Fire Walker Marion Walker

• Sergei Prokofiev (1891 - 1953): Quintet, Op. 39:
• 1Prokofiev: Quintet, Op. 39: I. Tema con variazioni05:00
• 2Prokofiev: Quintet, Op. 39: II. Andante energico02:59
• 3Prokofiev: Quintet, Op. 39: III. Allegro sostenuto, ma con brio02:14
• 4Prokofiev: Quintet, Op. 39: IV. Adagio pesante02:51
• 5Prokofiev: Quintet, Op. 39: V. Allegro precipitato, ma non troppo presto02:46
• 6Prokofiev: Quintet, Op. 39: VI. Andantino04:21
• Jon Øivind Ness (b. 1968): Bælþræk, Quartet for Oboe, Violin, Viola and Cello:
• 7Ness: Bælþræk, Quartet for Oboe, Violin, Viola and Cello26:30
• Bælsiþ, Concerto for Oboe and Sinfonietta:
• 8Ness: Bælsiþ, Concerto for Oboe and Sinfonietta18:54
• Total Runtime01:05:35

Info zu Fire Walker

Prokofjews kammermusikalisches Schaffen ist relativ bescheiden - eine Handvoll Sonaten, zwei Streichquartette, eine Ouvertüre mit hebräischen Themen für Klarinette, Streichquartett und Klavier sowie dieses Quintett für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Bass.

Das Quintett mit seiner eigentümlichen Besetzung und seiner klanglichen und rhythmischen Verspieltheit - von manchen als "erfolgreich zirzensisch" bezeichnet - ist ein Paradebeispiel für Prokofjew als Ironiker und Humorist, ein hervorragender Handwerker, der elegant mit seinem Material jongliert und überraschend klangvolle, klangliche und rhythmische Kaleidoskope erzeugt. Das Werk ist eines seiner radikalsten, aber die Krassheit der Elemente wird durch die Leichtigkeit der Form beschwichtigt - wie eine Art höfliche Frechheit Humor ist seit langem ein zentraler Bestandteil der Musik von Jon Oivind Ness, seit er sein gefährliches Leben als Katzenbesitzer in dem Posaunenkonzert Dangerous Kitten (1997) vertonte. In den letzten Jahren hat sich seine Musik stark gewandelt, von der komplexen Ironie der 90er Jahre über die fast - um den Komponisten selbst zu zitieren - romantische Inbrunst der Mitte der 00er Jahre bis hin zu einer mikrotonal orientierten Musiksprache und einem gelegentlich asketischen Ausdruck in den letzten zehn Jahren. Im Großen und Ganzen gab es eine Entwicklung vom anarchistischen Maximum zum punktierten Minimum (wenn auch gelegentlich massiv), aber wie so oft wechselt ein Leopard seine Flecken nicht immer vollständig.

Sara Ovinge, Violine
Anders Rensvik, Bratsche
Ingvill Hafskjold, Klarinette
Gunnar Hauge, Cello
Marius Flatby, Kontrabass
Ensemble Ernst

Marion Walker
Absolventin der Norwegischen Musikakademie und des Genfer Musikkonservatoriums, ist stellvertretende Solo-Oboistin des Kristiansand Symphony Orchestra, ehemaliges Mitglied des Malaysian Philharmonic Orchestra und hat mit allen professionellen Orchestern in Norwegen sowie mit Orchestern in Schweden, Australien und der Schweiz gespielt.

Im Jahr 2008 führte Walker als erste in Skandinavien spezielle Kinderoboen ein, die es Kindern ermöglichen, Oboe zu spielen. Eine Zeit lang organisierte sie jährliche Fortbildungskurse für Oboisten und Fagottisten und unterrichtet seither Kinder an Kulturschulen in allen größeren Städten des Landes im Fagott- und Oboenspiel.

Nach vielen Jahren als aufmerksame Mutter von drei "Suzuki-Kindern" und etwa hundert Suzuki-Kursen wurde Walker ermutigt, Suzuki für Oboe zu entwickeln. Sie hat eine Ausbildung zur Suzuki-Lehrerin der Stufe 1 bei der Trompeterin Ann-Marie Sundberg und dem Cellisten Haukur Hannesson absolviert und einen möglichen Prototyp für das Suzuki-Buch 1 für die Oboe entwickelt, der sich in einem Prozess befindet, der uns nach vielen Genehmigungsrunden und Begutachtungen hoffentlich eine Suzuki-Methode für die Oboe bescheren wird.

Marion war Solist beim SSO, KSO, KORK und verschiedenen Amateurorchestern, hat mehrere Werke für sich komponieren lassen, an Aufnahmen mitgewirkt und eine Reihe von Stipendien und Preisen erhalten.

Als Ausbilder und Lehrer arbeitet Walker seit über 20 Jahren mit jungen Bläsern in Brass Bands, Kulturschulen, Talentgruppen des Barratt Dues Music Institute und Sommercamps im ganzen Land.

Booklet für Fire Walker