Cover Slavic Rhapsody

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
03.02.2023

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Ciconia Consort & Dick van Gasteren

Komponist: Antonín Dvorák (1841-1904), Bedrich Smetana (1824-1884), Bohuslav Martinu (1890-1959), Josef Suk (1874-1934), Leoš Janácek (1854-1928)

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  • Bedrich Smetana (1824 - 1884), Bohuslav Martinu (1890 - 1959), Josef Suk (1874 - 1935), Leoš Janácek (1854 - 1928), Antonín Dvorák (1841 - 1904): Serenade for Strings in E Major, B.52:
  • 1Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Serenade for Strings in E Major, B.52: I. Moderato04:04
  • 2Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Serenade for Strings in E Major, B.52: II. Tempo di Valse06:06
  • 3Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Serenade for Strings in E Major, B.52: III. Scherzo. Vivace05:41
  • 4Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Serenade for Strings in E Major, B.52: IV. Larghetto05:52
  • 5Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Serenade for Strings in E Major, B.52: V. Finale. Allegro Vivace05:49
  • Suite for String Orchestra, JW6 No. 2:
  • 6Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Suite for String Orchestra, JW6 No. 2: I. Moderato04:03
  • 7Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Suite for String Orchestra, JW6 No. 2: II. Adagio03:56
  • 8Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Suite for String Orchestra, JW6 No. 2: III. Andante con Moto01:01
  • 9Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Suite for String Orchestra, JW6 No. 2: IV. Presto02:53
  • 10Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Suite for String Orchestra, JW6 No. 2: V. Adagio03:36
  • 11Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Suite for String Orchestra, JW6 No. 2: VI. Andante03:52
  • Meditace na staročeský 'Svatý Václave', Op. 35a:
  • 12Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Meditace na staročeský 'Svatý Václave', Op. 35a06:20
  • Partita Suite No. 1 for String Orchestra, H.212:
  • 13Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Partita Suite No. 1 for String Orchestra, H.212: I. Poco Allegro03:12
  • 14Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Partita Suite No. 1 for String Orchestra, H.212: II. Moderato02:57
  • 15Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Partita Suite No. 1 for String Orchestra, H.212: III. Andante Moderato02:36
  • 16Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Partita Suite No. 1 for String Orchestra, H.212: IV. Poco Allegretto03:31
  • Rybář [The Fisherman], JB1:
  • 17Smetana, Martinu, Suk, Janácek, Dvorák: Rybář [The Fisherman], JB1: 704:19
  • Total Runtime01:09:48

Info zu Slavic Rhapsody

Die Seele Böhmens: bekannte Meisterwerke und wenig bekannte Perlen für Streichensemble der fünf berühmtesten tschechischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts.

Dvoráks Serenade für Streicher hat sich ihre Frische bewahrt, während viele andere Werke aus der gleichen Epoche in Vergessenheit geraten sind. Diese Aufführung durch das Ciconia Consort verleiht ihr neues Leben: rhythmisch federnd und detailverliebt wie die früheren, von der Kritik gefeierten Erkundungen des Streichorchesterrepertoires Frankreichs, Englands, der USA und Deutschlands in schön kuratierten Themen.

Janáčeks Suite für Streicher ist ein frühes Werk mit romantischem Charakter, das erkennbar von den Streicherserenaden von Dvorák und Tschaikowsky abstammt, aber dennoch charakteristisch für die eigenwillige Sprache des Komponisten ist, da sie tschechische Sprachrhythmen übernimmt. 1931 ließ sich Martinů auch von tschechischen Volksmelodien inspirieren, als er als tschechischer Emigrant im fernen Paris seine Partita schrieb. Martinů entwickelt diese Melodien jedoch in einem modernen, an Béla Bartók erinnernden Stil. Ohne langsame Sätze, ohne Intimität und ohne poetischen Charakter ist der Charakter der Suite als Ganzes würzig, hart und extrovertiert: unnachahmlich Martinů.

Smetana komponierte sein Tongemälde Rybář (Der Fischer) für Harmonium, Harfe und Streicher: ein musikalisches "Tableau vivant" nach Goethes Gedicht Der Fischer, das einen Fischer beschreibt, der von der geheimnisvollen und magischen Anziehungskraft des Wassers überwältigt wird. Das Thema der Rybář und Smetanas eindringliche Umsetzung in Musik machen es auch zu einer Art Studie für seine Beschwörung des Flusses Vltava in Ma Vlast. Etwas vertrauter ist die ernste Meditation über die Hymne an den heiligen Wenzel von Dvoráks Schüler und Schwiegersohn Josef Suk, in der die alte Melodie wie ein Familienerbstück behandelt wird.

