Daniel Behle & Alliage Quintett


Biographie Daniel Behle & Alliage Quintett


Daniel Behle Der Sänger und Komponist Daniel Behle wurde 2020 für seine „MoZart“ Einspielung mit dem OPUS Klassik als „Sänger des Jahres“ geehrt. Er ist als Sänger mit Konzert, Lied und Oper gleichermaßen erfolgreich und gab Anfang 2020 sein hochgelobtes Debüt als Lohengrin. Sein Repertoire reicht von barocken Meisterwerken, klassisches und romantisches Repertoire bis hin zu Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Auch als Komponist macht Daniel Behle zunehmend von sich reden: Nach Kompositionen und Arrangements für Tenor und Klaviertrio „WinterreiseN“ (Sony Classical), „Mein Hamburg“ (Berlin Classics) und „Meine schönsten Weihnachtslieder“ (Sony Classical), fand die umjubelte Uraufführung seiner ersten Operette „Hopfen und Malz“, im Januar 2023 in Annaberg-Buchholz statt. Seine zweite Operette ist in Arbeit.

2023/24 kehrt er unter Leitung von Adam Fischer zu den Salzburger Festspielen zurück (Mozart „Il re pastore“). Außerdem singt er Beethovens „Missa solemnis“ mit Rotterdams Filharmonisch Orkest und Andrew Manze, und mit Le Cercle de l’Harmonie und Jérémie Rhorer, eine Silvestergala mit dem Sinfonieorchester Basel unter Leitung von Delyana Lazarova, sowie Schönbergs „Die Jakobsleiter“ mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko. Liederabende und Kammermusikprojekte führen ihn u.a. nach Luzern und an das Stadttheater Olten. Opernprojekte singt er u.a. an der Dutch National Opera Amsterdam („Lohengrin“), der Scala di Milano und der Wiener Staatsoper („Die Entführung aus dem Serail“) und am Royal Opera House Covent Garden („Cosi fan tutte“).

Daniel Behle konzertiert regelmäßig mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia, den Wiener Symphonikern, dem SWR Sinfonieorchester und dem Gewandhausorchester Leipzig und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Semyon Bychkov, Hartmut Haenchen, Pablo Heras-Casado, Marek Janowski, Philippe Jordan, Fabio Luisi, Andrew Manze, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Yannick Nézet-Séguin, Jérémie Rhorer, Christian Thielemann, Lorenzo Viotti und Franz Welser-Möst. Liederabende führten ihn u.a. in die Wigmore Hall London, zur Schubertiade, ins Concertgebouw Amsterdam, KKL Luzern und zuletzt in den Musikverein Wien.

Wichtige Opernengagements der letzten Jahre führten ihn mehrfach an das Royal Opera House Covent Garden, die Dutch National Opera Amsterdam, das Staatstheater Stuttgart, das Opernhaus Zürich, die Bayerische Staatsoper München, die Wiener Staatsoper, die Semperoper Dresden und zu den Bayreuther Festspielen.

Seine Diskographie von mittlerweile 18 Soloalben umfasst etliche preisgekrönte Aufnahmen: Sein zweites Strauss Album „Un-Erhört“ (Prospero Classical) mit Oliver Schnyder am Klavier wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Besondere Beachtung fanden zuletzt „Heimat“ mit German Hornsound (Prospero) und das Beethoven Album „Gegenliebe“ mit Jan Schultsz am Hammerflügel (Pan Classics).

Daniel Behle lebt mit seiner Frau, der Schweizer Bratschistin Carla Branca Behle, und den drei Kindern in Basel.

Alliage Quintett
ist die wohl charmanteste Legierung (franz. alliage) von vier Saxophonen und Klavier.

