Monadologie IX „The Anatomy of Disaster“ (2010) für Streichquartett Arditti String Quartet

Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
01.04.2014

Label: Winter & Winter

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Arditti String Quartet

Komponist: Bernhard Lang (1957-)

Das Album enthält Albumcover

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  • Bernhard Lang (1957-): Monadologie IX 'The Anatomy of Disaster' (2010) für Streichquartett
  • 1Introduzione07:14
  • 2Sonata I - Pater, Dimitte Illis, Non Enim Sciunt, Quid Faciunt10:46
  • 3Sonata II - Amen Dico Tibi - Hodie Mecum Eris in Paradiso08:02
  • 4Sonata III - Mulier, Ecce Filius Tuus, Et Tu, Ecce Mater Tua!06:21
  • 5Sonata IV - Eli, Eli, Lama Asabthani?06:20
  • 6Sonata V - Sitio07:19
  • 7Sonata VI - Consumatus Est08:40
  • 8Sonata VII - Pater in Tuas Manas Commendo Spiritum Meum08:28
  • 9Il Terremoto05:45
  • Total Runtime01:08:55

Info zu Monadologie IX „The Anatomy of Disaster“ (2010) für Streichquartett

Das vorliegende Streichquartett, es ist mein drittes, gehört zunächst der Serie der Monadologien an. So stammten die Ausgangssamples in den Monadologien II und III von Richard Strauss, in Monadologie V für Klavier von Haydns „Sieben letzte Worte...“, in Monadologie VI ist das Referenzmaterial ein gregorianischer Choral, in Monadologie VII Arnold Schönbergs „2. Kammersinfonie“, in Monadologie X Mozarts „Alla Turca“ und in Monadologie XI Anton Weberns Symphonie op.21. In Monadologie IX versuche ich nochmals, in Analogie zu den unterschiedlichen Fassungen Haydns, „Die sieben letzten Worte...“ zu überschreiben. Die Satzfolge ist identisch mit der des Originals, ein kurzes Sample aus dem Originaltext triggert den gesamten folgenden Verlauf.

Alle Sätze umkreisen sogenannte katastrophische Episoden, in denen der Entfaltungsprozess zum Stillstand kommt und in „dead repetitions“ (Deleuze) wie eine hängende Schallplatte oder eine fehlerhafte DVD in ihrem Fortschreiten blockiert wird.

Arditti String Quartet:
Irvine Arditti, violin
Ashot Sarkissjan, violin
Ralf Ehlers, viola
Lucas Fels, violoncello


Das Arditti Quartett
genießt weltweit einen herausragenden Ruf für seine lebendige und differenzierte Interpretation von Kompositionen der Gegenwart und des 20. Jahrhunderts. Seit Gründung des Quartetts 1974 durch den Geiger Irvine Arditti sind viele hunderte Streichquartette für das Ensemble komponiert worden. Viele dieser Werke sind aus dem Repertoire der zeitgenössischen Musik nicht mehr wegzudenken und geben dem Arditti Quartett einen festen Platz in der Musikgeschichte. Die Bandbreite seines Repertoires beweisen Uraufführungen von Komponisten wie Ades, Andriessen, Aperghis, Birtwistle, Britten, Cage, Carter, Denisov, Dillon, Dufourt, Dusapin, Fedele, Ferneyhough, Francesconi, Gubaidulina, Guerrero, Harvey, Hosokawa, Kagel, Kurtag, Lachenmann, Ligeti, Maderna, Manoury, Nancarrow, Reynolds, Rihm, Scelsi, Sciarrino, Stockhausen oder Xenakis.

Das Ensemble ist fest davon überzeugt, dass eine enge Kooperation mit Komponisten wesentlich für die Interpretation moderner Musik ist und bemüht sich darum, mit jedem Komponisten zu arbeiten, dessen Werke es spielt. In Meisterkursen für junge Interpreten und Komponisten engagieren sich die vier Spieler ausserdem weltweit als Pädagogen.

Die Diskographie des Arditti Quartetts umfasst über 190 CDs. Allein 42 CDs entstanden mit dem französischen Label Naïve Montaigne . Die Aufnahmen beinhalten sowohl eine Portrait-Serie zeitgenössischer Komponisten, die immer in der Anwesenheit Selbiger entstand, als auch die erste Digitalaufnahme sämtlicher Streichquartette der Zweiten Wiener Schule. Das Quartett produzierte mit mehr als 20 weiteren Plattenlabels CDs, dazu gehören die Gesamteinspielungen der Streicher-Kammermusik von Xenakis, Berio, Cage, Nono, Riehm und Lachenmann, bis hin zum berüchtigten Helikopter-Quartett von Stockhausen.

Alles in allem bildet ihre Diskographie die Umfassendste für Streichquartett-Literatur der letzten 40 Jahre.

Zu den neuesten Veröffentlichungen beim Label Aeon zählen Portraits von Harvey, Dusapin, Birtwistle und Gerhard. Im Jahr 2014 werden Ferneyhough´s sämtliche Streichquartette und -Trios von Aeon herausgebracht.

Das Arditti Quartett hat im Laufe der letzten 30 Jahre zahlreiche Preise erhalten, darunter mehrfach den Deutschen-Schallplatten-Preis. Den Gramophone Award für die beste Aufnahme zeitgenössischer Musik errang es 1999 (Elliott Carter) und 2002 (Harrison Birtwistle). Im Jahr 2004 erhielt es den „ Coup de Coeur“ für seinen Beitrag zur Verbreitung der Musik unserer Zeit von den Académie Charles Cros.

1999 wurde ihm der prestigeträchtige Ernst-von-Siemens-Musikpreis für sein “musikalisches Lebenswerk” verliehen. Bis zum heutigen Tag bleibt es das einzige Ensemble, dem dieser Preis jemals verliehen wurde.

Das vollständige Archiv des Arditti Quartetts befindet sich in der Sacher-Stiftung in Basel.

Dieses Album enthält kein Booklet

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