Kuss Quartet: Krise/Crisis Kuss Quartet
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
25.11.2022
Label: RUBICON
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Kuss Quartet
Komponist: Franz Joseph Haydn (1732-1809), Franz Schubert (1797-1828), Bela Bartok (1881-1945), Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), Steve Reich (1936), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), Bedrich Smetana (1824-1884), Leos Janacek (1854-1928), Komitas (1869-1935), Francesco Ciurlo (1987)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Joseph Haydn (1732 - 1809): Die Worte des Erlösers am Kreuze, Hob.XX:1B:
- 1 Haydn: Die Worte des Erlösers am Kreuze, Hob.XX:1B: I. Introduktion 05:22
- Francesco Ciurlo (b . 1987): Hasta pulverizarse los ojos:
- 2 Ciurlo: Hasta pulverizarse los ojos 05:56
- Joseph Haydn: Die Worte des Erlösers am Kreuze, Hob.XX:1B:
- 3 Haydn: Die Worte des Erlösers am Kreuze, Hob.XX:1B: V. Mich duerstet 06:05
- Franz Schubert (1797 - 1828): String Quartet No. 14 in D Minor, D. 810 "Death and the Maiden":
- 4 Schubert: String Quartet No. 14 in D Minor, D. 810 "Death and the Maiden": III. Scherzo 03:43
- Béla Bartók (1881 - 1945): String Quartet No. 6, Sz. 114:
- 5 Bartók: String Quartet No. 6, Sz. 114: I. Mesto - Piu mosso pesente. Vivace 07:45
- Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): String Quartet No. 8 in C Minor, Op. 110:
- 6 Shostakovich: String Quartet No. 8 in C Minor, Op. 110: I. Largo 05:01
- Birke Bertelsmeier (b. 1981): Krise:
- 7 Bertelsmeier: Krise 03:31
- Steve Reich (b. 1936): WTC/911:
- 8 Reich: WTC/911: III. WTC 04:38
- Komitas (Soghomon Soghomonian) (1869 - 1935): Spring:
- 9 Soghomonian): Spring 03:04
- Felix Mendelssohn (1809 - 1847): String Quartet No. 6 in F Minor, Op, 80:
- 10 Mendelssohn: String Quartet No. 6 in F Minor, Op, 80: II. Adagio 07:14
- Bedřich Smetana (1824 - 1884): String Quartet No. 1 in E Minor "From my life":
- 11 Smetana: String Quartet No. 1 in E Minor "From my life": IV. Vivace 05:37
- Leoš Janáček (1854 - 1928): String Quartet No. 1, JW 7/8 (Inspired by Tolstoy's Kreutzer Sonata):
- 12 Janáček: String Quartet No. 1, JW 7/8 (Inspired by Tolstoy's Kreutzer Sonata): I. Adagio. Con moto 03:54
- 13 Janáček: String Quartet No. 1, JW 7/8 (Inspired by Tolstoy's Kreutzer Sonata): II. Con moto 03:52
- 14 Janáček: String Quartet No. 1, JW 7/8 (Inspired by Tolstoy's Kreutzer Sonata): III. Con moto - Vivo - Andante 03:44
- 15 Janáček: String Quartet No. 1, JW 7/8 (Inspired by Tolstoy's Kreutzer Sonata): IV. Con moto - (Adagio) - Piu mosso 05:07
- Oscar Escudero (b. 1992): Post:
- 16 Escudero: Post 09:26
Info zu Kuss Quartet: Krise/Crisis
Für Visionen der Zukunft – immer! Auf seinem neuen Album „KRISE CRISIS“ präsentiert das Kuss Quartett ein außergewöhnliches Repertoire und greift auf Musik zurück, die in den letzten 250 Jahren komponiert wurde und emotionale Turbulenzen, Leiden und psychologische Spannungen ausdrückt.
Wir leben in einer Zeit des Aufruhrs, des Wandels, des Stresses und der Krise. Die Belastungen des modernen Lebens während und nach der Pandemie, der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel, die Energieknappheit, die steigenden Lebenshaltungskosten, die große Zahl von Flüchtlingen auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort, das mangelnde Vertrauen in unsere Politiker - das ist die Realität des Lebens in den 2020er Jahren.
Das neue Album des Kuss Quartetts greift auf Musik zurück, die in den letzten 250 Jahren komponiert wurde und emotionale Turbulenzen, Leiden und psychologische Spannungen ausdrückt. Ein Teil der Musik wurde in Zeiten komponiert, in denen die Komponisten ein tiefes persönliches Trauma erlebten – darunter Haydn, Schostakowitsch, Schubert und Bartók.
Dieselbe Musik kann aber auch eine Stimmung der Reflexion, des Trostes und der Kontemplation hervorrufen. Es handelt sich um Musik für unsere Zeit, die heute so kraftvoll und relevant ist wie damals, als sie entstanden ist.
