Brahms: Opus 38 & 99 (Sonatas for Piano and Cello) Claudio Bohórquez

Cover Brahms: Opus 38 & 99 (Sonatas for Piano and Cello)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
25.07.2018

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Claudio Bohórquez

Komponist: Johannes Brahms (1833-1897)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 13,20
  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Cello Sonata no. 1, Op. 38 in E Minor:
  • 1I. Allegro non troppo13:44
  • 2II. Allegretto quasi Menuetto05:21
  • 3III. Allegro06:45
  • Cello Sonata no. 2, Op. 99 in F Major:
  • 4I. Allegro vivace09:23
  • 5II. Adagio affettuoso07:07
  • 6III. Allegro passionato07:01
  • 7IV. Allegro molto04:39
  • Hungarian Dances:
  • 8No. 5 in F Minor02:22
  • 9No. 1 in G Minor03:32
  • 10No. 7 in C Major02:33
  • Fünf Gesänge, Op. 105 no. 1:
  • 11Wie Melodien zieht es mir02:28
  • Total Runtime01:04:55

Info zu Brahms: Opus 38 & 99 (Sonatas for Piano and Cello)

Als gestandener kammermusizierender und solokonzertierender Musiker ist Claudio Bohórquez seinen Weg gegangen. Seit über 30 Jahren spielt er das Cello, unterrichtet an der renommierten Hanns-Eisler in Berlin und bereist die Welt von den USA bis Japan und von Argentinien bis Russland.

Nun ist für ihn der Zeitpunkt gekommen, sich seiner Diskografie zuzuwenden. "Es ist der richtige Moment", wie er sagt. Schon früh habe er von bekannten und ihm nahe stehenden Wegbegleitern ans Herz gelegt bekommen, wie wichtig es sei, sich Zeit zu nehmen. Keine Schnellschüsse – Musikalische Ideen reifen lassen, Interpretationen durch Lebenserfahrung fundieren und sich seiner selbst bewusst sein.

Er beginnt da, wo für ihn alles anfing. Die Sonaten für Klavier und Cello von Johannes Brahms, op. 38 & 99, nehmen im Leben eines jeden Cellisten einen großen Platz ein. Schon früh wurde auch er mit diesen Werken konfrontiert. In Péter Nagy, dem ungarischen Pianisten, hat er den perfekten musikalischen Partner gefunden.

Dass Brahms das Cello besonders liebte, wird nicht nur aus den unzähligen thematischen Vorstellungen, tragenden Linien und ergreifenden Melodien ersichtlich, die der Komponist dem Cello widmete. Er habe in seiner Jugend "zwar selbst mal gegeigt, aber mein Instrument war das Cello", erwähnte Brahms im Gespräch mit dem Wiener Musikkritiker Herberger.

Die Ungarischen Tänze, die kontrastiv – quasi als Zugabe – den beiden Sonaten beigesetzt sind, entstanden im Zuge der Zuwanderung ungarischer Flüchtlinge in Brahms Heimatstadt Hamburg. Das Verlangen des aufstrebenden Bürgertums nach anspruchsvoller aber spielbarer Hausmusik, verhalf den Ungarischen Tänzen zu einer Erfolgsgeschichte. Die Bearbeitung von Alfredo Piatti stellt die heute maßgebliche Fassung für Klavier und Cello dar.

Der musikalische Startschuss ist ertönt. Claudio Bohórquez will nach Brahms aber noch viel mehr. Wir dürfen gespannt sein!

Claudio Bohórquez, Violoncello
Péter Nagy, Klavier




Claudio Bohórquez
wird von Dirigenten, Publikum, Veranstaltern und Kritikern gleichermaßen als eine der aufregendsten und faszinierendsten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation gepriesen. Er tritt als Solist mit einer eindrucksvollen Palette international bedeutender Orchester und Dirigenten sowie mit renommierten Kammermusikpartnern in Erscheinung. Darüber hinaus widmet sich Claudio Bohórquez verschiedenen Installations-, Improvisations- und Meditationsprojekten.

Als Schüler von Boris Pergamenschikow war Claudio Bohórquez schon früh erfolgreich bei internationalen Wettbewerben wie dem Tschaikowsky-Jugendwettbewerb in Moskau oder dem Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris. Dies gipfelte im Jahr 2000 in drei Auszeichnungen beim 1. Internationalen Pablo-Casals-Wettbewerb der Kronberg Academy: Aus der Hand von Marta Casals Istomin erhielt Claudio Bohórquez neben dem Grand Prix und dem Sonderpreis für die beste Kammermusikinterpretation als zweijährige Leihgabe das Goffriller-Cello von Pablo Casals. Beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf errang er zudem den 1. Preis. 2002 wählte BBC Radio 3 ihn als einen der Künstler für das ambitionierte Projekt "New Generation Artists".

Claudio Bohórquez konzertierte mit dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Symphonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem NDR Sinfonieorchester, den Wiener Symphonikern, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. In Japan trat Claudio Bohórquez mit dem NHK Symphony Orchestra Tokyo und mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra auf. In den USA gab er zuletzt Konzerte mit Boston Symphony, Chicago Symphony, Cleveland Orchestra, Detroit Symphony, Los Angeles Philharmonic, dem National Symphony und dem Philadelphia Orchestra.

Zu den namhaften Dirigenten, mit denen Claudio Bohórquez arbeitet und auftritt, zählen Daniel Barenboim, Thomas Dausgaard, Rafael Frühbeck de Burgos, Christoph Eschenbach, Hans Graf, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Krzysztof Penderecki, Leonard Slatkin und David Zinman.



Booklet für Brahms: Opus 38 & 99 (Sonatas for Piano and Cello)

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