Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
09.10.2012

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Milos Karadaglic

Komponist: Various

Das Album enthält Albumcover

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  • Astor Piazzolla (1921 - 1992):
  • 1Libertango (Version With Short Intro) - Arranged for Orchestra By Christoph Israel · Guitar Part Revised By Stephen Goss: Libertango03:03
  • Jorge Morel (b. 1931 ):
  • 2Danza Brasilera03:12
  • Heitor Villa-Lobos (1887 - 1959):
  • 3Prelude No.1 in E minor for Guitar04:32
  • Roland Dyens (b. 1955):
  • 4Tango en Skaï02:25
  • Carlos Gardel (1890 - 1935), Alfredo Le Pera (1900 - 1935):
  • 5Por una cabeza02:35
  • Jorge Cardoso (b. 1949):
  • 6Milonga04:46
  • Agustín Barrios Mangoré (1885 - 1944):
  • 7Un Sueño en la Floresta07:20
  • Leo Brouwer (b. 1939):
  • 8Un dia de noviembre04:25
  • Osvaldo Farrés (1903 - 1985):
  • 9Quizás, quizás, quizás03:14
  • Isaias Savio (1900 - 1978):
  • 10Batacuda02:58
  • Heitor Villa-Lobos (1887 - 1959):
  • 111. Mazurka-Chôrô03:57
  • Astor Piazzolla:
  • 12Oblivion04:16
  • Manuel Maria Ponce (1882 - 1948):
  • 13Scherzino Mexicano02:47
  • 14Sonata No.3: 2. Canción. Andante04:09
  • Gerardo Hernán Matos Rodriguez (1900 - 1948):
  • 15La Cumparsita - Arr. Stephen Goss: La cumparsita03:48
  • Agustín Barrios Mangoré:
  • 16Una limosna por el amor de Dios03:28
  • Total Runtime01:00:55

Info zu Latino

'Der Zuhörer wird gefesselt von den Klängen seiner Gitarre' - so feierte 'Die Welt' den jungen Gitarristen und Klassik-Shootingstar Miloš. Sein Debüt-Album auf Deutsche Grammophon, 'Mediterráneo', war die persönliche musikalische Reise des jungen Montenegriners ans Mittelmeer. Das Album katapultierte sich auf Anhieb auf Platz Eins der Klassik-Charts, wo es mehrere Wochen blieb! Für seinen internationalen Erfolg wurde Miloš mit dem Gramophone Award 'Young Artist of the Year' ausgezeichnet.

Jetzt kommt 'Latino' - eine ebenfalls persönliche und temperamentvolle Hommage des Gitarristen an die Musik Südamerikas. Miloš spielt berühmte Melodien wie Gardels 'Por una cabeza', Piazzollas Tango-Klassiker 'Libertango' und 'Oblivion' oder Latin-Hits wie 'Quizás, Quizás, Quizás' in neuen Arrangements für Solo Gitarre und Ensemble - bis hin zu klassischen Werken für Solo-Gitarre von Villa-Lobos, Ponce und anderen.

Das zweite Album ist oft das schwerste. Die Überraschung des Debüts ist verflogen, nun will die Musikwelt wissen, ob der Künstler seine Versprechen einhalten kann. Der Gitarrist Miloš Karadagliè gehörte zu den Senkrechtstartern des vergangenen Jahres und mit „Latino“ zeigt er nun, dass er dauerhaft auf dem Weg zur Spitze ist.

Es begann mit Villa-Lobos

Die Gitarre ist ein leises Instrument, aber auch eines, das viele rhythmische und dynamische Nuancen zulässt. Damit ist sie prädestiniert für eine Musik, die gerade mit diesen Feinheiten spielt. Eine Musik, wie sie zum Beispiel Heitor Villa-Lobos im Sinn hatte. Der brasilianische Komponist hatte nicht umsonst dem ersten großen Virtuosen der modernen Gitarre, Andrés Segovia, Etüden auf den Leib geschrieben, die dieser dann mit entsprechender Eleganz auch umzusetzen verstand.