„Alles endet in der Wahrheit suchender Erwartung von... Das Ende bleibt offen, gewiss ist für uns aber, wie sehr wir die Kunst für unser Leben brauchen, als Spiegel der Gesellschaft, als unermüdliche Kraft unserer Kulturgeschichte, für Visionen der Zukunft - immer!“ (Oliver Wille – Kuss Quartett)
Kuss Quartet
Das Kuss Quartett
setzt seit vielen Jahren neue Maßstäbe mit einer anspruchsvollen konzeptionellen Programmgestaltung. Ziel und Ideal ist es, sowohl dem traditionellen Publikum als auch neuen Hörern einmalige Erlebnisse zu bieten.
Die Primaria Jana Kuss und Oliver Wille als zweiter Geiger spielen seit über 30 Jahren Seite an Seite – zusammen mit ihren langjährigen Kollegen William Coleman und Mikayel Hakhnazaryan suchen sie mit Neugierde nach der Bestätigung des ewigen
„Muss es sein“ des Streichquartettspiels.
Das Kuss Quartett hat mit Hilfe einer Konzeptionsförderung des Landes Niedersachsen/ Musik 21 in den vergangenen zehn Jahren neue Werke in Auftrag gegeben, so wuchs das Repertoire für Streichquartett mit Kompositionen von Enno Poppe, Aribert Reimann, Manfred Trojahn, Bruno Mantovani, Iris ter Schiphorst, Johannes Fischer und Mark Andre.
Kooperationspartner dabei waren unter anderem Concertgebouw und Muziekgebouw Amsterdam, Paris Biennale, Wigmore Hall London und Suntory Hall Tokio.
In der Saison 2023/24 wird das Werk „Códices“ von Francisco Coll in Basel uraufgeführt und in Amsterdam, Berlin und Hannover zu hören sein.
Die musikalischen Partner, mit denen das Kuss Quartett sich gern und immer wieder zusammenfindet, sind Miklós Perényi, Dénes Várjon, Pierre-Laurent Aimard, Sarah Maria-Sun, Maurice Steger, Johannes Fischer und viele mehr.
In 2019 erhielt das Ensemble als erstes Streichquartett aus Deutschland das legendäre „Paganini-Quartett“ von Stradivari als Leihgabe von der Nippon Music Foundation.
Auf diesen Instrumenten spielte das Quartett im Juni 2019 auf Einladung der Suntory Hall Tokio Beethovens kompletten Streichquartettzyklus, die dort entstandene Live-Aufnahme erschien im Frühjahr 2020 bei dem britischen Label Rubicon Classics mit Unterstützung des G. Henle Verlags.
„Eine der interessantesten Gesamtaufnahmen der immer unglaublichen (Beethoven) Streichquartette, die stets erschreckend neu und wie gerade erfunden wirken, wenn sie ein hervorragendes Ensemble zu spielen versteht…“ (Süddeutsche Zeitung)
Das Konzeptalbum „KRISE“ erschien im Januar 2023 und beleuchtete das Titelthema aus verschiedenen Perspektiven mit bekanntem Quartettrepertoire und eigens dafür komponierten Auftragswerken.
Das Konzertprogramm „KRISE“ wird in der Saison 23/24 in zahlreichen Konzerten erlebbar sein.
Das genreübergreifende Beethoven-Programm „Force and Freedom“ wurde zusammen mit der Regisseurin Nicola Hümpel und ihrem Musik- und Tanztheater „Nico and The Navigators“ entwickelt. Die Uraufführung fand pandemiebedingt erst im November 2021 im Konzerthaus Dortmund statt und war 2022 bei den Schwetzinger Festspielen und im Radialsystem Berlin zu erleben. ARTE TV hat die Produktion als Musikfilm festgehalten.
Ein weiteres sehr ungewöhnliches Projekt heisst „KUSS@KOKON“. Hierbei hat ein Künstlerkollektiv bestehend aus den Tänzern Yui Kawaguchi und Ruben Reniers, dem Schlagzeuger Johannes Fischer und Slam Poetrist Bas Böttcher, die gemeinsam mit dem Kuss Quartett während der Corona-Pandemie und mithilfe des „Reload“-Stipendiums der Kulturstiftung des Bundes neue Konzert-Module entwickelt, welche hemmungslos die jeweiligen Kunstbereiche aufbrechen und zu neuen Formen erweitern.
Zu Beginn seiner Karriere wurde das Quartett vom Deutschen Musikrat und beim Borciani-Wettbewerb mit ersten Preisen ausgezeichnet, erhielt einen Borletti-Buitoni Award und war „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation.
Bei zahlreichen Meisterkursen inspiriert das Kuss Quartett heute die nächste Generation, zudem sind William Coleman (in Salzburg) und Oliver Wille (in Hannover und Birmingham) Professoren an europäischen Universitäten.
Mikayel Hakhnazaryan unterrichtet Kammermusik an der Hochschule in Karlsruhe, Jana Kuss an der Accademia Perosi in Biella (Italien).
Booklet für Kuss Quartet: Krise/Crisis