Schumann: Myrthen Christian Gerhaher

Cover Schumann: Myrthen

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
11.10.2019

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Christian Gerhaher

Komponist: Robert Schumann (1810-1856)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Robert Schumann (1810 - 1856): Myrthen, Op. 25:
  • 1Myrthen, Op. 25: No. 1, Widmung02:19
  • 2Myrthen, Op. 25: No. 2, Freisinn01:17
  • 3Myrthen, Op. 25: No. 3, Der Nussbaum03:13
  • 4Myrthen, Op. 25: No. 4, Jemand02:05
  • 5Myrthen, Op. 25: No. 5, Aus dem Schenkenbuch im Divan I - Sitz' ich allein00:31
  • 6Myrthen, Op. 25: No. 6, Aus dem Schenkenbuch im Divan II - Setze mir nicht, du Grobian00:48
  • 7Myrthen, Op. 25: No. 7, Die Lotosblume01:45
  • 8Myrthen, Op. 25: No. 8, Talismane01:56
  • 9Myrthen, Op. 25: No. 9, Lied der Suleika02:38
  • 10Myrthen, Op. 25: No. 10, Die Hochländer-Witwe01:26
  • 11Myrthen, Op. 25: No. 11, Lied der Braut I - Mutter, Mutter, glaube nicht02:04
  • 12Myrthen, Op. 25: No. 12, Lied der Braut II - Lass mich ihm an Busen hangen01:33
  • 13Myrthen, Op. 25: No. 13, Hochländers Abschied01:25
  • 14Myrthen, Op. 25: No. 14, Hochländisches Wiegenlied02:52
  • 15Myrthen, Op. 25: No. 15, Aus den hebräischen Gesängen05:04
  • 16Myrthen, Op. 25: No. 16, Räthsel01:46
  • 17Myrthen, Op. 25: No. 17, Venetianisches Lied I - Leis' rudern hier, mein Gondolier01:46
  • 18Myrthen, Op. 25: No. 18, Venetianisches Lied II - Wenn durch die Piazzetta01:02
  • 19Myrthen, Op. 25: No. 19, Hauptmanns Weib00:55
  • 20Myrthen, Op. 25: No. 20, Weit, weit!02:47
  • 21Myrthen, Op. 25: No. 21, Was will die einsame Träne02:25
  • 22Myrthen, Op. 25: No. 22, Niemand00:54
  • 23Myrthen, Op. 25: No. 23, Im Westen01:05
  • 24Myrthen, Op. 25: No. 24, Du bist wie eine Blume01:40
  • 25Myrthen, Op. 25: No. 25, Aus den östlichen Rosen01:49
  • 26Myrthen, Op. 25: No. 26, Zum Schluss02:19
  • Total Runtime49:24

Info zu Schumann: Myrthen

Christian Gerhaher, der führende Liedbariton unserer Zeit und gerade als OPUS-Klassik-Gewinner bekannt gegeben, öffnet mit »Myrthen« das zweite Kapitel seines Lebensprojektes: Die Gesamtaufnahme von Robert Schumanns Liedschaffen. Seit Dietrich Fischer-Dieskaus epochaler Aufnahme in den 1970er Jahren hat es keinen Sänger mehr gegeben, der sich dem gesamten Liedschaffen Robert Schumanns in einer solchen Ausführlichkeit gewidmet hat. Als bedeutendster Liedsänger unserer Zeit gepriesen, begann Christian Gerhaher mit dem im Herbst 2018 erschienenen Album »Frage«, für das er den Opus Klassik 2019 als Sänger des Jahres erhält, die Gesamtaufnahme aller Lieder Robert Schumanns – für ihn die Erfüllung eines lang gehegten Traumes und »das wahrscheinlich wichtigste Projekt in meinem Leben«, wie er betont. Begleitet wie immer von seinem kongenialen Klavierpartner Gerold Huber, wird er den überwiegenden Teil der Lieder selbst singen. Das Gesamtprojekt wird 10 CDs umfassen, die später im Rahmen einer Box erscheinen werden. Die Konzeption des Projektes liegt in den Händen von Christian Gerhaher. Neben dem Label Sony Classical konnten als Koproduktionspartner der Bayerische Rundfunk und das vom Festival Heidelberger Frühling initiierte Internationale Liedzentrum gewonnen werden.

Mit der zweiten Folge widmen sich Gerhaher und Huber sowie die schwedische Sopranistin Camilla Tilling dem Liederzyklus »Myrthen«, der aus Schumanns Liederjahr 1840 stammt. In diesem Jahr entstand der Großteil seines Schaffens für Stimme und Klavier. Als Hochzeitsgeschenk für seine Braut Clara Wieck konzipiert, deren Geburtstag sich 2019 zum 200sten Mal jährt, vertonte Schumann in den »Myrthen« Gedichte von neun verschiedenen Dichtern und ist »wohl eines der schönsten, je einem geliebten Mensch gemachte Geschenk«, wie Christian Gerhaher schreibt. Als solches wurde es Clara Schumann am 12. September 1840 in einer eigens dafür hergestellten Prachtausgabe von Robert Schumann überreicht und zählt seitdem zu den großen Liederzyklen der Musik.

Christian Gerhaher, Bariton
Camilla Tilling, Sopran
Gerold Huber, Klavier




Christian Gerhaher
Während seiner Studienzeit bei Paul Kuen und Raimund Grumbach besuchte Christian Gerhaher an der Münchner Hochschule für Musik die Opernschule und studierte dort gemeinsam mit seinem festen Klavierpartner Gerold Huber Liedgesang bei Friedemann Berger. Neben einem Medizinstudium rundete er seine stimmliche Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Inzwischen ist er selbst passionierter Lehrer und unterrichtet in ausgesuchten Meisterklassen. Christian Gerhaher ist Honorarprofessor der Münchner Hochschule für Musik. 2013 wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust" für seine Darstellung des Pelléas ausgezeichnet.