Originale, Adaptionen

Aber er war natürlich nicht der einzige, der sich von dem Instrument faszinieren ließ. Agustín Barrios Mangoré und Leo Brouwer, Manuel Poncé und Isaías Savío gehörten ebenso dazu und nach ihnen viele weitere Komponisten und Interpreten, die eigene Stücke schrieben oder besonders reizvolle Melodien, die für andere Instrumente entstanden waren, für die Gitarre adaptierten. So war die Auswahl groß, die Miloš Karadagliè zur Verfügung stand, als er das Programm für „Latino“ zusammenstellte.

Die eigenen Wurzeln

„Mediterráneo“ war zunächst eine Positionsbestimmung. Mit diesem Debüt stellte sich Miloš Karadagliè als neue Kraft am Instrument vor, geboren in Montenegro, ausgebildet unter anderem an der Royal Academy of Music in London, aber noch immer sich seiner kulturellen Wurzeln bewusst, die ihn zur Gitarre und dem klassischen Repertoire geführt hatten. Damit avancierte er beispielsweise zum „Young Artist Of The Year 2011“ im Ranking des renommierten britischen Magazins Gramophone und sicherte sich in Windeseile einen Spitzenplatz in der Wertschätzung von Publikum wie auch der Kritik. „Latino“ aber sollte nun ein Stück über den Kosmos von „Mediterráneo“ hinaus gehen.

Latino - Ein Blick über den Tellerrand

„Ein großer Teil des schönsten Gitarrenrepertoires kommt aus Lateinamerika, und selten ist mir eine Entscheidung so leicht gefallen wie bei der Wahl des Themas dieser CD“, erinnert sich Miloš Karadagliè an die Vorbereitungsphase zu „Latino“: „Bei einigen Stücken dieses Albums habe ich auch mein gewohntes Terrain verlassen, da ich alle unterschiedlichen Aspekte und Facetten dieser Kultur aufzeigen wollte.“ Dieser offene Zugang ermöglichte es dem Künstler daher, das Spektrum auch über den engen Rahmen der musikalischen Klassiker für die Gitarre hinaus auszuweiten.

Von Tango bis Samba

Astor Piazzolla zum Beispiel war zwar ein großartiger Bandoneonist und innovativer Komponist, aber kein Spezialist für die Gitarre. Er ist aber auf „Latino“ trotzdem mit zwei berühmten Stücken, dem „Libertango“ und „Oblivion“ vertreten. Ähnliches gilt für Gerardo Hernán Matos Rodrígues, dessen Ohrwurm „La Cumparsita“ als Inbegriff der südamerikanischen Musik überhaupt gelten kann. Stephen Gross hat das Stück für die Gitarre bearbeitet und Miloš Karadagliè spielt es mit betörender Raffinesse.

Souverän der Saitenkunst

Überhaupt fühlt sich der 29jährige Virtuose hörbar wohl mit diesen Liedern und Meisterwerken von Jorge Morel und Heitor Villa-Lobos über Leo Brouwer und Osvaldo Farrés bis Carlos Gardel und Jorge Cardoso. Egal ob Tango oder konzertante Samba, Milonga oder Klassiker des Brasilianischen - „Latino“ präsentiert einen jungen Souverän der Saitenkunst, der mit dem zweiten Album seiner Karriere weiter in Richtung Spitze der Gitarrenmusik unterwegs ist.

'. . . Milos Karadaglic ist ein Meister auf seinem Instrument . . . Er spielt hervorragend! . . . [Milos Karadaglic zeigt in besonderem Maße,] was er kann: mit den Fingern der rechten Hand eine flirrende Tremolo-Melodie zupfen und gleichzeitig eine ruhige, traurige Begleitung dazu spielen . . . Milos Karadaglic bringt auf seiner neuen Platte so manch einen Edelstein zum Glänzen, spielt facettenreich. Und dabei vermittelt er auch in den schnellsten Passagen eine gewisse Ruhe und Überlegenheit. Seine Tempi halten Maß, auch wenn sie schwer beeindrucken . . . Eine überzeugende musikalische Gelassenheit ist das Ergebnis . . .' (Record Review / Maja Ellmenreich, Deutschland Radio Kultur (Berlin) / 22. July 2012)

Miloš Karadagliæ, guitar
Studioorchester der Europäischen
FilmPhilharmonie
Christoph Israel, conductor

