
Ravel. Piano & Chamber Music Julien Libeer, Lorenzo Gatto, Bruno Philippe
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
24.10.2025
Label: Harmonia Mundi
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Julien Libeer, Lorenzo Gatto, Bruno Philippe
Komponist: Maurice Ravel (1875-1937)
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Ravel: Vocalise-étude en forme de habanera, M. 51 (Arr. for Cello and Piano by P. Bazelaire) 02:59
- 2 Ravel: Jeux d'eau, M. 30 05:57
- 3 Ravel: Sonatine, M. 40: I. Modéré, doux et expressif 04:27
- 4 Ravel: Sonatine, M. 40: II. Mouvement de Menuet 03:45
- 5 Ravel: Sonatine, M. 40: III. Animé 04:01
- 6 Ravel: Miroirs, M. 43: I. Noctuelles. Très léger 05:17
- 7 Ravel: Miroirs, M. 43: II. Oiseaux tristes. Très lent 04:01
- 8 Ravel: Miroirs, M. 43: III. Une barque sur l'océan. D'un rythme souple 07:36
- 9 Ravel: Miroirs, M. 43: IV. Alborada del gracioso. Assez vif 06:45
- 10 Ravel: Miroirs, M. 43: V. La vallée des cloches. Très lent 05:26
- 11 Ravel: Gaspard de la nuit, M. 55: I. Ondine. Lent 06:31
- 12 Ravel: Gaspard de la nuit, M. 55: II. Le gibet. Très lent 06:23
- 13 Ravel: Gaspard de la nuit, M. 55: III. Scarbo. Modéré 09:17
- 14 Ravel: Sonate pour violon et violoncelle, M. 73: I. Allegro 05:14
- 15 Ravel: Sonate pour violon et violoncelle, M. 73: II. Très vif 03:40
- 16 Ravel: Sonate pour violon et violoncelle, M. 73: III. Lent 05:30
- 17 Ravel: Sonate pour violon et violoncelle, M. 73: IV. Vif, avec entrain 05:54
- 18 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: I. Modéré, très franc 01:24
- 19 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: II. Assez lent, avec une expression intense 02:34
- 20 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: III. Modéré 01:35
- 21 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: IV. Assez animé 01:12
- 22 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: V. Presque lent, dans un sentiment intime 01:33
- 23 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: VI. Vif 00:44
- 24 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: VII. Moins vif 03:01
- 25 Ravel: Valses nobles et sentimentales, M. 61: VIII. Epilogue. Lent 04:16
- 26 Ravel: Sonate pour violon et piano No. 2, M. 77: I. Allegretto 08:01
- 27 Ravel: Sonate pour violon et piano No. 2, M. 77: II. Blues. Moderato 05:32
- 28 Ravel: Sonate pour violon et piano No. 2, M. 77: III. Perpetuum mobile. Allegro 04:04
- 29 Ravel: Le Tombeau de Couperin, M. 68: I. Prélude. Vif 03:08
- 30 Ravel: Le Tombeau de Couperin, M. 68: II. Fugue. Allegro moderato 03:16
- 31 Ravel: Le Tombeau de Couperin, M. 68: III. Forlane. Allegretto 06:50
- 32 Ravel: Le Tombeau de Couperin, M. 68: IV. Rigaudon. Assez vif 03:35
- 33 Ravel: Le Tombeau de Couperin, M. 68: V. Menuet. Allegro moderato 06:02
- 34 Ravel: Le Tombeau de Couperin, M. 68: VI. Toccata. Vif 04:03
Info zu Ravel. Piano & Chamber Music
Es ist nicht das erste Mal, dass Julien Libeer Ravel einspielt, doch schon seit langem wünscht er sich, dessen sämtliche Klavierwerke – wenn nicht gar etwas mehr – zu ergründen. (Fast) alles darin ist von Belang und kommt einer Quadratur des Kreises gleich. „Und doch nimmt man sie in Angriff, mit allem, was wir ihm als Gabe darbringen können’, wie Lipatti sagte. Das blaue Feuer seines hellsichtigen Wesens regt an, mobilisiert. Und tröstet nebenbei über die Unvollkommenheit der Welt hinweg.“
Julien Libeer, Klavier
Lorenzo Gatto, Violine
Bruno Philippe, Cello
Julien Libeer
wurde 1987 in der Nähe von Brüssel geboren. Nach fünf prägenden Unterrichtsjahren bei dem französisch-polnischen Pianisten und Pädagogen Jean Fassina studierte er bei Maria João Pires an der Queen Elisabeth Music Chapel; ihre Unterstützung und Ratschläge haben Juliens Ansichten in den letzten Jahren wesentlich beeinflusst.
