Géraud Portal 4tet feat. Jacky Terrasson


Biographie Géraud Portal 4tet feat. Jacky Terrasson

Géraud Portal 4tet feat. Jacky TerrassonGéraud Portal 4tet feat. Jacky Terrasson
PLUME
Wann haben Sie das letzte Mal so etwas gehört? Wann haben Sie das letzte Mal ein Altsaxophon gehört, das sich wie ein Schlag in die Magengrube anfühlt? Auch wenn PLUME ("Feder" auf Französisch) aus dem Nichts zu kommen scheint, so steht sein Talent außer Frage. Er hinterlässt bei jedem, der ihn zum ersten Mal hört, einen bleibenden Eindruck. Er erregt die Aufmerksamkeit von Musikern, die noch nie von ihm gehört haben. Beeindruckt alle, die mit ihm die Bühne teilen. Fesselt mit wenigen Tönen diejenigen, die ihn zum ersten Mal hören. In nur wenigen Monaten in Paris sind dieser atypische Saxophonist und sein ungewöhnlicher Spitzname zum Stadtgespräch geworden.

Woher kommt er? PLUME hat vorher nicht versucht, berühmt zu werden. Unter diesem sanften und geheimnisvollen, vogelartigen und luftigen Spitznamen war er in Frankreich und in den Vereinigten Staaten aktiv und lebte zwischen New York und Paris, wo er sich jetzt niedergelassen hat. Als Absolvent des Berklee College of Music in Boston stand er dort und später auf der Bühne des berühmten Wally's Cafe mit einer ganzen Generation von Musikern auf Tuchfühlung: Christian Scott, Walter Smith III (Autor des Vorworts des Albums), Ambrose Akinmusire (auf zwei Stücken zu hören), Jason Palmer, Warren Wolf, Jaleel Shaw... Sie alle sprechen von ihm und sind heute führende Vertreter des Jazz. Während alle seine ehemaligen Klassenkameraden zu Schlüsselfiguren des zeitgenössischen Jazz geworden sind, ist PLUME einen gewundeneren Weg gegangen, hat den Untergrund dem Ruhm vorgezogen, ist über den Atlantik hin und her gereist und hat die meiste Zeit damit verbracht, sein musikalisches Handwerk, seine Technik und seine Konzepte zu perfektionieren.

PLUME ist eine schattenhafte Erscheinung in einer Stadt. Mit seinem Instrument über der Schulter ist er ein Samurai des Saxophons, für den die Wiederholung von Gesten eine Art von Fülle ist, für den die Artikulation einer Phrase eine Art von Evidenz erreichen muss, für den der Einsatz von Klang ein Weg ist, mit einer spirituellen Resonanz in Kontakt zu kommen. PLUME hat den Jazz so gewählt, wie man in die Religion eintritt. Musik ist für ihn weder ein Vorwand noch ein Kunstgriff. Sie ist eine Suche. Eine Besessenheit. Und vielleicht ist sie eine Erlösung.

PLUME knüpft an die Unerbittlichkeit des Jazz an, die Musiker antreibt, über sich selbst hinauszuwachsen. Sein Spiel ist von einer ungehemmten Dringlichkeit geprägt. Keine Demonstrationen, keine stilistischen Übungen. Er spielt wie die Person, die er ist, mit Entschlossenheit und Konzentration. Unter der Leitung eines eng verbundenen Quartetts sucht er das Licht, nicht um zu glänzen, sondern um zu atmen. Jetzt wird es ernst. PLUME bringt die Mystik in das Herz des Jazz zurück.

Jacky Terrasson
ist, so steht es in der der französischen Wochenzeitschrift Telerama, ein « Pianist des Glücks ». Mit seiner Improvisationslust, Lebensfreude und Spontaneität gelingt es diesem außerordentlichen Jazz-Interpreten und Komponisten, sein Publikum zu begeistern.

