Pandolfi Mealli: Violin Sonatas Op. 3 & 4 Eva Saladin

Cover Pandolfi Mealli: Violin Sonatas Op. 3 & 4

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
25.07.2023

Label: Challenge Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Eva Saladin

Komponist: Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (1629-1679)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (1630 - 1670): 6 Violin Sonatas, Op. 3:
  • 1Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 3: II. Sonata in A Minor "La Cesta"07:55
  • 2Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 3: III. Sonata in D Major "La Melana"05:36
  • 3Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 3: V. Sonata in E Minor "La Clemente"08:08
  • 6 Violin Sonatas, Op. 4:
  • 4Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 4: V. La Stella04:31
  • 5Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 4: III. La Monella Romanesca06:53
  • 6 Violin Sonatas, Op. 3:
  • 6Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 3: VI. Sonata in C Major "La Sabbatina"07:26
  • 6 Violin Sonatas, Op. 4:
  • 7Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 4: II. La Viviana05:47
  • 8Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 4: IV. La Biancuccia08:12
  • 6 Violin Sonatas, Op. 3:
  • 9Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 3: IV. Sonata in D Major "La Castella"08:15
  • 6 Violin Sonatas, Op. 4:
  • 10Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 4: I. La Bernabea08:38
  • 6 Violin Sonatas, Op. 3:
  • 11Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 3: I. Sonata in A Minor "La Stella"04:04
  • 6 Violin Sonatas, Op. 4:
  • 12Mealli: 6 Violin Sonatas, Op. 4: VI. La Vinciolina06:01
  • Total Runtime01:21:26

Info zu Pandolfi Mealli: Violin Sonatas Op. 3 & 4

Der 1624 geborene Giovanni Antonio Pandolfi Mealli wuchs teilweise in Venedig auf und kam als Mitglied der Hofkapelle nach Innsbruck. Später taucht sein Name als Geiger in Kirchen und am Hof in Messina und schließlich in Madrid auf, wo er wahrscheinlich 1687 starb. Im 17. Jahrhundert gab es zwei wichtige stilistische Perioden für die Violin-Literatur. In den ersten Jahrzehnten entstand in Norditalien ein Korpus von Instrumentalmusik, wobei die erste Solomusik explizit für Violine von Komponisten wie Castello, Fontana und - vor allem - Marini geschrieben wurde. Gegen Ende des Jahrhunderts blühte in Österreich eine verfeinerte Kultur der Instrumentalmusik auf, die von Virtuosen wie Biber, Walther und Schmelzer dominiert wurde. Pandolfi Mealli befand sich in der Mitte, da er keiner der beiden Schulen angehörte, und geriet vielleicht zwischen all diesen Starinterpreten etwas aus dem Blickfeld.

Die zwölf Sonaten, die in diesem Album enthalten sind, wurden 1660 in Innsbruck in zwei Bänden mit den Opusnummern 3 und 4 veröffentlicht und werden im Allgemeinen als ein einheitliches Paar betrachtet. Auf den ersten Blick bieten die Sonaten wenig Abwechslung. In der älteren Literatur werden diese Werke wegen ihres Mangels an individualistischen, virtuosen oder geigerischen Elementen sogar verachtet. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch eine ganze Reihe interessanter Merkmale in der Sammlung: Jede Sonate scheint ihren eigenen ausgeprägten und einzigartigen Charakter zu haben, der vom obsessiv Chromatischen bis hin zum himmlisch Naiven reicht. Wir können subtile Unterschiede zwischen scheinbar ähnlichen Sätzen erkennen, und die Musik ist voll von unerwarteten Wendungen. Stilistisch beziehen sich einige der Sonaten eindeutig auf venezianische Vorbilder aus dem frühen 17. Andere führen Elemente ein, die im späteren österreichischen Repertoire für Violine eine wichtige Rolle spielen sollten. Viele der Sonaten sind überraschenderweise gesanglich, eine Art Referenz an die zeitgenössische Liedkultur. Diese vokalen Abschnitte laden die Violine dazu ein, die Melodie auszuschmücken. Es ist auch schwer zu bestimmen, welche Instrumentierung als Continuo für dieses Repertoire verwendet worden wäre. Meine eigene Wahl, die auf der farbenfrohen Kombination von Harfe, Orgel und Cello basiert, beruht zum Teil auf zeitgenössischen Quellen, aber auch auf meiner eigenen Neugierde auf die klanglichen Möglichkeiten dieses Ensembles.

Eva Saladin, Violine
Jonathan Pesek, Cello
Vera Schnider, Harfe
Johannes Keller, Orgel & Cembalo




Eva Saladin
studied at bachelor and master levels on modern violin with Kees Koelmans and baroque violin with Lucy van Dael at the Amsterdam Conservatory. In 2013, she finished her master’s degree on baroque violin with Leila Schayegh at the Schola Cantorum Basiliensis. During her studies in Basel, she was a regular member of Rudolf Lutz ’s improvisation class.

She is currently living in Basel (Switzerland) as a freelance musician. She gives solo recitals and performs with various chamber music ensembles and orchestras with a repertoire from the early 17th up to the early 19th century, focusing on historical playing styles and technique, improvisation and embellishment.

Apart from her solo engagements, she is the leader of her own Ensemble Odyssee in Amsterdam, of La Cetra Barockorchester Basel and of Gli Angeli Gen ève. She regularly plays with groups such as Collegium Vocale Gent, Il Profondo, Profeti della Quinta, Il Gusto Barocco and Capricornus Ensemble Stuttgart. She is also active in the field of free improvisation and contemporary music theatre.

In 2021, she was Artist in Residence at the Utrecht Early Music Festival. She also plays at the Festival de Saintes, Festival Lanvellec, Barockfestspiele Bad Arolsen, Händelfestspiele Halle, Barockfestspiele Sanssouci, Thüringer Bachwochen, MA Festival Brugge, Les Nuits de Septembre, Festival de Verbier, York Early Music Festival, Crete Senesi and many others. She has recorded several CDs for various labels. Her first solo album “The Di Martinelli Manuscript” was issued by Glossa in 2021.



Booklet für Pandolfi Mealli: Violin Sonatas Op. 3 & 4

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