Biographie Ensemble L'Arte della Fuga


Carlo Parazzoli
studierte Violine am Mailänder Konservatorium sowie am Conservatoire de Musique in Genf bei Corrado Romano. 1987 erhielt er dort den »Premier Prix de Virtuosité«. Als Solist trat Parazzoli mit fast allen renommierten Orchestern Italiens auf, als Erster Konzertmeister des Stradivari-Orchesters konzertierte er in ganz Europa. Ab 1998 war er Erster Konzertmeister des Orchesters der Mailänder Scala, seit 1999 ist er Erster Konzertmeister des Orchesters der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma.

Raffaele Mallozzi
studierte Viola am Konservatorium von Neapel bei Giovanni Leone. Beim renommierten Concorso di Vittorio Veneto gewann er mehrere Preise, 1978 als Solist und 1980 und 1981 als Mitglied eines Streichquartettes. Mallozzi gewann zudem verschiedene Wettbewerbe um die Position des Solobratschisten in Neapel, in Bologna sowie 1978 an der Oper Rom und in Santa Cecilia. Seit 1991 ist Raffaele Mallozzi Erster Solo-Bratschist des Orchesters der Nationalakademie Santa Cecilia in Rom. Er spielt regelmäßig mit wichtigen Kammermusikensembles zusammen, so den Nuovi Virtuosi di Roma oder den Solisti Italiani. Kammermusik spielte er unter anderem mit so bekannten Kollegen wie Yuri Bashmet, Alexander Lonquich oder Myungh-Whun Chung.

Er absolvierte eine Tournee in Russland als Solist mit den Filarmonici di Roma, bei der er auch im Konzertsaal der Philharmonie Moskau aufgetreten ist. Er arbeitet mit dem Orchester Teatro alla Scala in Mailand zusammen und ist beim Gubbio Festival sowohl Violasolist als auch Dozent in den Aufbaukursen. Raffaele Mallozzi spielt auf einer Viola »Tommaso Balestrieri« von 1770.

Francesco Bossone
In Rom geboren, studierte Francesco Bossone am Konservatorium Santa Cecilia bei Marco Costantini. 1981 debütierte er als Solo-Fagottist des Orchesters von San Remo. Seit 1985 ist Bossone Erster Solo- Fagottist der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Begleitend hat er in den vergangenen zwanzig Jahren eine ausgedehnte Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker unter anderem zusammen mit Myung-Whun Chung entwickelt. 1990 nahm Bossone als Repräsentant seines Orchesters am Gedenkkonzert für Leonard Bernstein in der Carnegie Hall New York teil. Auf Einladung Claudio Abbados arbeitete Francesco Bossone mit dem Mahler Chamber Orchestra zusammen, 1996 unter Daniele Gatti zudem mit dem Royal Philarmonic Orchestra in London. Bossone ist Dozent der Meisterklasse für Fagott im Konservatorium und bei den Meisterkursen der Nationalakademie Santa Cecilia in Rom.

Antonio Sciancalepore
studierte Kontra- bass bei E. Benzi am Konservatorium von Alessandria und nahm an Meisterkursen von Franco Petracchi und Gary Karr teil. 1996 gewann er den Wettbewerb um die Stelle des Ersten Solo-Kontrabassisten im Orchester der Accademia Nazionale die Santa Cecilia in Rom; diesen Posten hat er seitdem inne. Seit 1993 ist Sciancalepore zudem Mitglied des Kontrabass-Quartettes »Un ’Ottava sotto sopra«, mit dem er Tourneen in den USA, in Portugal und jüngst in Japan unternommen hat. Von diesem Ensemble liegen mehrere CD-Einspielungen vor. Antonio Sciancalepore gibt regelmäßig Meisterkurse an allen italienischen Musikhochschulen.



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