Auszeichnungen: MasterCard's Breakthrough Artist Of The Year, Miloš Karadaglic, Classic BRIT Award Winner 2012
Gramophone Magazine, Editor's Choice - August 2012


Miloš Karadaglić
ist wohl einer der interessantesten Künstler, der sich in jüngster Zeit buchstäblich in den Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit „gespielt“ hat. Der in Montenegro geborene Gitarrist sorgt mit seinem Repertoire für Konzertgitarre auf den internationalen Bühnen für Furore: Die Auszeichnungen, die der 29-Jährige bislang erhalten hat, weisen fast alle den Zusatz „erster Gitarrist“ aus. So hat er 2007 als erster seines Fachs die Silberne Medaille der Londoner Worshipful Company of Musicians erlangt, sowie den Prince’s Price seiner königlichen Hoheit Prinz Charles.

1983 in Montenegro geboren, begann Miloš Karadaglić mit acht Jahren, Gitarre zu spielen, und fand mit seinen Aufführungen rasch Anerkennung in seinem Heimatland. Mit 16 erhielt er ein Stipendium der Royal Academy of Music in London. Dort studierte er bei Michael Lewin, machte 2004 ein Prädikatsexamen und absolvierte danach noch ein weiterführendes Master-Studium als Konzertgitarrist. Anschließend wurde er zum Meaker Junior Fellow ernannt – als erster Gitarrist überhaupt, dem diese Auszeichnung der RAM zuteilwurde.

2005 - Erhält den Julian Bream Prize, den der Maestro selbst vergibt

2006 - Sein Auftritt in der Londoner Wigmore Hall als Gewinner der Maisie Lewis Young Ar-tist Platform wird vom Classical Guitar Magazine gefeiert: »So etwas geschieht nicht häufig: dass die geballten Kräfte von Geige und Klavier mit einem Repertoire und einer lebendigen Tradition, die über Jahrhunderte zurückreichen, vom Zauber und der Aus-druckskraft einer einzelnen klassischen Gitarre in den Schatten gestellt werden.«

2007 - Erhält den Prince’s Prize seiner Königlichen Hoheit Prinz Charles und die Silberne Me-daille von Londons ehrwürdiger Worshipful Company of Musicians – er ist der erste Gi-tarrist, dem diese renommierten Auszeichnungen zuerkannt werden

2008 - Recitals beim Lucerne Festival sowie in London, Windsor und anderen englischen Städten

2009 - Konzerte mit dem London Philharmonic Orchestra (Concierto de Aranjuez); Recitals u.a. in Amsterdam, Rom, in der Schweiz und beim Spitalfields Festival in London

2010 - Konzertauftritte in London, Leeds und Singapur; Recitals u.a. in der Wigmore Hall, im Wiener Konzerthaus mit Rolando Villazón, auf Schloss Elmau (Deutschland), beim Menuhin Festival in Gstaad, bei den Festspielen in Cheltenham, Spitalfields und Nor-wich sowie beim iTunes Festival in London. Hinzu kommen Auftritte in der berühmten Londoner Kirche St Martin-in-the Fields, in Southampton, Bristol und Schottland

2011 - Unterschreibt Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon – sein erstes Album, Medi-terráneo, eine persönliche musikalische Reise ans Mittelmeer, erscheint im Frühjahr. Gramophone zeichnet ihn gleich zweifach aus, als »Young Artist of the Year« und mit dem Specialist Classical Chart Award. Recital Tour mit dem Programm der CD durch Deutschland, England und die USA. Weitere Recitals in Londons 100 Club, in Paris, Sydney, San Francisco und Korea. Zahlreiche Festival-Auftritte, u.a. in Brüssel, Brigh-ton, Cheltenham, Cortona, Davos, Thun und Boca Raton (Florida)

2012 - Geplant sind u.a. Konzerte mit Rodrigos Concierto de Aranjuez in Clermont-Ferrand, Montenegro, Amsterdam, Istanbul, Indianapolis und bei den BBC Proms; Tourneen durch Australien, Asien, die USA und England; Recitals in Brüssel, Toronto, Paris, Ber-lin, Dublin und Amsterdam. Veröffentlichung des neuen Albums Latino

Dieses Album enthält kein Booklet

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