Life Is Fine Paul Kelly

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
20.11.2025

Label: Cooking Vinyl

Genre: Rock

Subgenre: Adult Alternative

Interpret: Paul Kelly

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 14,30
  • 1 Rising Moon 03:51
  • 2 Finally Something Good 03:23
  • 3 Firewood and Candles 02:56
  • 4 My Man's Got a Cold 03:08
  • 5 Rock out on the Sea 03:38
  • 6 Leah: The Sequel 04:04
  • 7 Letter in the Rain 03:01
  • 8 Josephina 03:01
  • 9 Don't Explain 03:05
  • 10 I Smell Trouble 04:12
  • 11 Petrichor 03:41
  • 12 Life Is Fine 02:39
  • Total Runtime 40:39

Info zu Life Is Fine

Paul Kelly eroberte Anfang der 80er Jahre die australische Musikszene im Sturm, konnte sich aber auf dem amerikanischen Markt noch nicht durchsetzen. Das ist nicht nur rätselhaft, sondern auch eine Art Ungerechtigkeit. Seine Lieder sind eine Mischung aus mitreißendem Soul und tiefgründigen Betrachtungen der menschlichen Seele, die er mit seinem Talent als Wortkünstler und seiner unverwechselbaren Stimme zum Ausdruck bringt. Sein neuestes Album „Life is Fine“ setzt diese Tradition fort und ist gewissermaßen eine Rückkehr zu seinen Wurzeln.

Nach „Spring and Fall“ (2012) widmete er sich zwei einzigartigen Projekten, die beide 2016 erschienen: der Shakespeare-Adaption „Seven Sonnets and a Song“ und „Death’s Dateless Night“, auf dem er gemeinsam mit dem Troubadour Charlie Owen eine Sammlung von Trauerliedern und persönlichen Lieblingsstücken präsentierte. Die melancholische Stimmung ist auf dem Album in dem sexuell aufgeladenen Song „My Man’s Got a Cold“ (mit Vika Blue) mit seinem klagenden Klavier und den stampfenden Rhythmen spürbar. Doch die Einflüsse sind hier nicht immer leicht zu erkennen. Manchmal ist Dylan unverkennbar, aber der weite, fast narkotische Klangnebel von „Rock Out on the Sea“ entspringt seiner eigenen Stimme. Dort, wie so oft auf dieser Sammlung, sind die Orte und Menschen, die Kelly uns vorstellt, exzentrisch und entschlossen. Selbst wenn wir nicht lange verweilen, haben wir das Gefühl, sie zu kennen. Verdienen sie immer Mitgefühl? Kelly scheint das zu glauben. Die freche Braut und der angehende Dichter erhalten in diesen kurzen Begegnungen gleichermaßen Aufmerksamkeit, und wir verspüren unweigerlich den Drang, sie wiederzusehen.

Diese Verbindung von Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit ist vielleicht die größte Stärke des Albums. Wie schon in der zugleich ungeschliffenen und bedachten Poesie von „Letter in the Rain“ spricht Kelly sowohl die Sprache des Volkes als auch die Sprache der Mythen, deutet ein schwindendes Paradies an und klingt dabei wie jeder gebrochene Herzschmerz-Typ in der Kneipe um die Ecke. Auch im verführerischen „Josephina“ drückt er aus, dass Liebe nicht nur Weisen und Weltgewandten zuteilwird. Dies spiegelt sich in Zeilen über ein gewöhnliches, unglamouröses Leben wider, in dem Liebe bedeutet, Opfer zu bringen.

Die emotionale und musikalische Komplexität von „I Smell Trouble“ (eine Erkundung, die selbst Shakespeare würdig wäre) bildet einen Höhepunkt des Albums. Mit klassisch anmutenden Klavierfiguren und dramatischen Orgelklängen lässt Kelly seine Stimme nicht nur zur melodischen Kraft des Stücks werden, sondern zu einem Instrument, das sich zwischen Melodie und Rhythmus schlängelt. Es ist eine der besten Darbietungen des Albums.

Der Titel „Life is Fine“ ist sowohl wörtlich als auch ironisch gemeint. Das Leben scheint Kelly reichlich Freude, Lachen und Liebe zu schenken. Es stellt seine Figuren aber auch vor Herausforderungen und Frustrationen, die zur subtilen Dramatik der LP beitragen. Auch das Leben ist endlich, und die sich schließenden Grenzen der Zeit inspirieren den Autor: Was bleibt uns am Ende anderes übrig, als das Leben so anzunehmen, wie es ist, und jeden Tag so zu nehmen, wie er kommt? Paul Kelly würde es wohl nicht anders wollen, und auch die Figuren, die er in seinen bemerkenswerten Liedern so sorgfältig zeichnet, würden es nicht tun.

Paul Kelly, Gesang, Akustik- und E-Gitarre
Bill McDonald, Bass, Arrangement
Cameron Bruce, Klavier, Keyboard, Hintergrundgesang
Ashley Naylor, Leadgitarre, Hintergrundgesang
Peter Luscombe, Schlagzeug, Perkussion, Hintergrundgesang
Vika Bull, Gesang
Linda Bull, Gesang




Paul Kelly
After growing up in Adelaide, Kelly travelled around Australia before settling in Melbourne in 1976. He became involved in the local music scene and recorded two albums with Paul Kelly and the Dots.

Kelly moved to Sydney by 1985, where he formed Paul Kelly and the Coloured Girls, later changing the name of the band to Paul Kelly and The Messengers. At the end of the 1980s, Kelly returned to Melbourne, and in 1991 he disbanded the Messengers.Since 1992 Paul Kelly has had a solo career, fronting the Paul Kelly Band, and since then has worked in occasional collaborations with other songwriters and performers

Kelly has written numerous Top 40 singles include “Billy Baxter”, “Before Too Long”, “Darling It Hurts”, “To Her Door” (his highest-charting local hit in 1987), “Dumb Things” (appeared on United States charts in 1988), and “Roll on Summer”. Top-20 albums include Gossip, Under the Sun, Comedy, Songs from the South (1997compilation, his best-charting album), …Nothing but a Dream, and Stolen Apples.

Kelly has won eight Australian Recording Industry Association (ARIA) Music Awards, including his induction into their Hall of Fame in 1997. In 2001 the Australasian Performing Rights Association (APRA) listed the Top 30 Australian songs of all time, including Kelly’s “To Her Door”, and “Treaty”, written by Kelly and members of Yothu Yindi. Aside from “Treaty”, Kelly has written or co-written several songs on Indigenous Australian social issues and historical events. He has provided songs for many other artists, tailoring them to their particular vocal range. The album Women at the Well from 2002 had 14 female artists record his songs in tribute.

He continues to cross musical boundaries. Recent albums include the bluegrass-inspired Foggy Highway, the wide ranging double set, Ways & Means and Stolen Apples. The Triple J tribute album Before Too Long, released earlier this year, featuring John Butler, Missy Higgins, Megan Washington, Paul Dempsey, Ozi Batla and many others is evidence of his influence on generations of musicians.

Paul Kelly has recorded seventeen studio albums as well as several film soundtracks (Lantana and the Cannes 2006 highlight, Jindabyne) and live albums, in an influential career spanning more than thirty years. He was inducted into the ARIA Hall of Fame in 1997.



Dieses Album enthält kein Booklet

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