Beethoven, Britten & Haydn: FolksLied (Live) Christian Gerhaher

Cover Beethoven, Britten & Haydn: FolksLied (Live)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
09.03.2016

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Christian Gerhaher, Gerold Huber, Anton Barachovsky, Sebastian Klinger

Komponist: Joseph Haydn (1732–1809), Benjamin Britten (1913–1976), Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 13,20
  • Franz Joseph Haydn (1732-1809): Schottische und Walisische Lieder für Gesang, Violine, Violoncello und Klavier
  • 1Fliess leise mein Bachlein, Hob.XXXIa:253A04:13
  • 2Ein Wandrer kommt von ferne, Hob.XXXIb:301:40
  • 3Ich stehe auf der Heide, Hob.XXXIb:2701:47
  • 4Es weiden meine Schafe, Hob.XXXIa:15304:04
  • 5Im Schummern, da kam ich einst zu dir, Hob.XXXIb:3601:36
  • 6Rose weiss, Rose rot, Hob.XXXIb:1003:02
  • Benjamin Britten (1913-1976): Folksong Arrangements für Gesang und Klavier
  • 7No. 5. Ca' the yowes03:43
  • 8No. 2. Sally in our Alley04:21
  • 9Folk Song Arrangements, Vol. 3, British Isles: No. 4. The Miller of Dee02:30
  • 10Folk Song Arrangements, Vol. 1, British Isles: No. 4. O can ye sew cushions?01:55
  • 11No. 3. How sweet the answer01:50
  • 12No. 5. At the mid hour of night02:12
  • 13No. 7. Dear harp of my country!02:19
  • 14No. 1. Avenging and bright01:36
  • Ludwig van Beethoven (1770-1827): Schottische Lieder, op. 108
  • 15No. 16. Could this ill world have been contriv'd02:40
  • 16No. 13. Come fill, fill my good fellow01:49
  • 17No. 3. O sweet were the hours04:38
  • 18No. 20. Faithfu' Johnie04:40
  • 19No. 2. Sunset03:07
  • Total Runtime53:42

Info zu Beethoven, Britten & Haydn: FolksLied (Live)

Als Liedinterpret und auf dem Konzertpodium sowie zunehmend auch auf der Opernbühne setzt der Bariton Christian Gerhaher derzeit neue künstlerische Maßstäbe. Nach zwei chorsymphonischen Einspielungen (Faust-Szenen, War-Requiem) präsentiert BR-KLASSIK als dritte Veröffentlichung eine Lied-CD, die einen Konzertmitschnitt aus Gerhahers Zeit als „Artist in Residence“ beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks enthält.

Die gedankliche Klammer des von Gerhaher fein abgestimmten Programms mit dem mehrdeutigen Titel „folkslied“ bildet die Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld von Volks- und Kunstlied. Es beinhaltet selten zu hörende Folksong-Arrangements von Benjamin Britten sowie die für Klaviertrio und Stimme gesetzten Volksliedbearbeitungen von Beethoven und Haydn.

Mit der Entscheidung, die in den 1920er Jahren herausgegebenen deutschen Texte der Haydn-Lieder zu verwenden, verbindet sich eine Hommage Gerhahers an Fritz Wunderlich, dessen Ersteinspielung der deutsch textierten Versionen ihm besonders am Herzen liegt. Instrumentale Partner sind Gerhahers langjähriger Klavierbegleiter Gerold Huber und der Solocellist des BR-Symphonieorchesters Sebastian Klinger, sowie an der Violine Anton Barachovsky, der Erste Konzertmeister des Symphonieorchesters.

Christian Gerhaher, Bariton
Anton Barachovsky, Violine
Sebastian Klinger, Violoncello
Gerold Huber, Klavier


Christian Gerhaher
Während seiner Studienzeit bei Paul Kuen und Raimund Grumbach besuchte Christian Gerhaher an der Münchner Hochschule für Musik die Opernschule und studierte dort gemeinsam mit seinem festen Klavierpartner Gerold Huber Liedgesang bei Friedemann Berger. Neben einem Medizinstudium rundete er seine stimmliche Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Inzwischen ist er selbst passionierter Lehrer und unterrichtet in ausgesuchten Meisterklassen. Christian Gerhaher ist Honorarprofessor der Münchner Hochschule für Musik. 2013 wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust" für seine Darstellung des Pelléas ausgezeichnet.

