Metamorphosis (Classical Meets Jazz and Modern) Uri Caine Ensemble

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
11.06.2015

Das Album enthält Albumcover

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  • 1Othello's Victory05:42
  • 2Wehmut02:28
  • 3The Big Sleep09:05
  • 4Songs My Mother Taught Me07:15
  • 5An Die Sternen01:33
  • 6Lost in the Stars04:05
  • 7Lohengrin, 1. Akt, Ouvertüre08:55
  • 8Ave Maria Piena Di Grazia03:51
  • 9Der Bilbao-Song05:48
  • 10Die, You Sucka!03:43
  • 11Rheinlegend03:23
  • 12Der Leiermann03:09
  • 13Uri's Organ Prelude05:16
  • 14The Blessing Variation04:48
  • Total Runtime01:09:01

Info zu Metamorphosis (Classical Meets Jazz and Modern)

Das Album „Metamorphosis“ rückt die Bearbeitungen von den Komponisten und Interpreten Uri Caine, der Gruppe Kneebody, Reinbert de Leeuw mit dem Schönberg Ensemble, Barbara Sukowa mit der Band X-Patsys, Fumio Yasuda und Stefan Zeniuk mit dem Brassensemble Gato Loco in den Fokus. Ihre Bearbeitungen stehen für Können, Kreativität und musikalische Erfindungsgabe. Die Ausgestaltung und kraftvolle Umsetzung der Interpretationen haben ein gemeinsames Ziel: den musikalischen Urtext aus heutiger Sicht neu zu lesen, sei es durch Einrichtung für – damals gänzlich unbekannte – Instrumente oder durch das Herausdestillieren ursprünglich versteckter Elemente. Die Verwandlungen öffnen ungeahnte Perspektiven, historische Kompositionen neu zu entdecken. Adaptionen gehören zum Handwerk des Komponisten und Musikers seit den Anfängen der Musik. Bach setzt sich mit Vivaldis Werk auseinander, Schumann mit Bachs Kompositionen, Mahler mit Beethoven. Alte Meisterwerke von zeitgenössischen Künstlern im neuen Gewand zu erleben, hat bis heute nichts von seiner aufregenden Erfahrung verloren.

„Metamorphosis“ widmet sich der Reharmonisierung, Instrumentierung und Neuinterpretation von Liedern. Am Anfang steht ein Auszug aus Verdis Othello geschaffen von Uri Caine. Caine ist auf diesem Album insgesamt fünf Mal vertreten. Neben Giuseppe Verdi widmet sich Caine Richard Wagner, dessen Lohengrin Ouvertüre er nicht mit einem Orchester, sondern einem Kaffeehausensemble aufführt. Caines Mahler-Adaptionen gehören zu den bekanntesten Verwandlungen, das Rheinlegendchen läßt er von dem Schauspieler Sepp Bierbichler singen. Teile von Bachs Goldberg Variationen spielt er selbst auf einer Hammond Orgel mit Leslie und dem Chor Kettwiger Bach Ensemble. Zum Finale entführt er mit der Sängerin Barbara Walker Bach in die Welt des Gospel. Reinbert de Leeuw orchestriert für Barbara Sukowa und das Schönberg Ensemble Robert Schumanns Wehmut. Sukowa, die ihren internationalen Durchbruch als Lola in Rainer Werner Fassbinders gleichnamigem Film feiert, leitet zusammen mit ihrem Mann, dem Künstler Robert Longo, die Rockband X-Patsys. In dieser Formation führt sie Andreas Gryphius‘ Text An die Sternen und Kurt Weills Lost In The Stars mit E-Gitarre-Klängen und neuen Rhythmen auf. Der japanische Komponist und Pianist Fumio Yasuda widmet sich Verdi und arrangiert für den Sänger Theo Bleckmann den Bilbao-Song von Kurt Weill. Guy Klucevsek schreibt Schuberts Leiermann für Saxophon und Akkordion um, Instrumente, die zu Schuberts Lebzeiten noch nicht existieren. Vielleicht erlebt in Wien Franz Schubert noch den Klang der Physharmonika, einen Vorläufer des Akkordeons. Zu den jüngsten Bearbeitern zählt Stefan Zeniuk, der Verdis Messa da Requiem mit einer Art Banda umkrempelt und so einem neuen Publikum zuführt. Der Titel „Metamorphosis“ mag Lateinschüler an Ovids Hexameter erinnern, seine zeitlosen Texte bleiben unvergesslich, wie auch diese Metamorphosen großartige Unterhaltung auf höchstem Niveau sind.

Uri Caine Ensemble
Guy Klucevsek & Phillip Johnston
Kneebody & Theo Bleckmann
Reinbert de Leeuw & Schönberg Ensemble
Barbara Sukowa & The X-Patsys
Fumio Yasuda
Stefan Zeniuk & Gato Loco


Uri Caine
stammt aus Philadelphia und begann seine Klavierausbildung bei Bernard Pfeiffer. Er spielte zunächst in Bands von Philly Joe Jones, Hank Mobley, Johnny Coles, Mickey Roker, Odean Pope, Jymmie Merritt, Bootsie Barnes und Grover Washington. An der University of Pennsylvania studierte er Komposition bei George Rochberg und George Crumb. Er hat bereits 22 CDs unter seinem Namen eingespielt, darunter Aufnahmen als Trio und in Ensemblebesetzungen, die seine Arrangements von Mahler, Wag- ner, Beethoven, Bach und Schumann spielen. 2009 wurde er für The Othello Syndrome für einen Grammy nominiert. Zuletzt erhielt Uri Caine Kompositionsaufträge von der Wiener Volksoper, den Seattle Chamber Players, Relâche, dem Beaux Arts Trio, dem Kam- merorchester Basel, Concerto Köln und dem American Compos- ers Orchestra. 2003 war er Direktor der Musikbiennale in Venedig. In den letzten Jahren arbeitete Uri Caine mit den Gruppen von Don Byron, Dave Douglas, John Zorn, Terry Gibbs und Buddy DeFranco, Clark Terry, Rashid Ali, Arto Lindsay, Sam Rivers und Barry Alts- chul, der Woody Herman Band, Annie Ross, der Enja Band, Global Theory und den Master Musicians of Jajouka zusammen. Er trat sowohl bei zahlreichen Jazzfestivals auf wie dem North Sea Jazz Festival, dem Montreal Jazz Festival, dem Monterey Jazz Festi- val, dem JVC Festival, dem San Sebastian Jazz Festival und dem Newport Jazz Festival als auch bei Festivals für klassische Musik wie den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, dem Holland Festival, dem Israel Festival, im IRCAM in Paris und bei Great Performers im Lincoln Center. In der Kölner Philharmonie war Uri Caine zuletzt im Februar 2002 zu hören.

Dieses Album enthält kein Booklet

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