Cover Teatro spirituale (Rome C. 1610)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
15.03.2019

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 13,20
  • Traditional:
  • 1De profundis clamavi (Ps. 129)03:45
  • Emilio de' Cavalieri (1550 - 1602):
  • 2Sinfonia02:04
  • Paolo Quagliati (1555 - 1628):
  • 3Satiati huomo carnale02:51
  • Traditional:
  • 4Domine ne in furore tuo (Ps. 37)08:20
  • Giovanni Francesco Anerio (1569 - 1630):
  • 5Ritorn'al tuo pastor smarrit'agnella03:10
  • Francisco Soto de Langa (1534 - 1619):
  • 6Come ti veggio02:34
  • Giovanni de Macque (1550 - 1614):
  • 7Cappriccio sopra Ré, Fa, Mi, Sol05:25
  • Antonio Cifra (1584 - 1629):
  • 8Emendemus in melius02:55
  • Traditional:
  • 9Domine exaudi orationem meam (Ps. 142)05:09
  • Luca Marenzio (1553 - 1599):
  • 10Crudele, acerba, inesorabil morte02:47
  • Traditional:
  • 11Miserere mei Deus (Ps. 50)09:07
  • Paolo Animuccia:
  • 12S'alhor che più sperai01:51
  • Girolamo Frescobaldi (1583 - 1643):
  • 13Toccata quarta per l'organo da sonarsi alla levatione05:09
  • Traditional:
  • 14Domine ne in furore tuo (Ps. 6)04:50
  • Girolamo Frescobaldi:
  • 15Canzon quinta a 403:41
  • Giovanni Francesco Anerio:
  • 16Signor, io t'ho confitto03:10
  • Paolo Quagliati:
  • 17Recercata 19 a 405:27
  • Total Runtime01:12:15

Info zu Teatro spirituale (Rome C. 1610)

This recording transports us to Rome’s Chiesa Nuova, the Oratory Church where in 1600 the premiere took place of the first spiritual opera, La Rappresentatione di Anima e di Corpo by Cavalieri. That pioneering spirit has inspired this programme devised by InAlto. Among the manuscripts in the church’s library is an anonymous source, probably dating from the very beginning of the 17th century, containing a complete cycle of settings of those seven psalms that ever since the time of Saint Augustine have been called the ‘Penitenial Psalms’. This Roman score is absolutely unique of its kind, being monodic, and composed in the early operatic melodic narrative style of recitar cantando. InAlto presents here a completely original approach, one that puts this early 17th century repertoire in its context by recreating, in the tradition of the Oratorian spiritual exercises, an imaginary ritual that might unfold in the days preceding Holy Week, one in which each of the penitential psalms takes on its full meaning; while the extraordinary musical dissonances encoded in this manuscript are guaranteed to shock the listener...

Alice Foccroulle, soprano
Reinoud van Mechelen, tenor
InAlto
Lambert Colson, conductor




Alice Foccroulle
Die Sopranistin Alice Foccroulle wurde 1985 in Brüssel geboren. Früh zeigte sich Ihre Begeisterung für die Musik, besonders für den Gesang. Im Alter von sieben Jahren wurde sie in den Kinderchor des Théâtre Royal de la Monnaie aufgenommen, dem sie neun Jahre lang angehörte.

Seit 2001 lernt sie bei der bekannten dänischen Gesangspädagogin Susanna Eken. Zunächst studierte sie zwei Jahre an der Freien Universität Brüssel Geschichte, Kunst und Musikwissenschaften. Im Jahr 2005 nahm ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Köln auf, zunächst bei Joseph Protschka, später bei Christoph Prégardien. Dort erhielt sie auch die Möglichkeit von weiteren ausgezeichneten Musikerpersönlichkeiten wie Michael Gees, Kai Wessel, Marcus Creed und Michael Hampe zu lernen. Im Februar 2011 schloss sie ihre künstlerische Ausbildung dort mit Auszeichnung ab.

Alice Foccroulle singt seit 2010 regelmäßig mit dem Collegium Vocale Gent unter der Leitung von Philippe Herreweghe, sowie mit dem Ensemble la Fenice des Dirigenten Jean Tubery.

Ihr Interesse und ihre Liebe für die Barockmusik waren außerdem in einer Reihe von Soloauftritten mit Musikern wie Bernard Foccroulle oder Philippe Pierlot und dem Ricercar Consort zu erleben. Darüber hinaus arbeitet sie regelmäßig mit den Solistenensembles l’autre mOnde, in Alto und Vox Luminis zusammen.

Sie war Teil der Opernproduktion von Kris Defoorts Oper House of the sleeping beauties am Théâtre Royal de la Monnaie unter der Leitung des Dirigenten Patrick Davin, inszeniert von Guy Cassiers. Die Aufnahme erschien bei 2009 bei dem Label Fuga Libera.

