Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
10.12.2021

Label: Universal Music GmbH

Genre: World

Subgenre: Choral

Interpret: Wiener Sängerknaben

Komponist: Henry Purcell (1659-1695), Gioacchino Rossini (1792-1868), Orlando di Lasso (Lassus) (1532-1594)

Das Album enthält Albumcover

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  • 1Day-dah Light (Banana Boat Song)02:14
  • 2La Paloma03:29
  • 3Dona Dona05:59
  • 4The Choir03:51
  • 5Music for a While (Arr. Gerald Wirth for Choir, Cello and Organ)02:50
  • 6Music Down In My Soul04:50
  • 7Vem Kan Segla Förutan Vind01:41
  • 8Dorogoi Dlinnoyu05:07
  • 9O La, O Che Bon Eccho01:31
  • 10La speranza04:39
  • 11Niška Banja02:32
  • 12Sesivuma Sigiya01:53
  • 13Dreaming of Home and Mother - Ryoshu - Song Bie - Li Ge04:43
  • 14Kojo no tsuki03:10
  • 15Raghupati Raghav Raj Ram03:21
  • 16Man kunto maula03:46
  • 17Üsküdar'a Gider Iken04:09
  • 18On The Road Again03:16
  • 19Wellerman02:23
  • Total Runtime01:05:24

Info zu Together

„Diese Lieder haben ganz erstaunliche Geschichten: Eines begann 1850 als Sehnsuchtslied im amerikanischen Bürgerkrieg; heute gilt es in China und Japan – jeweils unter anderem Namen – als Volkslied,“ sagt Gerald Wirth, der künstlerische Leiter der Wiener Sängerknaben, dazu. 17 Titel sind Ersteinspielungen, darunter Willie Nelsons „On the Road Again“, „La paloma“ und – vielleicht das Lied der Pandemie – der Walfänger-Shanty „Wellerman“. Eine Version davon haben die Sängerknaben schon ins Netz gestellt, inzwischen hat der Clip über 500.000 Clicks erreicht. Auf einen ähnlichen Erfolg hoffen die Sängerknaben mit ihrem sommerlichen Video zu Day-dah Light, dem Original des Banana-Boat Songs aus Jamaika: Da steht nämlich ein ganzer Chor mitten im Neusiedler See. Musik aus unterschiedlichsten Kulturen vereint die Emotion Ganz im Sinn des Together-Gedankens haben die Wiener Sängerknaben sich hochkarätige Gäste eingeladen. Gleich bei vier Titeln sind die Virtuosen des Janoska-Ensembles dabei – die Brüder Ondrej, Roman und František Janoska mit Schwager Julius Darvas –, die die Sängerknaben bei „Dona dona“, „Dorogoi dlinnoyu“, „Niška banja“ und „Üsküdar'a gider iken“ kongenial und furios begleiten. František Janoska, der für die Instrumental-Arrangements verantwortlich zeichnet: „Es war für uns eine tolle Aufnahme-Session und eine inspirierende Zusammenarbeit, mit diesen jungen talentierten Sängern zu musizieren: Auch wenn wir jedes Take völlig anders spielten, kamen alle mit unserem Janoska-Style perfekt zurecht. Fazit: wunderbares Musizieren auf hohem Niveau mit Wunsch nach Fortsetzung!“ Für den indischen Bhajan „Raghupati Raghav Raj Ram“ – mit einem Text von Mahatma Gandhi –, für den alten Qawwali „Man kunto maula“, für das afrikanische „Sesivuma sigiya“ und „Day-dah Light“ wurden eigens die Percussion-Spezialisten Gerhard Reiter und Andreas Huber aus Oberösterreich eingeladen, für die japanischen Lieder „Kojo no tsuki“ (Der Mond über der Burgruine) und „Ryoshu“ (Die Melancholie der Reise) der Shakuhachi-Spieler Dieter Strehly und für die richtige chinesische Note bei „Song Bie / Li Ge“ (Abschied von Freunden) die Guzheng-Spielerin Ming Wang. Henry Purcells elegisches „Music for a While“ begleiten Jörg Ulrich Krah am Cello und Jeremy Joseph an der Orgel. „Zusätzlich singen wir sehr viel A cappella auf diesem Album,“ freut sich Gerald Wirth, „Alle aktiven Sängerknaben waren beteiligt, alle mit Feuereifer dabei. Es ist ein echtes Together. Lieder, mit denen wir zeigen können, wie sich die verschiedenen Kulturen mischen, wie Musik eigentlich in allen Kulturen dasselbe erreicht – nämlich die Emotionen abbilden, die uns Menschen verbinden. Das ist allgemein gültig, und das hat ungeheure Kraft.“ Die Wiener Sängerknaben wollen mit ihrem neuen Album Hoffnung und Mut machen.

