
Dvořák: Violin Concerto in A Minor; Serenade for Strings Antje Weithaas & Camerata Bern
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
15.08.2025
Label: CAvi-music
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Antje Weithaas & Camerata Bern
Komponist: Antonin Dvorak (1841-1904)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Antonín Dvořák (1841 - 1904): Violin Concerto in A Minor, Op. 53, B. 108:
- 1 Dvořák: Violin Concerto in A Minor, Op. 53, B. 108: I. Allegro ma non troppo 10:58
- 2 Dvořák: Violin Concerto in A Minor, Op. 53, B. 108: II. Adagio ma non troppo 10:11
- 3 Dvořák: Violin Concerto in A Minor, Op. 53, B. 108: III. Finale. Allegro giocoso, ma non troppo 10:26
- Serenade for Strings, Op. 22, B. 52:
- 4 Dvořák: Serenade for Strings, Op. 22, B. 52: I. Moderato 04:34
- 5 Dvořák: Serenade for Strings, Op. 22, B. 52: II. Tempo di valse 07:07
- 6 Dvořák: Serenade for Strings, Op. 22, B. 52: III. Scherzo. Vivace 06:12
- 7 Dvořák: Serenade for Strings, Op. 22, B. 52: IV. Larghetto 04:49
- 8 Dvořák: Serenade for Strings, Op. 22, B. 52: V. Finale. Allegro vivace 06:40
Info zu Dvořák: Violin Concerto in A Minor; Serenade for Strings
Antje Weithaas und die Camerata Bern veröffentlichen ihr neues Album, auf dem sie Dvořáks Violinkonzert a-Moll und seine Serenade für Streicher präsentieren.
Es ist mutmaßlich die erste Einspielung des Dvořák-Violinkonzerts und seiner Streicherserenade, bei der die Solistin zugleich auch als Leiterin fungiert. Mit technischer Brillanz, musikalischer Feinfühligkeit und einem tiefen Verständnis für Dvořáks Klangsprache bringt Weithaas die emotionale Bandbreite der Kompositionen eindrucksvoll zur Geltung. Der Deutschlandfunk beschrieb ihren künstlerischen Markenkern treffend als „Triumph der Natürlichkeit“.
Dvořáks Violinkonzert ist einerseits ein groß angelegter symphonischer Wandteppich für Solist und Orchester, während seine Serenade einen stark kammermusikalischen Charakter hat. Die 1875 geschriebene und 1876 uraufgeführte Serenade zählt zu Dvořáks beliebtesten Werken. Zum vielleicht weniger bekannten Violinkonzert von 1879 kommentiert Antje Weithaas: „Es ist ein wunderschönes Stück, aber schwer zu spielen. Den Solisten erwarten gleich zu Beginn knifflige Passagen. Kein Geiger fühlt sich wohl, wenn er dieses Konzert auf der Bühne spielt! Aber der musikalische Inhalt ist großartig, und wir alle sollten diesem Werk gerecht werden, indem wir uns der Herausforderung stellen.“
Antje Weithaas, Violine & Leitung
Camerata Bern
Antje Weithaas
geht aufs Ganze. Robert Schumanns erste Violinsonate, ein Werk, das man bislang als leicht melancholisch und als schönen Beitrag zur Hausmusik verstehen konnte, deutet sie als Musik voller Einsamkeit und Verlorenheit. Ihre Fähigkeit, mit einem einzigen Ton die Hölle zu evozieren, taucht die Musik in höchste Emotionalität. Sie beherrscht nicht nur das gesamte Spektrum gestalterischer Meisterschaft – sie setzt es auch gnadenlos ein. Und sie hat sich in der letzten Zeit klar an die Spitze katapultiert (…) Antje Weithaas, und das steht fest, ist nicht einfach eine Geigerin, sie ist eine Musikerin, und derzeit einer der besten. rbb Kultur, 13.12.2023
Mit packender Energie und feinem Gespür für Zwischentöne beschert Antje Weithaas ihrem Publikum immer wieder aufs Neue eine „Sternstunde der Musik“ (FAZ). Ihre große stilistische Bandbreite und ihre unverwechselbare musikalische Sprache faszinieren. Gesegnet mit beeindruckender technischer Souveränität und einer enormen Klangpalette, schafft sie das Kunststück, ganz individuelle Lesarten der großen Meisterwerke zu finden und sich dennoch uneitel in den Dienst des Komponisten zu stellen. Neben den großen Konzerten Mozarts, Beethovens und Schumanns und neuen Werken wie Jörg Widmanns Violinkonzert beinhaltet ihr weitgefächertes Konzertrepertoire auch Klassiker der Moderne wie Schostakowitsch, Prokofjew und Gubaidulina sowie selten gespielte Violinkonzerte wie die von Hartmann und Schoeck.