Im Mai 2011 sang sie in der Purcell-Oper Dido & Aeneas mit dem Ensemble Scherzi Musicali unter Nicolas Achten in einer Inszenierung von Timothy Nelson.

Im Februar wird sie als Dorinda in der Oper Ulysse von Zamponi unter der Leitung von Leonardo Garcia Alarcòn zu hören sein, eine Aufnahme dieser Produktion wird für das Label Ricercar eingespielt.

Reinoud Van Mechelen
schloss 2012 sein Gesangstudium am Conservatoire Royal in Brüssel in der Klasse von Dina Grossberger ab. 2017 wurde ihm von der Union der belgischen Musikkritik der vielbeachtete Caecilia-Preis als Jungen Musiker des Jahres verliehen. Eine Anerkennung von "zu Hause" für den Künstler, der sich schon in seinen frühen Karrierejahren auf zahlreichen internationalen Bühnen etablieren konnte.

Bereits 2007 machte Reinoud Van Mechelen an der Académie Baroque Européenne d'Ambronay, geleitet von Hervé Niquet, auf sich aufmerksam. 2011 war er Mitglied des "Jardin des Voix" von William Christie und Paul Agnew in dessen Folge er zum regelmäßigen Solisten von Les Arts florissants wurde. Mit diesem Ensemble gastierte er u. a. beim Festival d'Aix-en-Provence, beim Edinburgh Festival, im Schloß von Versailles, am Bolschoj-Theater in Moskau, in der Royal Albert Hall und im Barbican Centre in London, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel, in der Philharmonie und der Opéra Comique in Paris sowie an der Brooklyn Academy of Music in New York.

Namhafte Barockensembles sichern sich in der Folge seine Zusammenarbeit: Collegium Vocale, Le Concert Spirituel, La Petite Bande, Les Talens Lyriques, Pygmalion, Le Poème Harmonique, Il Gardellino, Insula Orchestra, L’Arpeggiata, Ludus Modalis, B’Rock, Ricercar Consort, Capriccio Stravagante, Scherzi Musicali, European Union Baroque Orchestra, Hespèrion XXI, u. a.

2014 war er erstmals als Evangelist in J. S. Bachs Johannespassion mit dem Royal Liverpool Philharmonic zu erleben, ein Part, den er unter anderem auch mit dem Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam wieder singen wird. Höhepunkte seiner letzten Spielzeiten betrafen auch die Titelpartie in Rameaus Dardanus an der Opéra national de Bordeaux sowie konzertant die Titelpartie in Zoroastre beim Festival Montpellier et Radio-France, beim Festival d’Aix-en-Provence, beim Festival de Beaune, an der Opéra royal in Versailles und im Theater an der Wien, beide Produktionen unter der musikalischen Leitung von Raphaël Pichon. 2017 debütierte er am Opernhaus Zürich als Jason in Charpentiers Médée unter der Leitung von William Christie. Neben zahlreichen anderen Verpflichtungen unternahm er inzwischen noch weitere bedeutende Repertoireergänzungen als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) mit dem Orchestre de Chambre de Paris sowie als Gérald (Lakmé) mit dem Münchner Rundfunkorchester.

Neben zahlreichen Konzertauftritten mit seinem eigenen Ensemble, a nocte temporis, nahm er 2017/18 an der Jubiläumsproduktion zum 30-jährigen Bestehen des Concert Spirituel („Un Opéra imaginaire“) sowie an zwei Konzerttourneen mit Les Arts florissants (Actéon von Charpentier in den USA und Selva Morale von Monteverdi in Paris, Versailles, Caen, Berlin und London). Er war außerdem in der Titelpartie in Rameaus Pygmalion an der Opéra de Dijon zu erleben.

Höhepunkte der Saison 2018/19 sind seine Debüts am Théâtre royal de la Monnaie (Tamino in Die Zauberflöte) und an der Staatsoper Berlin (Hippolyte in Hippolyte et Aricie unter der Leitung von Sir Simon Rattle) sein.

Reinoud Van Mechelen hat bereits an zahlreichen CD- und DVD-Produktionen mitgewirkt. Seine erste Solo-CD "Erbarme Dich" (Arien von J. S. Bach) ist 2016 beim Label Alpha-Classics erschienen und wurde von der Kritik einstimmig bejubelt. Sie erhielt von der Monatszeitschrift Classica einen "Choc" („eine von den Göttern gesegnete Bach-Aufnahme“) sowie einen der 10 vergebenen Caecilia-Preise für die besten Aufnahmen des Jahres 2016. Anfang 2018 erschien seine zweite Solo-CD ("Clérambault, Cantates françaises"), die nicht weniger für Begeisterung sorgt ("Diapason d'or" u.a.) als die erste Aufnahme.



Booklet für Teatro spirituale (Rome C. 1610)

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