Antoine Gosswin: Selected Works Le Miroir de Musique & Baptiste Romain

• Antoine Gosswin (ca. 1546 - ca. 1598):
• 1Gosswin: Ist keiner hie, der spricht zu mir01:17
• 2Gosswin: Eolo crudel come turbasti l’onde04:06
• 3Gosswin: Missa ferialis: Kyrie03:31
• 4Gosswin: Laetatus sum04:03
• 5Gosswin: Der Wein, der schmeckt mir also wohl01:56
• 6Gosswin: Im Land zu Wirtenberg so gut04:14
• 7Gosswin: Vatter unser im Himelreich03:06
• 8Gosswin: Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ02:48
• 9Gosswin: Missa invidiosa amor: Agnus Dei03:41
• 10Gosswin: Missa cognovi Domine: Kyrie05:29
• 11Gosswin: Im Maien hört man die Hannen kreen01:46
• 12Gosswin: Qual meraviglia se mi piacqu’il bosco03:41
• 13Gosswin: Non trovo cosa alcuna s'io non pago05:35
• 14Gosswin: Missa ferialis: Sanctus05:07
• 15Gosswin: Fröhlich zu sein ist mein Manier / Wer frisch will sein03:07
• 16Gosswin: Missa cognovi Domine: Sanctus04:18
• 17Gosswin: Die Fasnacht ist ein schöne Zeit01:18
• 18Gosswin: Ad te levavi oculos meos03:03
• 19Gosswin: Vor Zeiten was ich lieb und werth02:23
• Total Runtime01:04:29

Info zu Antoine Gosswin: Selected Works

Der im Fürstbistum Lüttich geborene Antoine Gosswin wurde schon in jungen Jahren von der bayerischen Hofkapelle angeworben. In diesem Umfeld stand er häufig in Kontakt mit Orlando di Lasso und begleitete Kaiser Maximilian II. auf seinen Reisen. Als Sänger und Komponist geschätzt, gehörte er auch zur Violingruppe, die Herzog Albert V. bei der legendären Hochzeit von Prinz Wilhelm im Jahr 1568 einsetzte. Gosswin dirigierte später die Kapelle von Fürst Ernst, dem Bischof von Freising und später auch von Lüttich, dem er seine Newe teutsche Lieder widmete. Gosswin war äußerst produktiv und schuf mehrere Messen und Motetten sowie Madrigale und deutsche Lieder, in denen er die von seinem Meister Lasso eingeleiteten musikalischen Entwicklungen fortsetzte.

Le Miroir de Musique
Baptiste Romain, Violine, Leitung

Le Miroir de Musique
Das Ensemble Le Miroir de Musique ist auf die Musik des Spätmittelalters und der Renaissance spezialisiert – von der Zeit der Trobadore bis zur Epoche der Humanisten im 16. Jahrhundert. Es ist aus der neuen Generation von Interpreten alter Musik hervorgegangen und wird von Baptiste Romain (mittelalterliche Fidel, Renaissance-Geige) geleitet. Die Mitglieder des in Basel (CH) beheimateten Ensembles sind fast alle Absolventen der Schola Cantorum Basiliensis. Im Vordergrund stehen ein reicher Klang, die Berücksichtigung der musikalischen Intention und die verschiedenen Formen instrumentaler Virtuosität.

Das Bild vom „musikalischen Spiegel“ ist dem Traktat Speculum Musicae des Jakobus von Lüttich entlehnt und spiegelt unsere Absicht wider, ganz im Geiste und in Kenntnis der originalen Quellen ein lebendiges Bild der Umstände und Repertoires des Mittelalters und der Renaissance zu malen.

Nach dem Erfolg der ersten CD des Ensemble, „The Birth of the Violin“ (2013) erschien im Februar 2015 „Sulla Lira – Die Kunst der italienischen Rezitation“ beim belgischen Label Ricercar.

Booklet für Antoine Gosswin: Selected Works