Als Solistin hat Antje Weithaas bereits mit Klangkörpern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, den großen deutschen Radio-Orchestern sowie internationalen Spitzenorchestern wie Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony, Philharmonia Orchestra, BBC Symphony und den führenden Orchestern der Niederlande, Skandinaviens und Asiens gearbeitet. Zu ihren Partnern am Dirigentenpult zählten dabei Künstler wie Vladimir Ashkenazy, Dmitrij Kitajenko, Sir Neville Marriner, Marc Albrecht, Yakov Kreizberg, Sakari Oramo und Carlos Kalmar.
In der vergangenen Saison vervollständigte Antje Weithaas mit Dénes Várjon als Klavierpartner die Gesamtaufnahme von Ludwig van Beethovens Sonaten für Klavier und Violine bei CAvi-music, digital vertrieben von der Deutschen Grammophon, die mit dem Jahrespreis 2024 der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Nach ihrem Debüt-Rezital im Pierre Boulez Saal Berlin werden sie und Dénes Várjon dort im Mai 2025 mit dem kompletten Zyklus zu erleben sein. Den ganzen Zyklus spielen die beiden Künstler nächste Saison weiterhin im Casals Forum Kronberg und in Budapest, mit Beethoven-Rezitalen sind sie auch in Italien zu Gast.
Hochschule für Musik Hanns Eisler
Antje Weithaas unterrichtet zur Zeit keine Workshops oder Meisterkurse und gibt keine Privatstunden vor den Aufnahmeprüfungen. Interessierte Studenten sind aber herzlich eingeladen, in Berlin beim Unterricht zuzuhören. Aktuelle Informationen dazu sind über die Hochschule für Musik Hanns Eisler zu erfragen.
Antje Weithaas ist eine gefragte Leiterin bei play-conduct-Projekten internationaler Kammerorchester. Als künstlerische Leiterin der Camerata Bern war sie fast zehn Jahre für das musikalische Profil des Ensembles verantwortlich, mit dem sie weiterhin regelmäßig zusammenarbeitet und auf deren nächste gemeinsame Aufnahmen bei CAvi-music man sich freuen darf. Vom Pult der Konzertmeisterin aus leitete sie sogar großformatige Werke wie die Sinfonien Beethovens und veröffentlichte Aufnahmen von Werken Tschaikowskys, Brahms‘, Mendelssohns und Beethovens. Ihre Konzerte als artiste associé des Orchestre de Chambre de Paris in der Saison 2021/22 führte zu mehreren neuen Projekten.
2013 legte Antje Weithaas mit ihrer Einspielung der Violinkonzerte von Beethoven und Berg mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter Steven Sloane (CAvi-music) eine Referenzaufnahme vor. Die beim Label Harmonia Mundi erschienenen hochgelobten Aufnahmen des Arcanto Quartetts mit Daniel Sepec, Tabea Zimmermann und Jean-Guihen Queyras umfassen Werke von Bartók, Brahms, Ravel, Dutilleux, Debussy, Schubert und Mozart. 2016 kam Antje Weithaas‘ Gesamteinspielung von Max Bruchs Werken für Violine und Orchester mit der NDR Radiophilharmonie unter Hermann Bäumer für cpo heraus. Begeisterte Reaktionen gab es auch auf die Gesamteinspielung der Solosonaten und -partiten von Johann Sebastian Bach und der Solosonaten von Eugène Ysaÿe sowie Tschaikowskys Violinkonzert und seinem 3. Streichquartett in einer Orchesterfassung mit der Camerata Bern (CAvi). 2019 wurden zwei CDs veröffentlicht: eine Einspielung des Violinkonzerts von Robert Schumann und des Doppelkonzerts von Johannes Brahms mit der NDR Radiophilharmonie, dem Cellisten Maximilian Hornung und dem Dirigenten Andrew Manze, die mit dem „Concerto“ Award des BBC Music Magazine ausgezeichnet wurde sowie eine Aufnahme des Violinkonzerts und der Konzert-Rhapsodie von Khachaturian mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie und dem Dirigenten Daniel Raiskin.
Mit viereinhalb Jahren begann Antje Weithaas mit dem Geigenspiel. Sie studierte später an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Professor Werner Scholz. 1987 gewann sie den Kreisler-Wettbewerb in Graz, 1988 den Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1991 den Internationalen Joseph-Joachim-Violin-Wettbewerb in Hannover, dessen künstlerische Leitung sie gemeinsam mit Oliver Wille innehat. Einige Jahre lehrte sie als Professorin an der Berliner Universität der Künste; 2004 wechselte sie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler. Seitdem ist sie zu einer Violinpädagogin von Weltrang geworden. Antje Weithaas spielt ein Instrument von Peter Greiner aus dem Jahr 2001.
Booklet für Dvořák: Violin Concerto in A Minor; Serenade for Strings