische Karriere und tritt dabei als international konzertierender Solo- und Kammermusiker auf. Er ist Professor am Conservatoire Royal de Bruxelles und wird ab Sommer 2023 Solo-Bratscher der Wiener Philharmoniker sein.

Auch als Arrangeur tritt er in Erscheinung. Letzteres konnte er in den Vergangenheit eindrucksvoll mit einer Bearbeitung von Janáčeks Das schlaue Füchslein für Bratsche, Klavier und Schauspieler sowie Wagners Oper Lohengrin für Streichsextett (uraufgeführt in der Villa Wahnfried) zum Ausdruck bringen.

Konzertreisen führten den jungen Musiker unter anderem in die Berliner Philharmonie, in die Elbphilharmonie sowie die Tokio Yamaha Hall. Dabei trat er an der Seite von Musikerinnen und Musikern wie Midori, Diemut Poppen oder Christian Tetzlaff auf.

Bereits mit 16 Jahren gewann Benjamin Beck den 1. Preis und den Sonderpreis beim Concours International de Cordes de Llanes, darauf folgte die Absolvierung der Karajan-Akademie in deren Rahmen er wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.

Ausgebildet wurde Benjamin Beck unter anderem bei Kim Kashkashian am New England Conservatory in Boston und bei Jean Sulem am Conservatoire de Paris, beide Studiengänge hat er mit Auszeichnung abgeschlossen.

Marie Rosa Günter
wurde 1991 in Braunschweig geboren. Nach langjährigem Klavierunterricht bei Wolfgang Zill begann sie im Jahr 2008 ihr Studium am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Matti Raekallio und Jelena Levit. Seit 2010 studiert sie in der Klasse von Bernd Goetzke, mittlerweile im Master-Studiengang.

Dass die solistische Debüt-CD der jungen Pianistin gerade die Goldberg-Variationen sein sollten, kommt nicht von ungefähr – die Musik Johann Sebastian Bachs hatte für Marie Rosa Günter von Beginn an einen hohen Stellenwert. Unterstrichen wird dies unter anderem durch Mitwirkungen an den Köthener Bachfesttagen, dem Leipziger Bachfest und einer Einladung zu den Würzburger Bachfesttagen. Außerdem erspielte sie sich 2005 den 1. Preis und den Sonderpreis für die höchste Punktzahl des Wettbewerbs beim 4. Nationalen Bachwettbewerb für junge Pianisten in Köthen.

Weitere nennenswerten Auszeichnungen ihrer musikalischen Biographie sind ein 1. Preis beim Internationalen Steinway Klavierspiel-Wettbewerb in Hamburg, zahlreiche 1. Bundespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, damit verbunden ein Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben, sowie der Klassik-Preis der Stadt Münster und des WDR. Außerdem gewann Marie Rosa Günter den 1. Preis beim Internationalen Grotrian-Steinweg Klavierspielwettbewerb, einschließlich eines Grotrian-Steinweg Sonderpreises.

Im Jahr 2015 wurde die Pianistin als Finalistin des Deutschen Musikwettbewerbs mit einem Stipendium ausgezeichnet und damit verbunden in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.

Marie Rosa Günter widmet sich auch intensiv der Kammermusik und wurde so 2014 mit dem Cellisten Stanislas Kim Preisträgerin beim achten International Swedish Duo Competition, die Debüt-CD des Duos mit Werken von Bach, Beethoven und Franck erschien im selben Jahr als Live-Mitschnitt aus dem Sendesaal Bremen.