Dick van Gasteren dirigiert die Musiker mit sicherer Hand. Der aufgenommene Klang ist warm, mit einem gewissen Grad an plüschiger Resonanz... das macht das Zuhören auf jeden Fall zu einem Vergnügen; wärmstens empfohlen. Fanfare ('Rheingold', 96426)

Ich habe diese CD sehr genossen... Das Ciconia Consort macht Castérède alle Ehre, indem es den Kontrapunkt im Finale genüsslich umsetzt. Fanfare (Französische Musik für Streichorchester, 95734)

In Slavic Rhapsody präsentiert das Ciconia Consort sowohl bekannte als auch unbekannte Werke für Streichensemble von den fünf berühmtesten tschechischen Komponisten des 19. und 20: Dvořák, Janáček, Smetana, Martinů und Suk. Aufgrund des wachsenden Interesses an der eigenen Volksmusik wurde die Rhapsodie ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen musikalischen Form für slawische Komponisten. Das Wort "Rhapsodie" leitet sich vom griechischen "rhapsōidos" (klassischer professioneller Darsteller epischer Dichtung im alten Griechenland) ab. Zunächst trat die musikalische Rhapsodie als Liedform auf, später, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, kam mit der großen symphonischen Rhapsodie auch eine instrumentale Form hinzu. Rhapsodische Musik (in Form oder Thema) besteht aus kontrastierenden Stilen und Stimmungen, oft mit einem Thema, das Volksmelodien gemeinsam ist, wobei die improvisatorischen rhapsodischen Elemente mit traditionellen Musikformen verwoben werden.

Ciconia Consort
Dick van Gasteren, Dirigent




Dick van Gasteren
Seit seiner Gründung im Jahr 2012 ist Dick van Gasteren Dirigent und künstlerischer Leiter des Streichorchesters Ciconia Consort. Außerdem ist Van Gasteren ständiger Gastdirigent des berühmten Orquesta Simón Bolívar, das er u. a. mit Sinfonien von Schumann, Bruckner und Mahler dirigierte. Er dirigiert auch regelmäßig andere venezolanische Orchester von "El Sistema" wie Francisco de Miranda und Teresa Carreño und gibt als Lehrer am Conservatorio Itinerante de Venezuela Dirigierunterricht und Meisterklassen für talentierte junge Dirigenten.

Dick van Gasteren studierte Cello, Orchesterleitung, Kunstgeschichte und Jura. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von neun Jahren als Cellist und setzte seine Studien am Königlichen Konservatorium in Den Haag bei Anner Bijlsma fort (Masterabschluss 1988). Er studierte Orchesterdirigieren bei Jan Stulen (Higher Certificate 1990), gefolgt von Unterricht bei Bernard Haitink in London. Er studierte Kunstgeschichte und Jura an der Universität Leiden, wo er 2003 den Titel eines Magisters der Rechtswissenschaften erwarb.

Van Gasteren belegte Cello-Meisterkurse u. a. bei Heinrich Schiff und Godfried Hoogeveen, vertrat mehrere niederländische Orchester und gab Liederabende in den gesamten Niederlanden, u. a. im Kleinen Zaal des Concertgebouw. Er war Preisträger der Meisterklasse für Dirigieren der Accademia Musicale Chigiana" in Siena unter der Leitung von Ferdinand Leitner und des Wiener Meisterkurses. Als Haitinks Assistent dirigierte er das Fernorchester bei einem Konzert des Royal Concertgebouw Orchestra im Rahmen des Mahler Festivals Amsterdam (1995).

Dick van Gasteren war als Gastdirigent unter anderem beim Limburgs Symfonie Orkest und beim Philharmonischen Orchester Nordholland mit verschiedenen Konzertprogrammen tätig. Im Rahmen des Pasar Malam dirigierte er in der Koninklijke Schouwburg Den Haag sechs ausverkaufte Aufführungen der niederländisch-indonesischen Oper Attima (1917) von Constant van de Wall. Im Ausland leitete er zahlreiche Opernproduktionen am Oldenburgischen Staatstheater (Don Pasquale, Die Fledermaus, Othello und Elektra) und dirigierte das Wiener Klangforum Orchester und die Nürnberger Symphoniker u.a. mit Werken von Strawinsky (Feuervogel), Beethoven (fünfte Sinfonie), Mendelssohn (italienische Sinfonie), Respighi, Saint-Saëns und Berlioz.

Im Jahr 2003 trat er in zwei Folgen der Fernsehsendung "Het klokhuis" auf, in der es um den Beruf des Dirigenten ging. Im Oktober 2010 veröffentlichte Walburgpers sein Buch "Über Jugendorchester und die Didaktik des Dirigierens". Er veröffentlichte auch mehrere niederländische symphonische Werke von Johannes Josephus Viotta, die er wiederentdeckt hatte.

Zehn Jahre lang dirigierte Dick van Gasteren das Viotta-Orchester erfolgreich in großen Werken der Orchesterliteratur (Strawinsky, Strauss, Mahler, Bruckner, Rachmaninow und Schostakowitsch) und war mit diesem Orchester regelmäßig in großen Konzertsälen wie dem Amsterdamer Concertgebouw und im niederländischen Rundfunk und Fernsehen zu sehen und zu hören. Auf fünf erfolgreiche Auslandsreisen (u.a. nach Prag, Florenz, Salzburg und Venedig) kann mit Zufriedenheit zurückgeblickt werden. Im Sommer 2007 führte er das Viotta Orchestra zu einem ersten Preis beim internationalen Orchesterwettbewerb Summa Cum Laude und dirigierte das Abschlusskonzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.



Booklet für Slavic Rhapsody

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