Verdi: Simon Boccanegra Wiener Symphoniker Orchestra

Cover Verdi: Simon Boccanegra

Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
11.09.2013

Label: Decca Classics

Genre: Classical

Subgenre: Opera

Interpret: Wiener Symphoniker Orchestra, Wiener Singakademie & Massimo Zanetti

Komponist: Giuseppe Verdi (1813–1901)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Giuseppe Verdi (1813–1901): Prologue
  • 1Che dicesti? Paolo, Pietro, Simone, marinai, artigiani06:36
  • 2L’atra magion vedete? Paolo, Pietro, Fiesco, marinai, artigiani02:55
  • 3A te l’estremo addio, palagio altero Fiesco, donne, uomini05:03
  • 4Suona ogni labbro il mio nome Simone, Fiesco06:12
  • 5Oh, de’ Fieschi implacata, orrida razza Simone, Fiesco, Paolo, Pietro, marinai, artigiani03:57
  • Act One
  • 6Preludio · Prelude · Prélude · Vorspiel02:08
  • 7Come in quest’ora bruna sorridon gli astri e il mare! Amelia04:07
  • 8Cielo di stelle orbato Gabriele, Amelia, Pietro07:09
  • 9Propizio ei giunge! Gabriele, Fiesco04:21
  • 10Il Doge vien Gabriele, Fiesco, Doge, Paolo, Amelia03:38
  • 11Orfanella il tetto umile m’accogliea d’una meschina ...Figlia! a tal nome io palpito Amelia, Doge09:07
  • 12Che rispose? — Rinuncia a ogni speranza Paolo, Doge, Pietro01:14
  • 13Messeri, il re di Tartaria vi porge pegni Doge, Paolo, Pietro, Gabriele, consiglieri, popolo06:57
  • 14Ferisci! — Amelia! Amelia, Gabriele, Doge, Fiesco, Paolo, Pietro, consiglieri00:54
  • 15Amelia, di’ come fosti rapita ... Nell’ora soave che all’estasi invita02:36
  • 16Plebe! Patrizi! Popolo ... Piango su voi Doge, Amelia, Pietro, Paolo, Gabriele, Fiesco, consiglieri, popolani05:12
  • 17Ecco la spada Gabriele, Doge, Paolo, Pietro, Amelia, Fiesco, consiglieri, popolani04:33
  • Act Two
  • 18Quei due vedesti? Paolo, Pietro02:21
  • 19Prigioniero in qual loco m’adduci? Fiesco, Paolo01:43
  • 20Udisti? — Vil disegno! ... Sento avvampar nell’anima ... Cielo pietoso, rendila Paolo, Gabriele05:18
  • 21Tu qui? — Amelia! Amelia, Gabriele04:18
  • 22Figlia! — Sì afflitto, o padre mio? Doge, Amelia05:46
  • 23Oh! Amelia... ami... un nemico ... Perdon, Amelia Doge, Gabriele, Amelia06:47
  • 24All’armi, all’armi, o Liguri Coro, Amelia, Gabriele, Doge01:18
  • Act Three
  • 25Evviva il Doge! Coro, Capitano, Fiesco, Paolo06:49
  • 26M’ardon le tempia ... Come un fanatasima Fiesco t’appar Doge, Fiesco06:53
  • 27Piango, perché mi parla in te del ciel la voce Fiesco, Doge03:48
  • 28Chi veggo! Maria, Doge, Gabriele02:08
  • 29Gran Dio, li benedici Doge, Maria, Gabriele, Fiesco, coro07:58
  • Total Runtime02:11:46

Info zu Verdi: Simon Boccanegra

Zanetti entlockte dem Orchester die herrlichsten Klangfarben, gleichermaßen kraftvoll wie sensibel. Der Dirigent verstand es die ungeheuer dichte Atmosphäre, die in der Musik steckt, fühlbar zu machen und gleichzeitig eine enorme Spannung aufzubauen. Dabei geriet der Klang des Orchesters manchmal sehr üppig, doch trotz dieser Musikkraft verstand es Zanetti auch den Sängern genug Raum zu geben.