Jacques-Laurent Terrasson wurde 1965 als Sohn einer Afro-Amerikanerin und eines Franzosen in Berlin geboren und wuchs in Paris auf. Mit dem Klavierspiel fing er mit 5 Jahren an, studierte während seiner Schuljahre zuerst klassische Klaviermusik, für die er eine große Begabung zeigte, und danach Jazz mit Jeff Gardner. Sein Zusammentreffen mit Francis Paudras (dessen Film „Round Midnight“ ein emotionales Treffen mit Bud Powell beschreibt) war eine wichtige Etappe für Jacky in seinen Anfängen im Jazz. 1986 verlässt er Paris, um am Berklee College of Music zu studieren. 1993 gewinnt Jacky Terrasson den renommierten Thelonious-Monk-Wettbewerb als talentiertester Jazz-Pianist des Jahres und geht mit Betty Carter auf Tournee. Er entschließt sich, sich in New York niederzulassen, wo er noch heute lebt.

Genau ein Jahr nach seinem Triumph beim Thelonious-Monk-Wettbewerb wird Jacky Terrasson vom New York Times Magazin als einer der « 30 Künstler, die das Potenzial haben, die amerikanische Kultur in den nächsten 30 Jahren zu verändern“ gewürdigt. Er bekommt einen Vertrag bei dem hoch angesehenen US-Label Blue Note.

Seine drei ersten Aufnahmen für Blue Note in Trio-Formation sind „Jacky Terrasson“, „Reach“ und „Alive“. Es folgen verschiedene Kollaborationen, wie „Rendez-vous“ mit Cassandra Wilson und „What it is“ mit Michael Brecker und Mino Cinelu. Ab 2001 nimmt der Pianist für die Plattenfirma « A Paris » auf, eine sehr persönliche und gelungene Interpretation bekannter Titel der « Chanson française ». Danach kommt « Smile » – eine Produktion, die die französischen Preise « Victoires du Jazz » und Django d’Or » erhält, gefolgt von dem Solo-Album „Mirror“. Reinhard Köchl, Autor des Jazzthing-Magazins, beschreibt es als einen großen Wurf: „Einer, der so eigentlich nur entstehen kann, wenn man das Risiko des bodenlosen Absturzes von der ersten Note an einkalkuliert – hopp oder topp. Terrasson kannte die Gefahr, tat es trotzdem und schuf im Alleingang einen Meilenstein.“

Im Laufe seiner Karriere hat Jacky Terrasson den Enthusiasmus seines Publikums immer wieder gewinnen können: mit wichtigen musikalischen Partnern wie Dee Dee Bridgewater, Dianne Reeves, Jimmy Scott, Charles Aznavour, Ry Cooder…; durch seine minimalistischen und gleichzeitig dynamischen Kreationen mit dem Schlagzeuger Leon Parker und dem Bassisten Ugonna Okegwo, ein Trio, das in den 90iger Jahren zu den besten zählte; und auch durch seine Intuition für junge Talente, die zu der der Zusammenarbeit mit Eric Harland, Ben Williams, Jamire Williams, Justin Faulkner, um nur einige zu nennen, in verschiedenen Gruppen führte.

Im Februar 2012 unterschreibt Jacky Terrasson einen neuen Vertrag mit Universal Jazz in Frankreich. „Gouache“ seine neue CD für dieses Label, wird im Herbst 2012 veröffentlicht werden. Die Musik zelebriert 20 Jahre einer schon aussergewöhnlichen Karriere. Musikalische Mitarbeiter dieser Produktion sind junge Talente der New Yorker Jazz-Szene wie auch die bekannten französchen Musiker Michel Portal und Stephane Belmondo, sowie der Argentinier Minino Garay und die franco-amerikanische Sängerin Cecile McLorin-Salvant, eine faszinierende Entdeckung.

Jacky Terrasson ist, so steht es in der der französischen Wochenzeitschrift Telerama, ein « Pianist des Glücks ». Mit seiner Improvisationslust, Lebensfreude und Spontaneität gelingt es diesem außerordentlichen Jazz-Interpreten und Komponisten, sein Publikum zu begeistern.