Einzigartig in seiner Besetzung lässt das mit zwei ECHO Klassik ausgezeichnete Ensemble die Illusion eines großen Orchesters Wirklichkeit werden. Die melodisch und zugleich expressiv klingenden Saxophone treffen hier auf die orchestrale Fülle eines Klaviers und erzeugen somit ein neues Hörerlebnis höchster Qualität. ​

Gründer ist der Kanadier Daniel Gauthier, Primarius am Sopransaxophon. Er erhielt 1997 die erste Professur für klassisches Saxophon in Deutschland und unterrichtet seit 2003 als Professor an der Hochschule für Musik in Köln. Mit ihm spielen einige der derzeit besten Solisten des klassischen Saxophons: Miguel Valles, Altsaxophon, Simon Hanrath, Tenorsaxophon, und Sebastian Pottmeier, Baritonsaxophon. Die koreanische Pianistin Jang Eun Bae komplettiert die Quintettbesetzung. ​

Im Mittelpunkt des Repertoires stehen berühmte Meisterwerke aller Epochen in kompositorisch fein ausgeloteten und raffinierten Arrangements für Saxophonquartett und Klavier. Alle Bearbeitungen werden dem Alliage Quintett auf den Leib geschrieben und entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen dem Ensemble und dem jeweiligen Tonsetzer: z.B. schreiben der Japaner Jun Nagao oder der Holländer Wijnand van Klaveren sowie kongeniale Arrangeure wie Reiner Schottstädt und Hendrik Schnöke und Ensemblemitglied Sebastian Pottmeier für diese außergewöhnliche Kammermusikbesetzung.

Das Alliage Quintett gastiert in den großen Konzertsälen in Europa, Asien und Nordamerika sowie bei renommierten Festivals wie dem Rheingau Musikfestival und dem Lucerne Festival. Neben zahlreichen Rundfunk- und TV-Aufnahmen, u.a. bei der ARTE Lounge, haben die Musiker inzwischen insgesamt fünf CDs mit speziell für sie arrangierten Werken von Mendelssohn, Schumann, Mozart, Rossini und Puccini veröffentlicht. Sein SONY CLASSICAL - Debüt hat das Alliage Quintett 2008 mit einer Rekomposition der „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi und einigen Arrangements von Johann Sebastian Bach unter dem Titel „Masquerade“ vorgelegt.

Die damit verbundene Konzerttournee führte das Ensemble u.a. in die Liederhalle (Stuttgart), die Laeiszhalle (Hamburg), die Glocke (Bremen) sowie in die Essener Philharmonie. 2011 begab sich das Quintett auf eine märchenhafte Reise durch Russland mit Tschaikowskys Nussknacker-Suite und „Scheherazade“ von Rimski-Korsakow. Für die CD „Dancing Paris“ arbeiteten die Musiker erstmalig mit dem Gypsy-Geiger József Lendvay zusammen und fingen mit Werken, u.a. von Milhaud, Satie und Gershwin, die musikalische Faszination Frankreichs um die Jahrhundertwende ein. Auf der aktuellen CD „Fantasia“ begibt sich das Quintett zusammen mit der Klarinettistin Sabine Meyer in die Welt der Märchen und erzählen diese auf ihren Instrumenten neu.

Auch wenn sich der Klang des Saxophons in nahezu alle Farben anderer Instrumente verwandeln kann und das Klavier für die orchestrale Fülle und das harmonische Grundgerüst sorgt, verlangten die Bearbeitungen auf dieser CD nach einer weiteren Nuance. Sabine Meyer setzt mit ihrem facetten-reichen Ton solistische Akzente und vermag sich Dank ihrer kammermusikalischen Sensibilität elegant in den chamäleonhaften Klang der Saxophone einfügen. Mit Strawinskys Feuervogel und Dukas' Zauberlehrling erfüllen sich mit diesem Album gleich zwei lang gehegte Wünsche des Alliage Quintetts, die erst durch das Zusammenspiel mit Sabine Meyer in Erfüllung gehen sollten. Hinzukommen die temperamentvollen, exotischen Polowetzer Tänze von Alexander Borodin und die Ouvertüre zu „Candide“ von Leonard Bernstein.