Cover Missa 1724

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
20.03.2020

Label: Accent

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Collegium 1704, Collegium Vocale 1704 & Václav Luks

Komponist: Jan Dismas Zelenka (1679-1745)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Jan Dismas Zelenka (1679 - 1745): Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26:
  • 1Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: Ia. Kyrie eleison I00:43
  • 2Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: Ib. Christe eleison02:24
  • 3Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: Ic. Kyrie eleison II02:47
  • Gloria, ZWV 30:
  • 4Gloria, ZWV 30: I. Gloria05:32
  • 5Gloria, ZWV 30: II. Laudamus te03:48
  • 6Gloria, ZWV 30: III. Gratias agimus tibi04:41
  • 7Gloria, ZWV 30: IV. Qui tollis02:46
  • 8Gloria, ZWV 30: V. Qui sedes01:17
  • 9Gloria, ZWV 30: VI. Quoniam tu solus Sanctus02:25
  • 10Gloria, ZWV 30: VII. Cum Sancto Spiritu03:55
  • Credo, ZWV 32:
  • 11Credo, ZWV 32: I. Credo02:02
  • 12Credo, ZWV 32: II. Et incarnatus est01:19
  • 13Credo, ZWV 32: III. Crucifixus01:23
  • 14Credo, ZWV 32: IV. Et resurrexit02:54
  • Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26:
  • 15Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: IIa. Sanctus01:57
  • 16Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: IIb. Osanna01:44
  • 17Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: IIc. Benedictus01:25
  • 18Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: IIIa. Agnus Dei01:01
  • 19Kyrie, Sanctus & Agnus Dei, ZWV 26: IIIb. Dona nobis pacem02:37
  • Jan Dismas Zelenka:
  • 20Salve Regina, ZWV 13707:20
  • Total Runtime54:00

Info zu Missa 1724

Der katholische Bach: Jan Dismas Zelenka (1679–1745) gilt heute völlig zu Recht als einer der Hauptexponenten des musikalischen Barock in Dresden. Das Prager Collegium 1704 hat sich unter seinem Leiter Václav Luks in den letzten Jahren als einer der bedeutendsten Interpreten der Musik des Landsmanns einen Namen gemacht und bereits vier von der Kritik gefeierte Einspielungen seiner Werke vorgelegt. Die hier vorgestellte Missa 1724 existiert in dieser Form eigentlich nicht. Vielmehr handelt es sich um mehrere großartige Vertonungen der einzelnen Teile des Messordinariums, die Zelenka in den Jahren 1724–25 komponierte. Gemeinsam ist ihnen nicht nur eine stilistische Nähe, sondern auch eine ähnliche Besetzung mit Streichern, Holzbläsern und ‒ für Zelenka eher ungewöhnlich ‒ drei Posaunen. Luks hat diese einzelnen Sätze zu einer Messe zusammengefügt und sie mit dem exzellenten Collegium 1704 in gewohnt hervorragender Interpretation hier erstmals eingespielt.

Lucia Caihuela, Sopran
Jeanne Mendoche, Sopran
Aldona Bartnik, Sopran
Kamila Mazalova, Mezzosopran
Collegium Vocale 1704
Collegium 1704
Václav Luks, Dirigent




Václav Luks
begann seine musikalische Ausbildung am Pilsener Konservatorium und an der Akademie der musischen Künste in Prag (Horn, Cembalo). Er führte seine Studien an der Schweizer Schola Cantorum Basiliensis mit Spezialisierung auf die Erforschung Alter Musik bei J.-A. Bötticher und J. B. Christensen in den Fächern historische Tasteninstrumente und historische Aufführungspraxis fort.

Bereits während seines Studiums in Basel sowie in den darauffolgenden Jahren konzertierte er als Hornsolist bei der Akademie für Alte Musik Berlin in ganz Europa und in Übersee (USA, Mexiko, Japan). Nach seiner Rückkehr nach Prag im Jahr 2005 entwickelte er Collegium 1704, das bereits seit 1991 während seiner Zeit als Student an der Musikhochschule als Kammerorchester bestand, zu einem Barockorchester weiter und gründete Collegium Vocale 1704. Den entscheidenden Impuls dafür gab das von Václav Luks initiierte Projekt BACH – PRAG – 2005, in dessen Rahmen er Hauptwerke von J. S. Bach in Prag aufführte und das den Beginnder regelmäßigen Zusammenarbeit mit dem Internationalen Musikfestival Prager Frühling markiert. Unter der Leitung von Václav Luks etablierte sich Collegium 1704 rasch zu einem der weltweit führenden auf die Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisierten Ensembles. Zudem trug Luks mit seinen internationalen künstlerischen Aktivitäten wesentlich zur Wiederentdeckung der Musik der böhmischen Komponisten Jan Dismas Zelenka und Josef Mysliveček bei.

Im Jahr 2008 gründete er die erfolgreiche Konzertreihe Musikbrücke Prag – Dresden. Die Zusammenarbeit mit renommierten Solisten wie Magdalena Kožená, Vivica Genaux und Bejun Mehta führte im Jahr 2012 zu einem zweiten Konzertzyklus mit dem Titel Collegium 1704 im Rudolfinum (anfangs: Opernstars des Barock), der in der Konzerthalle des Prager Rudolfinums veranstaltet wird. Im Herbst 2015 wurden diese beiden Reihen zu einem Konzertzyklus zusammengeführt, der parallel in Prag und Dresden erklingt.

Kürzliche und anstehende Gastspiele beinhalten Auftritte bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival, beim Chopin Festival in Warschau, beim Festival Wratislavia Cantans, in der Berliner Philharmonie, in der Wigmore Hall London, am Theater an der Wien, im Konzerthaus Wien, in der Konzerthalle des BOZAR (Palais des Beaux-Arts) in Brüssel sowie als artist in residence bei den renommierten Festivals Alte Musik Utrecht und Bachfest Leipzig.

Neben der intensiven musikalischen Beschäftigung mit Collegium 1704 arbeitet er mit weiteren namhaften Ensembles wie dem La Cetra Barockorchester Basel und dem Dresdner Kammerchor zusammen. Václav Luks spielte als Dirigent wie auch als Kammermusiker Aufnahmen für die Label ACCENT, Supraphon und Zig-Zag Territoires ein und wurde als Juror zu internationalen Wettbewerben eingeladen (Johann-Heinrich-Schmelzer-Wettbewerb Melk, Internationaler Musikwettbewerb Prager Frühling, Bach-Wettbewerb Leipzig).



Booklet für Missa 1724

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