Cover Inside Out

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
04.06.2021

Label: Genuin

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Diamanda La Berge Dramm, Michelle O'Rourke, Katinka Fogh Vindelev

Komponist: Johann Sebastian Bach (1685–1750), John Cage (1912–1992)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 13,20
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Violin Partita No. 2 in D Minor, BWV 1004:
  • 1Bach: Violin Partita No. 2 in D Minor, BWV 1004: I. Allemanda02:38
  • 2Bach: Violin Partita No. 2 in D Minor, BWV 1004: II. Corrente01:33
  • 3Bach: Violin Partita No. 2 in D Minor, BWV 1004: III. Sarabanda02:41
  • 4Bach: Violin Partita No. 2 in D Minor, BWV 1004: IV. Giga02:39
  • 5Bach: Violin Partita No. 2 in D Minor, BWV 1004: V. Ciaccona (Arr. M. O’Rourke for Violin & 2 Voices)14:46
  • John Cage (1912 - 1992): Cheap Imitation (Version for Solo Violin):
  • 6Cage: Cheap Imitation (Version for Solo Violin): I. —07:27
  • 7Cage: Cheap Imitation (Version for Solo Violin): II. —07:33
  • 8Cage: Cheap Imitation (Version for Solo Violin): III. —23:10
  • John Cage: The Wonderful Widow of Eighteen Springs:
  • 9Cage: The Wonderful Widow of Eighteen Springs (Arr. D. Dramm for Voice & Violin)02:37
  • Total Runtime01:05:04

Info zu Inside Out

Einen Brückenschlag zwischen Barock und Moderne wagt die junge Geigerin Diamanda La Berge Dramm. In ihrem GENUIN-Debütalbum verwebt die niederländische Künstlerin die Musik von Johann Sebastian Bach und John Cage miteinander. In ihrer Zusammenarbeit mit den Sängerinnen Michelle O’Rourke und Katinka Fogh Vindelev lösen sich die Grenzen zwischen Gesang und Instrumentalspiel auf, die Tonerzeugung selber wird zum hochspannenden Parameter. Von den Tiefenschichten in Bachs großer Chaconne bis zum spinnwebenfeinen Geflecht von John Cages genreübergreifenden Kompositionen: Die Geigerin nimmt uns mit auf eine aufregende Klangreise, die sie als ebenso reife wie neugierige Künstlerin zeigt.

Diamanda La Berge Dramm, Violine
Michelle O’Rourke, Sopran
Katinka Fogh Vindelev, Sopran




Diamanda La Berge Dramm
Die 1991 in Amsterdam geborene Diamanda La Berge Dramm begann im Alter von vier Jahren mit dem Geigenspiel. Seit jeher bestens vertraut mit der führenden niederländischen Klassik-, Avantgarde- und Improvisationsszene, bringt sie all diese Einflüsse in ihre eigenen Konzerte mit ein.

Ihr Studium absolvierte sie bei James Buswell und Nicholas Kitchen (Bachelorabschluss, The New England Conservatory of Music) sowie bei Vera Beths (Masterabschluss, Koninklijk Conservatorium Den Haag). Im April 2018 gewann Amanda als erste Streichersolistin den Wettbewerb Dutch Classical Talent – Tour & Award. Zu ihren weiteren Auszeichnungen zählen der John Cage Award, der Nicolai Prize, der Kersjes Violin Award und der Förderpreis Deutschlandfunk.

Mit bekannten Größen der modernen Musik wie Christian Wolff, Alvin Lucier, Gunther Schuller, Chaya Czernowin, George Benjamin und Georg Friedrich Haas hat sie intensiv zusammengearbeitet. Gemeinsam mit Garth Knox brachte sie 2018 den Zyklus Violin Spaces heraus: eine ganz neue Zusammenstellung von Konzertetüden, bei der erweiterte Spieltechniken im Fokus stehen. Diese unterrichtet Diamanda auch in ihren internationalen Meisterkursen.

Ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem britischen Poeten SJ Fowler mündete 2019 in die EP Beastings. Während des „Artist in Residence“-Stipendiums des Muziekgebouw Eindhoven kreierte Diamanda unter anderem ein Projekt zu Charles Ives Violinsonate Nr. 5 mit dazugehöriger CD und Website. Als Mitbegründerin von Splendor Amsterdam tritt sie in der Stadt regelmäßig selbst auf oder veranstaltet in dem Rahmen Konzerte.

Diamanda lebt in Utrecht. Sie spielt mit einem Bogen von Andreas Grütter (2015) auf einer Violine von Andranik Gaybaryan (2014), erworben mit großzügiger Unterstützung der Prins Bernhard Cultuurfonds sowie der Stichting Eigen Muziekinstrument.

Michelle O’Rourke
Bei der in Dublin lebenden Sängerin Michelle O’Rourke verbinden sich natürlicher Klang, ungekünstelter Ausdruck und technisches Können zu einer seltenen Dynamik. Von der Barockmusik kommend, kombiniert sie ihren musikalischen Hintergrund mit experimentierfreudigem Eklektizismus und einem Interesse für interdisziplinäres Arbeiten.

Michelle hat viele Auftragsarbeiten im Bereich neuer Vokalmusik und deren Aufführung angeregt und mit etlichen Komponisten eng zusammengearbeitet, darunter Ann Cleare, Andrew Hamilton, Simon O’Connor, Karen Power, Benedict Schlepper-Connolly und Garrett Sholdice. Zu den viel beachteten Alben zählen Andrew Hamilton: Music for People und Left Behind: Songs of the 1916 Widows.

Die schier endlosen Ausdrucksmöglichkeiten der menschlichen Stimme haben Michelle immer fasziniert, gerade auch unter dem Aspekt, wie Sängerinnen und Sänger, die schon seit Jahrhunderten im Zentrum ritueller Aufführungen stehen, durch die Art ihrer Darbietung die interpretative und performative Rolle der Stimme stets weiterentwickeln.

Katinka Fogh Vindelev
ist eine klassisch ausgebildete dänische Sopranistin, Interpretin und Komponistin. Katinkas Arbeit gründet auf umfangreicher Stimmbildung als wesentliche Quelle für die Erkundung neuer Mischformen aus Komposition und Aufführungspraxis.

Innerhalb der zeitgenössischen Klassikszene führte ihre Arbeit sie im Rahmen der Premiere der neuen Oper Liebestod – en opera:tion kürzlich an das Königlich Dänische Theater in Kopenhagen, wo sie an der Seite der Experimentalvokalistin Sofia Jernberg auftrat.

Moonologue ist der Titel von Katinkas Stimmkomposition, die in Zusammenarbeit mit der bildenden Künstlerin Marie Kølbæk Iversen entstand, aufgeführt von Countertenor Morten Grove Frandsen und Vindelev selbst. Die Auftragsarbeit des Louisiana Museum of Modern Art wurde im Rahmen der Ausstellung The Moon präsentiert und erschien im Anschluss auf CD.

Katinka ist Mitglied des dänischen Komponistinnenkollektivs We like We, mit dem sie eine Oper geschrieben und drei Alben veröffentlicht hat. Katinka tritt auch gemeinsam mit ihrem Partner, dem Klangkünstler Jacob Kirkegaard auf.



Booklet für Inside Out

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