Julien Libeer ist im Palais des Beaux-Arts und im Flagey (Brüssel), am Théâtre de la Ville (Paris), im Londoner Barbican, im Auditorio Nacional (Madrid), im Palau de la Musica (Barcelona), in der Hamburger Elbphilharmonie und im Concertgebouw Amsterdam aufgetreten. Tourneen haben ihn zudem nach Japan (Tokio, Sumida Tryphony Saal), in den Libanon (Beirut Chants Festival), in die Türkei (Ankara Music Festival) und die USA (Miami International Piano Festival) geführt.
Ferner ist er mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Brüsseler Philharmonikern, dem Belgischen Nationalorchester, dem Antwerpener Symphonieorchester, der Sinfonia Varsovia und dem Neuen Philharmonieorchester Japan aufgetreten, unter Dirigenten wie Trevor Pinnock, Michel Tabachnik, Augustin Dumay, Hervé Niquet, Joshua Weilerstein, Enrique Mazzola und Christopher Warren-Green.
Der versierte Kammermusiker arbeitet regelmäßig mit Augustin Dumay, Camille Thomas, Frank Braley, Maria João Pires und Lorenzo Gatto zusammen, mit dem er sämtliche Violinsonaten von Beethoven aufgeführt hat (unter anderem in der Londoner Wigmore Hall, dem Auditorium du Louvre und dem Royal Concertgebouw). Zu den Highlights der jüngeren Zeit gehören die Einspielung sämtlicher Violinsonaten von Beethoven mit Lorenzo Gatto (Alpha Classics; Vol.1 wurde mit dem Diapason d’or de l'année 2016 ausgezeichnet), außerdem sein Debüt-Konzertalbum mit Lipattis Concertino für Klavier und Orchester sowie Mozarts Klavierkonzert Nr. 27 in B-Dur KV 595 mit dem Orchester Les Métamorphoses unter der Leitung von Raphaël Feye (Evil Penguin Records). Schließlich wurde er 2017 für sein gemeinsam mit der Cellistin Camille Thomas eingespieltes Album mit einem Echo Klassik ausgezeichnet.
Julien Libeer wurde mit dem Juventus Award (als besonders vielversprechender junger europäischer Solist) des Jahres 2008 ausgezeichnet, und 2010 wählte ihn die Belgian Music Press Association zum Young Musician of the Year. Die Zuhörerschaft des nationalen Rundfunks für klassische Musik zeichnete ihn bereits zweimal mit dem Klara Award aus (2013 und 2016).
Neben seinen Konzert-Engagements setzt Julien Libeer sich für Projekte ein, die auf dem Gedanken basieren, dass Musik über ihren ästhetischen Wert hinaus für alle, die ihr zuzuhören gewillt sind, eine Quelle der Veränderung sein kann. In diesem Kontext hat er unter anderem eine belgische TV-Serie moderiert, die das Erzählen von musikalischen Geschichten zum Gegenstand hat. Außerdem moderiert er die Konzertreihe „Salon Libeer“ am Concertgebouw Brügge, in der er sich mit einem Musikerkollegen und einem Sprecher – etwa einem Philosophen, einem Historiker oder einem Autor – zusammentut, und auf seinem eigenen Youtube-Kanal veröffentlicht er die „Glass Bead Game Talks“, eine Reihe von Diskussionen, in denen er Betrachtungen über die jüngsten Entwicklungen in der klassischen Musikwelt anstellt.
