Ourselves, as we are Carlos Cipa

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
24.02.2023

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Minimalism

Interpret: Carlos Cipa

Komponist: Carlos Cipa

Das Album enthält Albumcover

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  • Carlos Cipa (b. 1990):
  • 1Cipa: Took03:55
  • 2Cipa: Between two strangers04:38
  • 3Cipa: Walk so silently04:54
  • 4Cipa: Unpredictable patterns04:34
  • 5Cipa: Ourselves, as we are03:42
  • 6Cipa: Face the sea04:46
  • 7Cipa: City waiting04:29
  • 8Cipa: Maintenance06:00
  • 9Cipa: Forgotten me04:23
  • Total Runtime41:21

Info zu Ourselves, as we are

Die Idee hinter dem neuen Album von Carlos Cipa ist einfach zu beschreiben: ein Raum, ein Klavier, ein Pianist/Komponist. Sich Zeit nehmen. Sich mit größtmöglicher Unvoreingenommenheit nähern. Einfach improvisieren, anfangs nur von, für und mit sich selbst. Doch was auf den ersten Blick wie ein einfaches Konzept aussieht, wird bei näherer Betrachtung komplexer.

Viele von uns haben in den letzten Jahren wahrscheinlich mehr denn je über sich selbst nachgedacht, und einige von uns hatten in dieser Zeit die Gelegenheit, sich selbst besser - oder zumindest anders - kennen zu lernen. Genau diesen Prozess der Selbsterkenntnis zelebriert Carlos Cipa mit seinem neuen Album und hat ihn zu seinem musikalischen Ausdruck inspiriert. So versteht Cipa die neun kurzen Klavierstücke, die in letztlich nur wenigen Wochen entstanden sind, als eine "bewusste Introspektion", eine Art "Heranzoomen an das Objekt der Betrachtung, in diesem Fall an sich selbst". Es ist zweifellos ein sehr persönlicher und intimer Einblick, aus dem Cipa dieses Album schöpft.

Neben der Idee der Unvoreingenommenheit und der Selbstbespiegelung hat Cipa einen weiteren entscheidenden konzeptionellen Ansatz gewählt: so leise wie möglich zu spielen. Das faszinierende Ergebnis ist nichts weniger als die Entdeckung einer neuen Klavierklangwelt, mit deutlich weniger perkussiven Elementen und wesentlich mehr Streicherklängen, die ohne Aufnahmetechnik oder Verstärkung zum Teil kaum wahrnehmbar wären und die, so Cipa, "ein noch tieferes Einfühlen in das Instrument" ermöglichen.

Im Mikrokosmos von Cipas "Stille", der auch Wert darauf legt, leise Dinge hörbar zu machen, sind Nebengeräusche - oder "Klänge, die das Klavier einfach macht", wie er sagt - unvermeidlich. Sie zu vermeiden war nie die Absicht von Cipa. Er ist freilich nicht der erste Musiker, der diesen vermeintlich störenden Geräuschen (die durch die mechanischen Vorgänge im Instrument entstehen) einen Sinn gibt und sie zum Bestandteil der Musik macht. Nicht nur der Musiker, sondern auch das Instrument darf und soll sein, was es ist.

Mit seinen leisen, kontemplativen Solo-Klavierklängen mag Ourselves, as we are auf den ersten Blick nicht bahnbrechend sein. Aber, wie Cipa betont: "Heutzutage kann es radikaler sein, ein ruhiges Klavieralbum zu machen als ein total komplexes und kompliziertes Musikstück." Zweifelsohne machen die facettenreiche Klangpalette und die entwaffnend rohen und zerbrechlichen emotionalen Elemente die Musik von Ourselves, as we are zu einer zutiefst verletzlichen Sammlung. Im Zeitalter der gefälschten Authentizität, der Remakes und der Stücke, die für reichweitenstarke Stimmungs-Playlists in Auftrag gegeben werden, ist dieser Ansatz vielleicht eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, Kunst zu schaffen: unser wahres Selbst zu offenbaren. Radikal persönlich. Radikal intim. Radikal ehrlich. Wir selbst, so wie wir sind.

"Cipas Experiment ist kein Zufall, der Münchner Komponist hat in der Vergangenheit mit Jazz, Elektro und Improvisation gearbeitet, seinen Klassikhorizont immer wieder gen Pop erweitert.​ ›Ourselves, as we are‹ ist trotzdem ein klassisches Klavieralbum geworden: sehr elegant, versonnen, fast meditativ, und doch immer wieder Bilder erschaffend, die einen wohltemperiert umfangen.​ Leise, aber nie langweilig.​" (Kulturnews)

"Zwischen Neo-Klassik und Ambient findet der Münchner Pianist die ›radikale Leisigkeit‹.​.​.​.​ Cipa spielt das Piano stellenweise so leise, dass die Klänge und Nebengeräusche auf einer Hierachieebene zusammenfinden.​.​.​ Was zeigt, dass diese Musik eben nicht in einem idealisierten Metaverse entsteht, sondern in einer Welt, in der Nebengeräusche - nun ja - zum guten Ton gehören.​" (Musikexpress)

"Das Album taugt gewiss nicht zum Genuss nebenher, sondern möchte mit allen Sinnen wahrgenommen, erlebt und erkundet werden.​ Man kann sich darin vortrefflich verlieren, und damit dürfte Carlos Cipa genau das erreicht haben, was ihm bei der Komposition vorgeschwebt hat.​" (plattentests.​de)

Carlos Cipa, Klavier

Zur Info: wir bieten dieses Album in der nativen Abtastrate von 48 kHz, 24-Bit an. Die uns zur Verfügung gestellte 96 kHz-Version wurde hochgerechnet und bietet keinen hörbaren Mehrwert!




Carlos Cipa
Pianist und Multi-Instrumentalist aus München, begann seine klassische Ausbildung am Klavier bereits mit sechs Jahren und studiert derzeit Klassische Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München. Als Jugendlicher wechselt er ans Schlagzeug und war Mitglied verschiedener Bands. Bereits damals begann er sich mit unterschiedlichsten Musikstilen auseinanderzusetzen und fand so am Klavier sitzend den Weg zu Komposition und Improvisation. In den letzten drei Jahren hat CARLOS CIPA über 60 Konzerte über ganz Europa verteilt gespielt und die Bühne mit gleichgesinnten Musikern wie HAUSCHKA, ÓLAFUR ARNALDS und VALGEIR SIGUR SSON geteilt.

Auch auf großen Festivalbühnen wie HALDERN POP 2014 oder MSDOCKVILLE 2014 begeisterte Carlos mit seiner dynamischen, virtuosen und gefühlvollen Performance.



Dieses Album enthält kein Booklet

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