Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
25.08.2014

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 88.2 $ 13,20
  • 1Independance Day, Pt. 104:02
  • 2Mauritius06:32
  • 3Black River Road05:41
  • 4The Key05:49
  • 5Rue de Paris, Pt. 105:02
  • 6Rue de Paris, Pt. 204:24
  • 7Paul et Virgine06:56
  • 8Dodo Baba04:51
  • 9Strong Relationship06:43
  • 10South East Winds06:19
  • 11Independance Day, Pt. 202:32
  • Total Runtime58:51

Info zu The Key

„The Key“, das Debütalbum des aus Mauritius stammenden, heute in Frankreich lebenden Pianisten Jerry Léonide, ist der Schlüssel zu einer ganzen Welt. Zur Musik und dem Lebensgefühl eines Inselparadieses, 1.700 km von Afrika entfernt im indischen Ozean gelegen. Léonide übersetzt die unwiderstehlich federnd-tanzbaren, deutlich afrikanisch geprägten Grooves und luftigen, leichten, klaren Melodien seiner Heimat in das Vokabular des Jazz. Er sagt über sein Debüt: „Für mich ist ’The Key’ die Offenbarung der Musik aus Mauritius vor den Augen der Welt.” Sein weltenumspannendes Klavierspiel begeisterte auch die Jury der „Solo Piano Competition 2013“ des renommierten Montreux Jazz Festivals und brachte Léonide den ersten Preis des Wettbewerbs ein.

Über seine Heimat sagt Jerry Lénoide: „Die Menschen dort lieben Musik. Mauritius ist ein Land vieler verschiedener ethnischer Einflüsse und deshalb sind die Menschen dort auch besonders offen für die unterschiedlichsten Musikstile und ein sehr aufgeschlossenes Publikum.“ Es war sein Gitarre spielender Vater, der Jerry Léonide zur Musik brachte und ihm gleichzeitig die wohl wichtigste Lektion mit auf den Weg gab: “Vergiss nie, wo du herkommst!”. Schon als Kind versuchte er, die Melodien und Harmonien seines Vaters auf dem Piano nachzuempfinden. Mit zehn spielte er in ersten Bands die Musik seiner damaligen Heroes Stevie Wonder, Toto und The Police. Die wichtigsten öffentlichen Auftrittsorte für Musiker auf Mauritius waren die großen Touristenhotels. Dort spielte auch Jerry Léonide, bis dahin immer noch Autodidakt, seine ersten Konzerte. Er erinnert sich „Wir spielten eine Menge Jazzstandards für Touristen und so begann ich, den Jazz für mich zu entdecken.“

Den entscheidenden Impuls, sich tiefgreifend mit dem Jazz zu beschäftigen, gab schließlich der aus Mauritius stammende Saxofonist und Komponist Ernest Wiehe. Dieser lehrte längere Zeit am Berklee College of Music in Boston, für seinen Ruhestand kehrte er in seine Heimat zurück und unterrichtete dort kostenlos junge Musiker aus der Nachbarschaft. Wiehe erkannte das Talent Jerry Lénoides und ermutigte ihn, nach Europa zu gehen.

Im Alter von 17 Jahren unternahm er diesen großen Schritt und zog nach Paris. Entscheidend waren die Möglichkeiten der musikalischen Ausbildung. Er sagt: „Heute hat sich viel verbessert aber damals gab es keine vernünftigen musikalischen Ausbildungsmöglichkeiten auf Mauritius. Und so spürte ich irgendwann, dass ich anderswo hin gehen musste, wenn ich meine Fähigkeiten als Musiker wirklich weiter entwickeln wollte.“

Den ersten Gig hatte Jerry Leonide direkt am nächsten Tag nach seiner Ankunft in Frankreich: Linley Marthe, ein alter Freund aus Mauritius und äußerst gefragter Bassist von Künstlern wie Joe Zawinul oder Nguyên Lê öffnete ihm erste Türen in die dortige Jazzszene. Léonide fasste schnell Fuß in einem hochkreativen, weltoffenen, multinationalen Umfeld, das prägend und charakteristisch für den Jazz aus Frankreich ist und heute von internationalen Stars wie der südkoreanischen Sängerin Youn Sun Nah, dem vietnamesisch-stämmigen Gitarristen Nguyên Lê, dem armenischen Pianisten Tigran Hamasyan oder dem aus dem Libanon stammenden Trompeter Ibrahim Maalouf angeführt wird.

Mit „The Key“ macht sich Léonide auf, sich dieser Strömung anzuschließen, in der der kreative Umgang der Künstler mit der Musiksprache ihrer Herkunftsländer eine zentrale Rolle spielt. „Die Rhythmen und Melodien aus Mauritius sind Teil meiner musikalischen DNA. Aus ihnen schöpfe ich meine Ideen und ich bin sicher, aus ihnen kommt auch die Originalität meiner Musik. Gleichzeitig war ich immer schon offen gegenüber Jazz, Klassik und unterschiedlichster traditioneller Musik.“ „The Key“ öffnet nun einem breiten Publikum die Tür zu einer ganz eigenen, neuen musikalischen Welt.

Jerry Léonide, piano
Gino Chantoiseau, double bass
Jhonny Joseph, drums & percussion
Sylvain Gontard, flugelhorn
Vincent Lê Quang, soprano saxophone
Guest musicians:
Woz Kaly, vocals (on track 03)
Benjamin Petit, alto saxophone (on track 02)
Linley Marthe, electric bass (on tracks 05 & 06)
Fred Grenade, electric bass (on track 08)
Christophe Chretien, percussion (on tracks 05 & 06)
Fannie Klein, background vocals (on tracks 03 & 08)

Recorded by Julien Basseres at Studio de Meudon (France), July 9 - 11, 2013
Mixed by Julien Basseres
Mastered by Klaus Scheuermann
Produced by Jerry Léonide

Keine Biografie vorhanden.

Booklet für The Key

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