Album Info

Album Veröffentlichung:
2011

HRA-Veröffentlichung:
28.01.2013

Label: Genuin

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Amaryllis Quartett & Katharina Persicke

Komponist: Franz Joseph Haydn (1732-1809), Anton Webern (1883–1945)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 18,50
  • String Quartet in F major, Op. 50, No. 5 (1787) - The Dream
  • 1I. Allegro moderato05:06
  • 2II. Poco adagio03:31
  • 3III. Menuetto: Allegretto03:29
  • 4IV. Finale: Vivace04:05
  • Five Movements for String Quartet, Op. 5 (1909)
  • 5I. Heftig bewegt02:21
  • 6II. Sehr langsam02:30
  • 7III. Sehr bewegt00:43
  • 8IV. Sehr langsam01:41
  • 9V. In zarter Bewegung03:29
  • String Quartet in G minor, Op. 74, No. 3 (1793) - The Rider
  • 10I. Allegro05:10
  • 11II. Largo assai05:40
  • 12III. Menuetto: [Allegretto]03:16
  • 13IV. Finale: Allegro con brio05:29
  • Total Runtime46:30

Info zu White

Wenn ein Streichquartett innerhalb weniger Monate zwei der wichtigsten Wettbewerbe auf der ganzen Welt gewinnt, kann man getrost von einer Sensation sprechen – auch wenn das Amaryllis-Quartett, dessen GENUIN-Debüt-Album nun vorliegt, schon zuvor unter Kammermusik-Fans keine unbekannte Größe mehr war. Nun kann man sich auch zuhause von der klanglichen Finesse und der technischen Perfektion des Ensembles überzeugen, sich aber darüber hinaus über musikalische Reife und kluge Programmzusammenstellung freuen: Weberns aphoristische Fünf Sätze für Streichquartett, umrahmt von zwei Werken Joseph Haydns. Ein Bogen über die Geschichte der Gattung, eine großartige Quartett-Entdeckung.

'Mit seiner neuesten CD – Quartetten von Haydn und Webern – erobert das junge Streichquartett endgültig den Kammermusik-Olymp.' (Rondo, 5/2011)

'Das 'weiße' Album der mehrfach preisgekrönten Formation beschwört mit bestechender Präzesion und jugendlicher Frische die essenzielle Schönheit, die Gedankenklarheit und die tiefe Lebensfreude von zwei Quartetten Joseph Haydns...' (crescendo 01/2012)

Gustav Frielinghaus, violin
Lena Wirth, violin
Lena Eckels, viola
Yves Sandoz, violoncello

Ausgezeichnet mit dem ECHO KLASSIK 2012


Katharina Persicke
etablierte sich nach ihrem Studium schnell als Konzertsängerin im europäischen Raum und gilt als eine der interessantesten Stimmen ihrer Generation. Sie arbeitet seit 2005 mit dem Belcanto-Spezialisten Stefan Haselhoff (Basel), der sie maßgeblich geprägt hat. Preise errang Katharina Persicke beim Schubert-Wettbewerb in Graz und bei der Queen Sonia Competition in Oslo. Meisterkurse besuchte sie bei Peter Schreier, Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Catherine Malfitano und Anne Lebozec.

Opernrollen (unter anderem als Pamina, Figaro Contessa und Fausts Marguerite) führten sie an die Sächsische Staatsoper Dresden, das Stadttheater Freiburg, Staatstheater Oldenburg, Theater Baden b.Wien, Theater Augsburg und an das Teatro Real Madrid. Auf dem Feldkirch Festival und den Herrenchiemsee Festspielen begeisterte Katharina Persicke über Jahre hinweg Publikum und Presse. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Andris Nelsons, Thomas Hengelbrock, Sylvain Cambreling, Steven Sloane, Kay Johannsen, Vasily Petrenko und Enoch zu Guttenberg.