Gemeinsam mit Gerold Huber setzt er Maßstäbe in der Liedinterpretation - ihre Aufnahmen sind immer wieder preisgekrönt. Das Liedduo ist auf den Bühnen der internationalen Liedzentren zu erleben: In der Londoner Wigmore Hall, in der New Yorker Carnegie Hall, im Concertgebouw Amsterdam, in der Kölner und Berliner Philharmonie, im Konzerthaus und im Musikverein in Wien. Christian Gerhaher ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival, den London Proms, dem Edinburgh und Lucerne Festival oder den Salzburger Festspielen. Nach der Uraufführung von Heinz Holligers Zyklus Lunea über 23 Fragmente von Nikolaus Lenau im Frühjahr 2013 in Zürich stand die Saison 13/14 im Zeichen zweier weiterer Uraufführungen - allesamt Christian Gerhaher gewidmet: Jörg Widmanns „Das heiße Herz" mit Aufführungen in Wien, Frankfurt, London und Luxembourg (in Kombination mit Schumann und Fauré) sowie Goethes „Harzreise im Winter" von Wolfgang Rihm – ein Programm, das Goethe-Texte in Vertonungen von Wolfgang Rihm und Franz Schubert kontrastiert. Die Uraufführung gehörte dem Würzburger Mozartfest im Juni 2014, weitere Abende beim Rheingau Musikfestival und den Salzburger Festspielen sowie im Herbst in Paris, Amsterdam, Hamburg, Florenz und bei der Schubertiade in Hohenems folgen.

Obwohl Christian Gerhaher sein Hauptaugenmerk auf den Lied- und Konzertgesang richtet, ist er schon lange auch auf der Opernbühne ein gesuchter Darsteller. Unter Riccardo Muti sang er den Papageno bei den Salzburger Festspielen (DVD/Decca). Als Prinz von Homburg gastierte er in Henzes gleichnamiger Oper am Theater an der Wien, als Wolfram am Teatro Real in Madrid, an den Staatsopern von Wien und München und 2010 am Royal Opera House Covent Garden in London, wofür ihm 2011 der berühmte Laurence Olivier Award verliehen wurde. Partien wie Mozarts Don Giovanni – wieder in Frankfurt (2014), wo er auch schon als Orfeo, Wolfram, Eisenstein und Pelléas zu hören war – der Posa/Don Carlo in Toulouse oder konzertant der Olivier/Capriccio am Royal Opera House Covent Garden zeigen seine Bandbreite, der Wolfram bleibt eine Konstante in seinem Kalender an den Häusern von Berlin, Wien, London und München. Bei den Münchner Opernfestspielen 2014 war er als Orfeo in David Böschs Neuproduktion der Monteverdi-Oper unter Ivor Bolton zu erleben.

Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, Herbert Blomstedt, Kent Nagano, Mariss Jansons, Daniel Harding, Bernard Haitink und Christian Thielemann führt ihn in die bedeutenden Konzertsäle der Welt. Seine intensive Beschäftigung mit der Musik Gustav Mahlers brachte ihn mit Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel und Pierre Boulez (Wunderhornlieder mit dem Cleveland Symphony Orchestra, auch auf CD bei der DG) zusammen. Zu den Orchestern, die Christian Gerhaher regelmäßig einladen, zählen darüber hinaus die Berliner und Wiener Philharmoniker oder das London Symphony Orchestra. Auch außerhalb Europas ist er bei den großen Orchestern zu Gast, so beim NHK Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra. Dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist Christian Gerhaher aufs engste verbunden, eine Partnerschaft, die das Publikum während Christian Gerhahers Residency in der Saison 2012/2013 miterleben durfte. Gemeinsam mit diesem herausragenden Ensemble hat Christian Gerhaher unter der Leitung von Daniel Harding sein erstes Arien-Album eingespielt, das sich der Oper in der Deutschen Romantik widmet und für das er den International Opera Award 2013 erhielt. In der Saison 13/14 war Christian Gerhaher besonders häufig in Berlin zu Gast – zum ersten Mal ist ein Sänger „Artist in residence" der Berliner Philharmoniker. Zahlreiche Konzerte zeigten die Vielseitigkeit des lyrischen Baritons: Angefangen mit den Liedern eines fahrenden Gesellen mit Simon Rattle über Schumanns Faust-Szenen mit Daniel Harding, Bachs Johannes-Passion oder den Schubert-Zyklen Müllerin und Winterreise mit Gerold Huber bis hin zu Schoecks Notturno und Faurés La bonne chanson mit einem Quartett des Scharoun-Ensembles.

Als Exklusiv-Partner veröffentlicht Christian Gerhaher seine CDs bei Sony Music. Mit seinem Pianisten Gerold Huber liegen hier Schumann-, alle Schubert-Zyklen sowie viele andere Liedeinspielungen vor. Darüber hinaus kann man ihn mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des BR oder dem Concentus musicus Wien mit Werken von Bach, Haydn, Mendelssohn, Humperdinck, Orff oder Mahler hören, wobei diese Aufzählungen unvollständig sind. Vor allem wichtig ist ihm die Musik Robert Schumanns – sowohl Das Paradies und die Peri und besonders seine Szenen aus Goethes Faust liegen als CDs bei Sony, RCO live und demnächst dem BR Klassik Label vor. Im Januar 2014 wurde ihm der Ehrenpreis „Nachtigall 2014" der deutschen Schallplattenkritik verliehen.

Booklet für Schumann: Myrthen

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