Wiener Sängerknaben
Manolo Cagnin, Kapellmeister
Oliver Stech, Kapellmeister
Gerald Wirth, Künstlerische Leitung
Gäste:
Janoska Ensemble
Gerhard Reiter, Percussion
Andreas Huber, Percussion
Hartmut Pfannmüller, Percussion
Jörg Ulrich Krah, Cello
Jeremy Joseph, Truhenorgel
Dieter Strehly, Shakuhachi
Ming Wang, Guzheng




Vienna Boys Choir
Spätestens seit dem 14. Jahrhundert sangen Knaben an den Höfen der Habsburger; der älteste Hinweis auf einen Knabenchor in der Hofburgkapelle datiert auf das Jahr 1296. 1498, vor mehr als einem halben Jahrtausend, verlegte der spätere Kaiser Maximilian I. seinen Hof und seine Hofmusik aus verschiedenen Residenzen nach Wien. Damit hatte er den Grundstein für die Wiener Hofmusikkapelle und schließlich auch für die Wiener Sängerknaben gelegt.

Über die Jahrhunderte zog der Wiener Hof berühmte Musiker wie Isaac, Biber, Gluck, Mozart, Salieri oder Bruckner an. Joseph Haydn, Michael Haydn und Franz Schubert waren selbst Chorknaben. Bis 1918 sang der Chor ausschließlich im Auftrag des Hofes. In den 1920er Jahren wurden die Wiener Sängerknaben als privater Verein neu organisiert. Seit 1926 haben 2471 Sängerknaben an die 1000 Tourneen in 97 Länder unternommen.

Heute gibt es rund 100 aktive Wiener Sängerknaben zwischen neun und vierzehn Jahren, aufgeteilt auf vier Konzertchöre. Jeder der Chöre verbringt neun bis elf Wochen des Schuljahres auf Tournee. Zusammen absolvieren die Chöre jährlich rund 300 Auftritte vor fast einer halben Million Zuschauern. Die Wiener Sängerknaben bereisen nahezu alle Staaten Europas, Asien und Australien, Süd- und Mittelamerika, die USA und Kanada. In Wien pflegen sie gemeinsam mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernchores als Hofmusikkapelle eine kaiserliche Tradition: seit 1498 musizieren sie regelmäßig in der Hofburgkapelle. Seit 2012 haben die Wiener Sängerknaben einen eigenen Konzertsaal: Das MuTh ist inzwischen in der Wiener Kulturszene fest etabliert. Hier kann man die Chöre regelmäßig mit ihren neuesten Programmen, mit Weltmusik und bei Kinderopern erleben.

Das Repertoire der Wiener Sängerknaben reicht vom Mittelalter bis zu zeitgenössischer Musik. Motetten und Lieder für Oberchor bilden den Kern des Repertoires, wie auch die eigenen Arrangements von wienerischer Musik. Benjamin Britten, Petr Eben, Elena Kats-Chernin, Raoul Gehringer, Heinz Kratochwil, Balduin Sulzer, Wolfram Wagner und Gerald Wirth haben Werke für den Chor geschrieben.

Jedes Jahr wirken die Sängerknaben bei Oratorien, Passionen und symphonischen Werken mit; mit den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, der Londoner und der Osloer Philharmonie, der Staatskapelle Berlin und dem Pittsburgh Symphony Orchestra, unter Dirigenten wie Christian Arming, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Kent Nagano, Christian Thielemann und Simone Young. Zu den besonderen Highlights zählen die Mitwirkungen beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, zuletzt 2012 und 2016 unter Leitung von Mariss Jansons.

Die Wiener Sängerknaben sind immer wieder bei Produktionen der Wiener Staatsoper, der Wiener Volksoper und der Salzburger Festspiele zu sehen; in Mozarts Zauberflöte, in Barockopern, neuen Werken und gelegentlich im Sprechtheater.

Ein wichtiger Bestandteil des Repertoires sind Kinderopern und szenische Projekte. In den letzten zwölf Jahren haben die Wiener Sängerknaben eine Reihe neuer Opern produziert, darunter „Die Reise des kleinen Prinzen“, „Die Schicksalstafel“ und Raoul Gehringers „Moby-Dick“ nach dem Roman von Herman Melville. 2010 wurde Gerald Wirths „1398 - der Bettelknabe“ – eine Integrationsoper aus dem Mittelalter - mit fast 100 Mitwirkenden im Musikverein uraufgeführt; 2016 gab es eine neue Fassung der Oper im MuTh in der Regie von Maria Happel.



Dieses Album enthält kein Booklet

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