Ja, die Sänger. Und welch wunderbare Sänger da auf der Bühne standen. Thomas Hampson ist den Wienern als Simon Boccanegra durch seine Auftritte in dieser Rolle an der Wiener Staatsoper ja bestens vertraut und er hat seine Interpretation dieser Partie inzwischen noch verfeinert. Sein Bariton beeindruckte vor allem in den lyrischen Stellen und Hampson schaffte es alleine schon mit vokalen Mitteln einen leidenden und milden Boccanegra darzustellen. Gelegentlich geriet er mit seinem lyrischen Bariton an seine dramatischen Grenzen, trotzdem empfahl sich Hampson als ein hervorragender Vertreter dieser Rolle.

Carlo Colombara sang den Jacopo Fiesco mit schönem Bass, tauchte aber rein vokal nicht so ganz in die Tiefen seiner Figur und deren Empfindungen ein. Da fehlte an manchen Stellen der dramatische Biss. Ansonsten eine gute Leistung.

Joseph Calleja, dessen prachtvolle Tenorstimme über so viel Schmelz und Strahlkraft verfügt, sang einen Gabriele Adorno der Extraklasse. Jede tenorale Höhe wurde mühelos erklommen, vom fortissimo bis ins zarteste Piano konnte sich die Stimme des Maltesers entfalten. Eine ganz tolle Leistung. Seine Arie evozierte den einzigen bejubelten Szenenapplaus des Abends vom so gebannt lauschenden Publikum. Im Herbst wird Calleja den Adorno auch an der Wiener Staatsoper singen. Darauf darf man sich schon jetzt freuen.

Wahrhaft luxuriös war der Paolo Albiani mit Luca Pisaroni besetzt, der mit dieser Verdi-Partie ungewohntes Terrain betrat und mit seinem markanten Bass-Bariton eine überzeugende Leistung bot.

Kristine Opolais sang die Amelia Grimaldi, die nach unsicherem Beginn erst ab der Ratsszene zu einer guten Form gefunden hat. Ihr eher reifes Timbre überzeugte besonders in den dramatischen Stellen, doch für die Amelia fehlte es ihr an der so notwendigen lyrischen Zartheit. In der Höhe fühlte sich die Stimme nicht ganz so wohl, da neigte die Sängerin zu manchen leicht schrillen Tönen.

Das Ensemble komplettierten Igor Bakan als solider Pietro, Andrew Owens als Hauptmann mit auffallend schöner Tenorstimme und Gaia Petrone als Amelia’s Magd.

Den sehr gut disponierten Chor stellte die Wiener Singakademie.

Thomas Hampson (Simon Boccanegra)
Joseph Calleja (Gabriele Adorno)
Kristine Opolais (Amelia/Maria)
Carlo Colombara (Fiesco)
Luca Pisaroni (Paolo)
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Massimo Zanetti, conductor

Recorded in concert at the Wiener Konzerthaus, 12–18 April 2013
Executive & Recording Producer: Alexander Van Ingen
Recording Producer for ORF: Wolfgang Racher
Recording Engineer: Robert Pavlecka
Recording Editor: Raphaël Mouterde
Mixing Engineer: Andrew Mellor


Wiener Symphoniker
Die Wiener Symphoniker sind Wiens Konzertorchester und Kulturbotschafter und bestreiten den weitaus größten Teil des symphonischen Musiklebens dieser Stadt. Die Aktivitäten des Orchesters sind vielfältig, wobei die Pflege der traditionellen Wiener Klangkultur einen zentralen Stellenwert einnimmt. Mit seinen 128 Mitgliedern zählt das Orchester zu den herausragenden Klangkörpern Europas und ist insbesondere für die hochromantische Konzertliteratur prädestiniert: Werke von Brahms, Bruckner, Mahler und Richard Strauss zählen daher zum Kernrepertoire der Wiener Symphoniker.

Der Wiener Musikverein und das in unmittelbarer Nähe angesiedelte Konzerthaus bilden die zentralen Spielstätten der Wiener Symphoniker, darüber hinaus ist das Orchester seit 1946 als „Orchestra in Residence“ eng mit den Bregenzer Festspielen verbunden. Im Jahre 2006 ist als weitere Spielstätte das Theater an der Wien hinzugekommen, wo die Wiener Symphoniker seitdem für stilistisch unterschiedlichste Produktionen als Opernorchester engagiert werden. Regelmäßig stattfindende internationale Tourneen und Gastspielreisen zu den wichtigsten Musikzentren runden das umfassende Portfolio dieses Wiener Traditionsorchesters ab

Booklet für Verdi: Simon Boccanegra

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