Bruno Philippe
1993 geboren, studierte Cello am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. 2014–2018 setzte er seine Ausbildung als junger Solist an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson fort und nahm am Salzburger Mozarteum an Meisterkursen von David Geringas, Steven Isserlis, Gary Hoffman, Pieter Wispelwey und Clemens Hagen teil.
2018 wurde Bruno Philippe im Rahmen der Victoires de la Musique Classique in der Kategorie „Neuentdeckung Instrumentalkünstler“ ausgezeichnet. 2014 gewann er den Nicolas-Firmenich-Preis beim Verbier Festival und anschließend den Dritten Preis und den Publikumspreis beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Zudem erhielt er „Sonderpreise“ beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb im Juni 2015 und beim Feuermann-Wettbewerb in Berlin im November 2014. 2015 wurde Bruno Philippe als „Classical Revelation of ADAMI“ ausgezeichnet und 2016 gewann er den Prix pour la Musique de la Fondation Safran im Fach Cello. Im Jahr 2017 war er Preisträger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und 2022 kehrte er zu dem Wettbewerb zurück, um diesen im TV-Sender „Musiq3“ live zu moderieren.
Bruno Philippe ist an prestigeträchtigen Spielstätten und auf Festivals in Frankreich (Festival de Pâques, Aix-en-Provence, Philharmonie de Paris, Auditorium du Louvre, La Grange au Lac, Festival de Radio France Montpellier-Occitanie) sowie der internationalen Szene aufgetreten, darunter das Konzerthaus Berlin, die Alte Oper Frankfurt, das Teatro Colón Bogotà und der Bayerische Rundfunk in München. Er hat mit vielen der besten Orchester Europas gespielt, darunter das Radio-Sinfonieorchester Frankfurt unter der Leitung von Christoph Eschenbach, das Dijon-Bourgogne-Orchestra unter Gabor Takács-Nagy, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Konzerthausorchester Berlin, das Münchener Kammerorchester, das Orchestre National de Bordeaux, das Orchestre de Chambre de Paris, das Orchestre de Chambre de Lausanne und das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo.
Auch auf dem Kammermusikpodium ist Bruno Philippe zuhause und hat bereits mit zahlreichen renommierten Künstlern zusammengewirkt, darunter Gary Hoffman, Tabea Zimmermann, Gidon Kremer, Christian Tetzlaff, David Kadouch, Renaud Capuçon, Tanguy de Williencourt, Antoine Tamestit, Sarah Nemtanu, Lise Berthaud, Timothy Ridout, Stephen Waarts, Kian Soltani, Christophe Coin, Raphaël Pidoux und Cédric Tiberghien. Als herausragender Barockcellist hat er mit Jean Rondeau, Thomas Dunford und Lea Desandre zusammengearbeitet, außerdem tritt er regelmäßig als Solist mit dem Ensemble Jupiter auf, mit dem er im Frühjahr 2022 (und erneut 2023) unter großem Beifall der Kritik die USA bereiste:
Doch das denkwürdigste unter den drei Instrumentalstücken des Programms war ein Cellokonzert in g-Moll, in dem Philippe mit Dunford in einer schmerzlich süßen Duettpassage brillierte, gefolgt von einem deutlich an Vivaldi gemahnenden wilden und zugleich lieblich-lässigen Allegro-Finale. – New York Times, März 2022
Seine erste CD, mit Tanguy de Williencourt, ist Brahms’ Sonaten gewidmet und erschien 2015 bei dem Label Evidence Classic. 2017 begann er seine Zusammenarbeit mit harmonia mundi mit einer Aufnahme von Werken von Beethoven und Schubert. 2019 spielte er mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter der Leitung von Christoph Eschenbach Prokofievs Sinfonia Concertante ein, und im Frühjahr 2022 erschien sein jüngstes Album, Sämtliche Cello-Suiten von J. S. Bach, über das die Zeitschrift Gramophone schrieb:
Philippes besondere Begabung liegt in der Art, wie er die Musik zum Tanzen bringt, und in seiner leichten, ungezwungenen Darbietung. Das macht das Anhören dieser Suiten in einer einzigen Sitzung (und genau das habe ich beim ersten Mal getan) so unanstrengend wie lohnenswert. – Gramophone, April 2022
Weitere Highlights umfassen Debütauftritte mit der Janáček-Philharmonie und Christian Arming, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Orchestre de Chambre de Lausanne mit Christoph Eschenbach, außerdem Kammerkonzerte mit Antoine Tamestit in Köln und mit Cédric Tiberghien im Rahmen des Hindsgavl Festivals sowie ein Debüt in der Carnegie Hall mit dem Ensemble Jupiter. Zudem hatte Bruno Philippe eine Residency am Orchestre Symphonique de Bretagne inne.
