Lee Santana, Andreas Wahl, Marthe Perl, Antje Rux


Biographie Lee Santana, Andreas Wahl, Marthe Perl, Antje Rux

Lee Santana, Andreas Wahl, Marthe Perl, Antje Rux
Antje Rux
begann ihre sängerische Ausbildung bei Franziska Gottwald und studierte Alte Musik an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar. Nach Ihrem Diplom studierte sie das italienische Barockrepertoire bei Roberta Invernizzi in Neapel am „Centro di Musica Antica Pietá dei Turchini“ und anschließend klassischen Gesang in Würzburg bei Renata Parussel.

Wichtige Impulse erhielt sie durch Meisterkurse bei Alberto Zedda, René Jacobs, Maria Cristina Kiehr, Jan Kobow sowie durch Kurse in barocker Gestik bei Milo Momm und Margit Legler. Mit einem Schauspielstudienjahr am „Michael Tschechow Studio“ in Berlin rundete sie ihre künstlerische Ausbildung ab.

Im Sommer 2011 wurde sie von der Accademia del Belcanto „Rodolfo Celletti“ eingeladen, wo sie Meisterkurse mit Daniela Dessì und Fabio Luisi besuchte und an einem Liederabend beim Festival della Valle d´Itria teilnahm. 2009 erhielt Antje Rux den Interpretationspreis des Internationalen Musiktheaterfestivals „Oper Oder Spree“ und 2010 erreichte sie die Finalrunde beim VII. Barockgesang-Wettbewerb „Francesco Provenzale“ in Neapel.

2013 war sie Stipendiatin der „Alfred-Toepfer-Stiftung“.

Im Oktober 2010 sang sie am Théatre des Champs- Élysées Paris in Passion von Pascal Dusapin, einer Produktion von Sasha Waltz&Guests unter der musikalischen Leitung von Franck Ollu.

In Opernproduktionen war sie weiterhin in Weimar als Spirit und Second Witch in Purcells Dido & Aeneas zu erleben und in Bremen als Amore in Monteverdis L´incoronazione di Poppea. Im September 2011 sang sie die Rolle der Lauretta in Paisiellos Le finte contesse beim Festival Giovanni Paisiello in Taranto und 2012 die Salomena in Boxbergs Sardanapalus beim Ekhof-Festival in Gotha und beim Fränkischen Sommer. Weitere Vorstellungen von Dusapins Passion führten sie an die Operá de Lille und La Monnaie in Brüssel. Mit Monteverdis Orfeo gastierte sie 2014-2016 mit dem Freiburger Barockconsort, Sasha Waltz&guests und Vocalconsort Berlin in Amsterdam, Luxembourg, Lille, der Staatsoper Berlin und beim Bergen Festival.

Ihr umfangreiches Konzertrepertoire umfasst Werke vom Frühbarock bis ins 20. Jahrhundert, darunter Händels Messias, die großen Oratorien Bachs, Mozarts Requiem, Mendelssohns Paulus und Saint-Saëns Oratorio de Noël. Antje Rux gastierte bei mehreren Festivals, wie Internationale Orgelwoche Nürnberg, chor.com Dortmund, Bebersee Festival (Berlin), Mainzer Musiksommer, Magdeburger Telemann-Festtage, Wagner-Festtage Leipzig, Musikfestspiele Potsdam, Forum Valais (Schweiz), Festival della Valle d´Itria (Martina Franca/Italien). Dabei arbeitete sie unter dem Dirigat von Georg Christoph Biller, Titus Engel, Antonello Manacorda, Achim Zimmermann, Siegfried Pank, Robert Göstl u.a.

Einige Konzerte wurden live vom Deutschlandradio Kultur und dem Kulturradio des RBB und SWR2 ausgestrahlt. Im April 2016 ist bei Raumklang eine Einspielung mit barocken Klopstockvertonungen erschienen; Telemann „Messias“, Rolle „David u Jonathan“.



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