Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
04.10.2013

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 44.1 $ 13,20
  • 1Lisboa06:39
  • 2Vacation Without Internet07:31
  • 3Riomar10:25
  • 4Don't Believe06:28
  • 5Mental Isolation07:31
  • 6Playing the Game06:42
  • 7Seeing the New in the Old06:33
  • 8Uniformly Uninformed04:24
  • 9Song for Bernhard (In Memoriam to Bernhard Steinmetz)07:32
  • 10Traveling Home03:22
  • Total Runtime01:07:07

Info zu Riomar

Es gibt nicht allzu viele Formationen im Jazz, schon gar nicht im deutschsprachigen Raum, die über viele Jahre konstant zusammenarbeiten. Root 70 ist eine solche Gruppe. Posaunist Nils Wogram, Saxofonist Hayden Chisholm, Bassist Matt Penman und Drummer Jochen Rückert haben über viele Jahre nicht nur zu einer dynamischen Gruppenidentität gefunden, deren unablässige Kernschmelze man von Album zu Album verfolgen kann, sie setzen über die Summe ihrer individuellen Entwicklungen auch immer wieder neue Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit. Auf „Riomar“ gehen sie nun erstmals über den Quartett-Kontext hinaus und erweitern ihre Struktur um drei Streicher. Wenn man Nils Wolgrams jüngere Aufnahmen vergleicht, tun sich in seinem Gesamtwerk zwei Hauptschienen auf. Dem Komponisten komplexer Klangabstraktionen, der sich an den Möglichkeiten der Neuen Musik orientiert, steht der Jazz-Posaunist gegenüber, der voller Spielfreude den jeweiligen Groove seiner urbanen Umgebung absorbiert. Auf „Riomar“ gelingt es ihm nun, diese beiden Stränge in einem Hauptweg zu vereinen.

Die Musik ist gleichermaßen komplex und leicht, abstrakt und intim. Wogram sucht bewusst das Spiel mit Klischees, erinnert an Charlie Parkers Album „Charlie Parker With Strings“, lehnt sich aber auch an die ätherische Strenge eines Anton Webern an.

Im Gegensatz zu Parker wird dem spielerischen Schwung von Root 70 durch die Streicher keine hollywoodeske Note verliehen, sondern gerade die Strings verleihen der Musik zusätzlich Komplexität. Rezensionen

„… Hayden Chisholms ,,cooles" Altsaxofon ist grandios, und dem stehen die anderen nicht nach. Ein großer Wurf." (Stereo)

„Und es geht doch! Nils Wogram gelang, woran Jazzer meist scheitern: die Verbindung zwischen Streichern und Jazzband. (...) Die fein ziselierten Kompositionen vollenden, was in den 1950ern im Chico Hamilton Quintet und anderen Ensembles angedacht wurde." (Audio)

„Inspirierte, raffinierte Musik von und für Filous." (stereoplay)

Nils Wogram, trombone
Hayden Chisolm, alto saxophone
Matt Penman, bass
Jochen Rueckert, drums
Gerdur Gunnarsdottir, violin
Gareth Lubbe, viola
Adrian Brendel, cello



Keine Biografie vorhanden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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