In die Spielzeit 2023/24 fielen Debüts mit der Royal Northern Sinfonia, der Sinfónica de Tenerife und dem Hallé Orchestra; zu seinem Repertoire zählten dabei unter anderem Tschaikowskys Variationen über ein Rokoko-Thema, Haydns Cellokonzert Nr. 1 und Saint-Saëns’ Cellokonzert Nr. 1.
Außerdem gab Bruno Philippe sein Solo-Debüt in der Wigmore Hall mit dem Pianisten Tanguy de Williencourt (zeitgleich mit der Publikation seines nächsten Albums bei harmonia mundi) und spielte beim Flandern-Festival in Gent ein Konzert mit Solo-Werken von Bach.
Bruno Philippe ist Larsen-Artist und Pirastro-Artist. Wenn er mit Darmsaiten spielt, verwendet er ausschließlich die Marken Oliv und Passione von Pirastro.
Bruno Philippe spielt ein Cello von Gennaro Gagliano aus dem Jahr 1760, das ihm freundlicherweise von der Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.
Lorenzo Gatto
wurde im Dezember 1986 in Brüssel geboren. Mit fünf Jahren begann er Geige zu spielen und wurde mit elf Jahren am Königlichen Konservatorium für Musik in Brüssel aufgenommen, wo er mit siebzehn Jahren mit Auszeichnung abschloss.
Anschließend studierte er bei Herman Krebbers in den Niederlanden und Augustin Dumay an der Königin-Elisabeth-Musikkapelle in Belgien. Seine akademische Laufbahn schloss er mit einem vierjährigen Studium bei Boris Kuschnir in Wien ab. Seine Arbeit und sein Engagement wurden mit dem Gewinn des zweiten Preises und des Publikumspreises beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb 2009 belohnt.
Seine Nominierung als „Rising Star“ im Jahr 2010 ermöglichte Lorenzo sein Rezitaldebüt auf großen europäischen Bühnen, darunter im Amsterdamer Concertgebouw, im Wiener Musikverein, in der Cité de la Musique in Paris und vielen anderen. Die Zusammenarbeit mit Orchestern und Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Vladimir Spivakov, Walter Weller, Jan Willem de Vriend, Jaap van Zweden, Martin Sieghart, Angrey Boreyko und Yannick Nézet-Séguin erweiterte sich.
Kammermusikalisch stand Lorenzo unter anderem mit Maria João Pires, Mischa Maisky, Martha Argerich, Menahem Pressler, Jean-Claude Vanden Eynden, Frank Braley und Gérard Caussé auf der Bühne.
2015 begann Lorenzo seine Zusammenarbeit mit dem talentierten belgischen Pianisten Julien Libeer. Gemeinsam nahmen sie sämtliche Beethoven-Sonaten auf und veröffentlichten eine CD, die mit dem Diapason d’Or des Jahres ausgezeichnet wurde.
2024 gründet er das Streichensemble KARAVAN, mit dem er derzeit mit den Projekten „One Season“ und „Bach&Beyond“ auf Tournee ist.
Lorenzo Gatto spielt die „Joachim“-Stradivari von 1698.
In seiner Freizeit hegt Lorenzo eine lebenslange Leidenschaft für alles, was fliegt. Schauen Sie nach oben und sehen Sie, ob Sie ihn hoch oben am Himmel entdecken können, wenn er mit einem Kleinflugzeug oder sogar einem Gleitschirm zu einem Konzert fliegt.
Dieses Album enthält kein Booklet