Gemeinsam mit Gerold Huber setzt er Maßstäbe in der Liedinterpretation - ihre Aufnahmen sind immer wieder preisgekrönt. Das Liedduo ist auf den Bühnen der internationalen Liedzentren zu erleben: In der Londoner Wigmore Hall, in der New Yorker Carnegie Hall, im Concertgebouw Amsterdam, in der Kölner und Berliner Philharmonie, im Konzerthaus und im Musikverein in Wien. Christian Gerhaher ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival, den London Proms, dem Edinburgh und Lucerne Festival oder den Salzburger Festspielen. Nach der Uraufführung von Heinz Holligers Zyklus Lunea über 23 Fragmente von Nikolaus Lenau im Frühjahr 2013 in Zürich stand die Saison 13/14 im Zeichen zweier weiterer Uraufführungen - allesamt Christian Gerhaher gewidmet: Jörg Widmanns „Das heiße Herz" mit Aufführungen in Wien, Frankfurt, London und Luxembourg (in Kombination mit Schumann und Fauré) sowie Goethes „Harzreise im Winter" von Wolfgang Rihm – ein Programm, das Goethe-Texte in Vertonungen von Wolfgang Rihm und Franz Schubert kontrastiert. Die Uraufführung gehörte dem Würzburger Mozartfest im Juni 2014, weitere Abende beim Rheingau Musikfestival und den Salzburger Festspielen sowie im Herbst in Paris, Amsterdam, Hamburg, Florenz und bei der Schubertiade in Hohenems folgen.

Obwohl Christian Gerhaher sein Hauptaugenmerk auf den Lied- und Konzertgesang richtet, ist er schon lange auch auf der Opernbühne ein gesuchter Darsteller. Unter Riccardo Muti sang er den Papageno bei den Salzburger Festspielen (DVD/Decca). Als Prinz von Homburg gastierte er in Henzes gleichnamiger Oper am Theater an der Wien, als Wolfram am Teatro Real in Madrid, an den Staatsopern von Wien und München und 2010 am Royal Opera House Covent Garden in London, wofür ihm 2011 der berühmte Laurence Olivier Award verliehen wurde. Partien wie Mozarts Don Giovanni – wieder in Frankfurt (2014), wo er auch schon als Orfeo, Wolfram, Eisenstein und Pelléas zu hören war – der Posa/Don Carlo in Toulouse oder konzertant der Olivier/Capriccio am Royal Opera House Covent Garden zeigen seine Bandbreite, der Wolfram bleibt eine Konstante in seinem Kalender an den Häusern von Berlin, Wien, London und München. Bei den Münchner Opernfestspielen 2014 war er als Orfeo in David Böschs Neuproduktion der Monteverdi-Oper unter Ivor Bolton zu erleben.

Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, Herbert Blomstedt, Kent Nagano, Mariss Jansons, Daniel Harding, Bernard Haitink und Christian Thielemann führt ihn in die bedeutenden Konzertsäle der Welt. Seine intensive Beschäftigung mit der Musik Gustav Mahlers brachte ihn mit Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel und Pierre Boulez (Wunderhornlieder mit dem Cleveland Symphony Orchestra, auch auf CD bei der DG) zusammen. Zu den Orchestern, die Christian Gerhaher regelmäßig einladen, zählen darüber hinaus die Berliner und Wiener Philharmoniker oder das London Symphony Orchestra. Auch außerhalb Europas ist er bei den großen Orchestern zu Gast, so beim NHK Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra. Dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist Christian Gerhaher aufs engste verbunden, eine Partnerschaft, die das Publikum während Christian Gerhahers Residency in der Saison 2012/2013 miterleben durfte. Gemeinsam mit diesem herausragenden Ensemble hat Christian Gerhaher unter der Leitung von Daniel Harding sein erstes Arien-Album eingespielt, das sich der Oper in der Deutschen Romantik widmet und für das er den International Opera Award 2013 erhielt. In der Saison 13/14 war Christian Gerhaher besonders häufig in Berlin zu Gast – zum ersten Mal ist ein Sänger „Artist in residence" der Berliner Philharmoniker. Zahlreiche Konzerte zeigten die Vielseitigkeit des lyrischen Baritons: Angefangen mit den Liedern eines fahrenden Gesellen mit Simon Rattle über Schumanns Faust-Szenen mit Daniel Harding, Bachs Johannes-Passion oder den Schubert-Zyklen Müllerin und Winterreise mit Gerold Huber bis hin zu Schoecks Notturno und Faurés La bonne chanson mit einem Quartett des Scharoun-Ensembles.

Als Exklusiv-Partner veröffentlicht Christian Gerhaher seine CDs bei Sony Music. Mit seinem Pianisten Gerold Huber liegen hier Schumann-, alle Schubert-Zyklen sowie viele andere Liedeinspielungen vor. Darüber hinaus kann man ihn mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des BR oder dem Concentus musicus Wien mit Werken von Bach, Haydn, Mendelssohn, Humperdinck, Orff oder Mahler hören, wobei diese Aufzählungen unvollständig sind. Vor allem wichtig ist ihm die Musik Robert Schumanns – sowohl Das Paradies und die Peri und besonders seine Szenen aus Goethes Faust liegen als CDs bei Sony, RCO live und demnächst dem BR Klassik Label vor. Im Januar 2014 wurde ihm der Ehrenpreis „Nachtigall 2014" der deutschen Schallplattenkritik verliehen.

Booklet für Beethoven, Britten & Haydn: FolksLied (Live)

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