Chopin: Piano Works David Fray

Cover Chopin: Piano Works

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
03.02.2017

Label: Erato/Warner Classics, Warner Classics UK Ltd

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: David Fray

Komponist: Frederic Chopin (1810-1849)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Frédéric Chopin (1810 - 1849):
  • 1Nocturne No. 2 in E-Flat Major, Op. 9 No. 204:40
  • 2Nocturne No. 13 in C Minor, Op. 48 No. 106:08
  • 3Nocturne No. 16 in E-Flat Major, Op. 55 No. 205:05
  • 4Mazurka No. 41 in C-Sharp Minor, Op. 63 No. 302:17
  • 5Nocturne No. 18 in E Major, Op. 62 No. 205:43
  • 6Mazurka No. 11 in E Minor, Op. 17 No. 202:07
  • 7Polonaise No. 7 in A-Flat Major, Op. 61, "Polonaise-fantaisie"12:44
  • 8Nocturne No. 15 in F Minor, Op. 55 No. 105:03
  • 9Nocturne No. 14 in F-Sharp Minor, Op. 48 No. 207:35
  • 10Impromptu No. 3 in G-Flat Major, Op. 5105:01
  • 11Nocturne No. 10 in A-Flat Major, Op. 32 No. 205:34
  • 12Waltz No. 9 in A-Flat Major, Op. 69 No. 1, "The Farewell Waltz "04:28
  • 13Mazurka No. 40 in F Minor, Op. 63 No. 201:59
  • Total Runtime01:08:24

Info zu Chopin: Piano Works

Ist ein Pianistenleben ohne Chopin vorstellbar? David Fray machte immer-hin 15 Jahre einen Bogen um den Komponisten, spielte ihn weder im Studio noch auf der Bühne. Und er wusste nicht, ob er je zu ihm zurück-kehren würde. „Es hat mir ein bisschen Angst gemacht“, sagt Fray. Doch dann zeigte sich: Fray beherrscht das „Unvorhergesehene, die Inspiration aus dem Moment heraus“ – Dinge, die für diese Musik unbedingt nötig sind. Jetzt legt er sein erstes Chopin-Album vor – als Beginn einer neuen Phase seiner Diskografie.

Schon in seinen Schubert-, Bach- und Mozartalben zeigte sich Fray als romantischer Ausdruckskünstler. Und auch bei Chopin schöpft er tief in den Traditionsquellen des 19. Jahrhunderts, interpretiert tastend, fast improvisatorisch, in ständigem Bewusstsein der Fragilität seiner Tongebäude: „Wenn man versucht, diese Musik in Stein zu meißeln, stirbt sie.“ Chopin verstand seine Kunst als auf das Klavier übertragenen Belcanto, als instrumentalen Gesangsvortrag. Fray verwirk-licht dieses Ideal. „Ich hatte schon immer die Idee, mein Instrument in ein singen-des Instrument zu verwandeln“. Schauplätze dieses Wechselspiels von Freiheit und rhythmischer Struktur sind vor allem die kleinen, konzentrierten Formen: Nocturnes, Mazurken, Impromptus, angeordnet freilich um das Zentrum der zukunftsweisenden Polonaise fantasie op. 61, Chopins letztem großen Klavierwerk überhaupt.

David Fray, Klavier




David Fray
Seit einigen Jahren zählt der französische Pianist David Fray zu den Top-Stars der jüngeren Generation. „Klavierspiel auf höchstem Niveau“, urteilt The Guardian, und Spiegel Online lobt seinen „singenden, tastenden und dennoch erzählerisch auftrumpfenden Klavierstil“ und bescheinigt ihm, „den aufregendsten Bach seit Jahrzehnten“ zu spielen. Tatsächlich gilt Frays Liebe vor allem den großen deutschen Komponisten: Bach, Mozart, Schubert, Haydn, Brahms und Schumann.

Anfang 2010 erhielt David Fray den begehrten französischen Musikpreis Les Victoires de la musique classique als „Instrumentalist des Jahres“. Für sein Bach-/Boulez-Album wurde Fray 2008 zwei Mal ausgezeichnet: Das BBC Music Magazine kürte ihn zum „Newcomer of the Year“, außerdem erhielt er den deutschen ECHO Klassik 2008 in der Kategorie „Solistische Einspielung 20./21. Jahrhundert“. Weitere Auszeichnungen sind unter anderem: Diploma of Outstanding Merit des internationalen Hamamatsu-Klavierwettbewerbs in Japan, „Nachwuchssolist des Jahres“ der Commission des Radios Francophones in Montréal sowie „Nachwuchskünstler des Jahres“ in Frankreich (2004).

David Fray, der sich als Sohn einer Deutsch-Lehrerin und eines Kant-und-Hegel-Forschers ausdrücklich zu seiner deutschen „Prägung“ bekennt, wurde 1981 in Tarbes (einer Kleinstadt in den Pyrenäen) geboren, begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und begeisterte sich schon als Jugendlicher für Bachs Passionen und Klavierwerke. Doch einen „persönlichen Zugang“ fand er erst nach Beendigung seines Studiums am renommierten Pariser Conservatoire bei Jacques Rouvier: „Von da an war mir klar, dass Bach mich mein Leben lang begleiten wird.“

Bereits für drei Alben hat David Fray Werke von Johann Sebastian Bach aufgenommen. Für seine zweite Bach-Aufnahme hat er Klavierkonzerte eingespielt, bei der er die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen vom Klavier aus leitet – auch filmisch dokumentiert in der DVD „Swing, Sing and Think“ von Bruno Monsaingeon. Bei seiner intensiven Beschäftigung mit dem deutschen Repertoire ist David Fray auch bei Schubert angekommen: „Eine Reise in die Innerlichkeit, eine Welt der musikalischen Poesie,“ so Fono Forum über Frays Album mit Impromptus und Moments musicaux. Auch bei seiner Aufnahme der beiden Mozart-Klavierkonzerte Nr. 22 & 25 in den Abbey Road Studios wurde er filmisch von Bruno Monsaingeon begleitet.

David Fray sieht sein Vorbild vor allem in Wilhelm Kempff, dessen „perfekte Kombination aus strukturellem Denken und purer Poesie“ ihn beeindruckt. Genau diese Balance aus „Kopf und Bauch“ zeichnet auch David Frays Klavierspiel aus.

2017 veröffentlicht David Fray sein erstes Chopin-Album mit Nocturnes, Mazurken, Polonaisen und Impromptus – Beginn einer neuen Phase seiner Diskografie.



Booklet für Chopin: Piano Works

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