Trio VanBeethoven
Biographie Trio VanBeethoven
Trio VanBeethoven
Warum „van Beethoven“? Beethoven steht für Unabhängigkeit im Denken, für das Revolutionäre, für das über seine Zeit Hinausweisende. So ist er einerseits Einzelgänger, andererseits zentrale Basis für viele Kompositionstraditionen der Zukunft, die sich auf ihn beriefen - wie zum Beispiel für die Achse von Brahms bis Schönberg.
Beethoven als Symbol der Verbundenheit mit den Meistern der Wiener Klassik, aber auch als Visionär und Ventil für Neues - dies passt zum „Haupt-Thema“ des TrioVanBeethoven: Die Pflege der klassischen Trio-Literatur, aber auch Kompositionsaufträge für Uraufführungen oder Crossover-Projekte prägen seine Tätigkeit.
Gemeinsam mit den schottischen Sängern Lorna Anderson (Sopran) und Jamie MacDougall (Tenor) setzt sich das TrioVanBeethoven auch mit Haydns und Beethovens Schottischen Volksliedbearbeitungen auseinander, um diese einmalige Kombination von Kunstmusik und schottischer Volksliedtradition einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
In seinem Gründungsjahr 2011 gab das Trio sein Debut bei den renommierten Tagen der Alten Musik in Herne (Deutschland) und trat seither in vielen Ländern Europas auf. Das Ensemble war unter anderem zu Gast im Wiener Konzerthaus, beim Brucknerfest Linz, bei den Festwochen Gmunden, beim Steirischen Kammermusikfestival, beim Haydnfestival Brühl, in London (Kings Place), beim Pazaislis Festival in Litauen, bei der Haydn Biennale in Mechelen, beim Festival Nuova Consonanza in Rom und beim Festival Imago Sloveniae in Laibach. Seit 2014 gestaltet das TrioVanBeethoven eine Konzertreihe in Oberösterreich (Schloss Kremsegg). Highlights 2016 waren u.a. Auftritte im Wiener Konzerthaus und im Linzer Brucknerhaus, wo das Trio im ausverkauften Großen Saal solistisch mit Ludwig van Beethovens „Tripelkonzert“ zu hören war.
Für 2017 wurden die drei Musiker eingeladen, im neuen Wiener Konzertsaal „MuTh“ einen dreiteiligen Beethoven -Zyklus zu spielen, weiters werden sie u.a. bei den Musikwochen Millstatt und beim Festival Allegro Vivo auftreten. Konzertreisen führen das Trio nach England, in die Slowakei und in den Iran.
Am CD - Markt ist das Ensemble mit der Gesamteinspielung der Klaviertrios von Ludwig van Beethoven für das renommierte österreichische Label Gramola vertreten.
Clemens Zeilinger, 2011/12 „artist in residence“ im Brucknerhaus Linz, zählt zu den führenden Pianisten Österreichs. Er gewann den 1. Preis des Europäischen Jugend-Musikwettbewerbs in Antwerpen, war Preisträger des Beethoven-Wettbewerbs in Wien und des Europäischen Kammermusikwettbewerbs in Den Haag. Als Solist arbeitete er mit renommierten Orchestern wie den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem Brucknerorchester Linz, dem Mozarteum Orchester Salzburg und dem Orchestra of the Royal Academy London zusammen. Er konzertierte in vielen Ländern Europas, in den USA, in Japan, Korea, Marokko, sowie im Iran und im Oman.
2008 spielte Clemens Zeilinger sämtliche Sonaten von Ludwig van Beethoven im Brucknerhaus Linz, 2010 widmete er sich dort einem Schubert-Schwerpunkt mit einem eigenen Zyklus.
Er lehrt an der Universität für Musik in Wien und an der Anton-Bruckner-Universität Linz.
Verena Stourzh war von 1998-2010 Geigerin des Haydn Trio Eisenstadt und hat eine umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland absolviert: Sie war u.a. zu Gast im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, bei den Haydnfestspielen in Eisenstadt (mit dem jährlichen Abonnementzyklus „Das Klaviertrio“), beim Cheltenham Festival in England, in Amsterdam (Concertgebouw), Basel (Stadtcasino), Paris (Louvre Auditorium), London (Kings Place), Bonn (Beethovenfest), Potsdam (Musikfestspiele Sanssouci), New York (Metropolitan Museum) und Washington (Library of Congress), sowie in Kanada, Südamerika, Südafrika, Australien und Ostasien.
Mit dem Haydn Trio Eisenstadt hat Verena Stourzh international anerkannte Gesamteinspielungen der Klaviertrios von Haydn, Beethoven, Schubert und Mozart sowie die weltweit erste Gesamteinspielung aller 429 Schottischen Lieder von Joseph Haydn vorgelegt (mit den schottischen Sängern Lorna Anderson, Sopran und Jamie MacDougall, Tenor).
Franz Ortner hat sich als Solist und Kammermusiker schon früh international einen Namen gemacht. Er ist Preisträger des Internationalen Brahms Wettbewerbs 2004 und des Cellowettbewerbs „Gradus ad Parnassum“ 2005, außerdem war er zwei Jahre Stipendiat der Lucerne Festival Academy unter Pierre Boulez. 2006-2009 war Franz Ortner Solocellist des Metropolitan Chamber Orchestra in Lissabon (Portugal), 2009-2014 war er 1. Cellist des Esbjerg Ensembles in Dänemark, zurzeit ist er Mitglied im Musikkollegium Winterthur.
2010 hat Franz Ortner mit der Pianistin Caroline Boirot eine CD mit Werken von Brahms, Fuchs, Kirchner und Schumann veröffentlicht, 2011 erschien eine Live CD mit dem Cellokonzert von Antonin Dvorak.
Als Solist trat er mit dem Kammerorchester Miskolc (Ungarn), der Philharmonie Bad Reichenhall und dem Kammerorchester Rheinland-Pfalz auf. 2013 debütierte er mit dem Estonian National Symphony Orchestra.