Jacques-Laurent Terrasson wurde 1965 als Sohn einer Afro-Amerikanerin und eines Franzosen in Berlin geboren und wuchs in Paris auf. Mit dem Klavierspiel fing er mit 5 Jahren an, studierte während seiner Schuljahre zuerst klassische Klaviermusik, für die er eine große Begabung zeigte, und danach Jazz mit Jeff Gardner. Sein Zusammentreffen mit Francis Paudras (dessen Film „Round Midnight“ ein emotionales Treffen mit Bud Powell beschreibt) war eine wichtige Etappe für Jacky in seinen Anfängen im Jazz. 1986 verlässt er Paris, um am Berklee College of Music zu studieren. 1993 gewinnt Jacky Terrasson den renommierten Thelonious-Monk-Wettbewerb als talentiertester Jazz-Pianist des Jahres und geht mit Betty Carter auf Tournee. Er entschließt sich, sich in New York niederzulassen, wo er noch heute lebt.

Genau ein Jahr nach seinem Triumph beim Thelonious-Monk-Wettbewerb wird Jacky Terrasson vom New York Times Magazin als einer der « 30 Künstler, die das Potenzial haben, die amerikanische Kultur in den nächsten 30 Jahren zu verändern“ gewürdigt. Er bekommt einen Vertrag bei dem hoch angesehenen US-Label Blue Note.

Seine drei ersten Aufnahmen für Blue Note in Trio-Formation sind „Jacky Terrasson“, „Reach“ und „Alive“. Es folgen verschiedene Kollaborationen, wie „Rendez-vous“ mit Cassandra Wilson und „What it is“ mit Michael Brecker und Mino Cinelu. Ab 2001 nimmt der Pianist für die Plattenfirma « A Paris » auf, eine sehr persönliche und gelungene Interpretation bekannter Titel der « Chanson française ». Danach kommt « Smile » – eine Produktion, die die französischen Preise « Victoires du Jazz » und Django d’Or » erhält, gefolgt von dem Solo-Album „Mirror“. Reinhard Köchl, Autor des Jazzthing-Magazins, beschreibt es als einen großen Wurf: „Einer, der so eigentlich nur entstehen kann, wenn man das Risiko des bodenlosen Absturzes von der ersten Note an einkalkuliert – hopp oder topp. Terrasson kannte die Gefahr, tat es trotzdem und schuf im Alleingang einen Meilenstein.“

Im Laufe seiner Karriere hat Jacky Terrasson den Enthusiasmus seines Publikums immer wieder gewinnen können: mit wichtigen musikalischen Partnern wie Dee Dee Bridgewater, Dianne Reeves, Jimmy Scott, Charles Aznavour, Ry Cooder…; durch seine minimalistischen und gleichzeitig dynamischen Kreationen mit dem Schlagzeuger Leon Parker und dem Bassisten Ugonna Okegwo, ein Trio, das in den 90iger Jahren zu den besten zählte; und auch durch seine Intuition für junge Talente, die zu der der Zusammenarbeit mit Eric Harland, Ben Williams, Jamire Williams, Justin Faulkner, um nur einige zu nennen, in verschiedenen Gruppen führte.

Im Februar 2012 unterschreibt Jacky Terrasson einen neuen Vertrag mit Universal Jazz in Frankreich. „Gouache“ seine neue CD für dieses Label, wird im Herbst 2012 veröffentlicht werden. Die Musik zelebriert 20 Jahre einer schon aussergewöhnlichen Karriere. Musikalische Mitarbeiter dieser Produktion sind junge Talente der New Yorker Jazz-Szene wie auch die bekannten französchen Musiker Michel Portal und Stephane Belmondo, sowie der Argentinier Minino Garay und die franco-amerikanische Sängerin Cecile McLorin-Salvant, eine faszinierende Entdeckung.



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