Zu ihren musikalischen Partnern gehören das Israel Philharmonic Orchestra, SWR SO Freiburg-Baden Baden, das NDR Sinfonieorchester Hannover, Musiker der Münchner Philharmoniker, die Bochumer Sinfoniker, City of Birmingham Symphony Orchestra, das Amaryllis Quartett sowie die Pianisten Pauliina Tukiainen und Nicholas Rimmer. Ihrer Liebe zum Kunstlied verlieh die Sopranistin 2011 in besonderer Weise Ausdruck, in dem sie die Liederreihe Klangwerk Lied unter der Schirmherrschaft von Irwin Gage ins Leben rief. Mehrere Aufnahmen dokumentieren Katharina Persickes musikalisches Schaffen. Als Solo-CDs erschienen 2013 die CD Mirrors mit Liedern von Jean Sibelius und Kaija Saariaho und 2014 Proses lyriques mit Werken von Alban Berg, Claude Debussy und Richard Wagner. 2016 wird Katharina Persicke als Blumenmädchen im Parsifal unter dem Dirigat von Andris Nelsons ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen geben.

Amaryllis Quartett
Spätestens seit dem Gewinn des Finalisten-Preises beim Premio Paolo Borciani 2011 in Reggio Emilia (ein erster Preis wurde nicht vergeben) und nur vier Wochen danach dem Gewinn des ersten Preises und des Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne kann sich das Amaryllis Quartett zu den führenden Streichquartetten seiner Generation zählen.

Die vier jungen Musiker, die bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurden, sind außerdem Preisträger von internationalen Wettbewerben in Heerlen, Eindhoven und Graz und Stipendiaten des Deutschen Musikrates. Im Jahr 2012 wurde ihnen der Kammermusikpreis der Jürgen Ponto Stiftung verliehen, ihre 2011 erschienene CD „White“ mit Werken von Haydn und Webern wurde mit dem ECHO Klassik für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres 2012 ausgezeichnet.

Regelmäßig gastiert das Amaryllis Quartett bei Konzertreihen und auf Festivals; es trat u.a. beim Schleswig Holstein Musikfestival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Heidelberger Frühling und beim Lucerne Festival sowie im Muziekgebow Amsterdam, in der Tonhalle Zürich, im Wiener Musikverein, im Teatro della Pergola Firenze, im Gran Teatro La Fenice di Venezia und in der Dai-ichi Seimei Hall Tokio auf. Radioaufnahmen entstanden u.a. mit dem SWR, WDR, NDR, BR, SR, dem Schweizer Radio DRS und Radio France. Außerdem rief das Quartett seine eigenen Konzertreihen in der Laeiszhalle Hamburg, im Lübecker Kolosseum und im Konzertsaal Solothurn ins Leben.

Stets ist es den vier Musikern ein Anliegen, in ihren Konzertprogrammen die Klassiker der Quartettliteratur auf ungewöhnliche Weise mit Neuem zu kombinieren. Die Uraufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten wie Eino Tamberg, Johannes Fischer oder der Chinesin Lin Yang nimmt dabei einen ebenso wichtigen Platz ein wie die Wiederentdeckung heute vergessener Meisterwerke. So setzt sich das Amaryllis Quartett ganz besonders für die Musik des ungarischen Komponisten und Bartók-Schülers Géza Frid ein, dessen Streichquartette es 2008 bei CovielloClassics als Weltersteinspielung veröffentlicht hat. Gerne stellt das Amaryllis Quartett auch immer wieder Werke der Wiener Klassik und der Zweiten Wiener Schule einander gegenüber – auf seiner letzten CD „White“ ebenso wie auf der aktuellen Einspielung „Red“, die im Januar 2013 in den Handel kommt.

Zu den Kammermusikpartnern des Amaryllis Quartetts zählen Barbara Westphal, Dimitri Ashkenazy, Francois Benda, Patrick Demenga, Paul Katz, Jens Peter Maintz, Gustav Rivinius, Gerhard Schulz und Michael Tree.

Booklet für White

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