Witold Lutosławski / Béla Bartók: Musique funèbre Stuttgarter Kammerorchester & Dennis Russell Davies

Cover Witold Lutosławski / Béla Bartók: Musique funèbre

Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
27.04.2012

Label: ECM

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Stuttgarter Kammerorchester & Dennis Russell Davies

Komponist: Béla Bartók (1881-1945)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

Entschuldigen Sie bitte!

Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,

leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.

Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Ihr, HIGHRESAUDIO

  • 1Musique funèbre (1954–1958)13:55
  • 2Romanian Folk Dances, BB 76 (1917)06:26
  • 3Divertimento, BB 118: Allegro non troppo09:03
  • 4Divertimento, BB 118: Molto adagio09:47
  • 5Divertimento, BB 118: Allegro assai07:31
  • 6Hussar01:42
  • 7Don't leave here!01:46
  • 8Loafer's Song00:45
  • 9Wandering02:30
  • 10Bread-baking02:20
  • 11Only tell me03:22
  • 12Jeering01:30
  • Total Runtime01:00:37

Info zu Witold Lutosławski / Béla Bartók: Musique funèbre

Dennis Russell Davies und das Stuttgarter Kammerorchester verbindet eine langjährige und produktive Zusammenarbeit, die in zahlreichen herausragenden Aufnahmen für ECM New Series dokumentiert wurde.

“Musique Funèbre”, die erste Einspielung von Dennis Russell Davies und dem Stuttgarter Kammerorchester für ECM News Series seit sieben Jahren, ist benannt nach dem Eröffnungsstück des Albums, eine 1958 vollendete Komposition Witold Lutoslawski zum Gedenken an den 10. Todestag Béla Bartóks. Durch das Prisma dieser kraftvollen Hommage wirft Davies einen Blick auf das Schaffen von Bartók. Das Album beginnt mit dunkler und schwermütiger Trauermusik und endet mit dem hellen und optimistischen Klang von Kinderstimmen - der Kinderchor des Ungarischen Radios singt Stücke aus Bartóks Chorliedern für zwei und drei Stimmen aus den Jahren 1935 und 1936.

Die “Musique Funèbre”, in ihrer Anlage beeinflusst von Bartóks Musik für Streicher, Schlagzeug und Celesta, wird allgemein als Wendepunkt im künstlerischen Schaffen Lutoslawski betrachtet, der seinen reifen Stil begründete. Und mit dem Werk, für das er den Ersten Preis des Unesco-Wettbewerbs von 1959 gewann, wurde der Komponist bis weit über die Grenzen seines Heimatlandes Polen hinaus bekannt. In seinem Programmtext zur Musik erklärte Lutoslawski: “Als ich das Werk schrieb, versuchte ich nicht, Bartóks Musik nachzuahmen. Die Ähnlichkeiten, sofern es sie gibt, sind nicht bewusst entstanden. Sie sollten eher als Beleg für die Tatsache angesehen werden, dass das Studium der Musik Bartóks eine der fundamentalen Lektionen für die meisten Komponisten meiner Generation war.”

Der Einfluss Bartóks auf Lutoslawski kann tatsächlich kaum überschätzt werden, “weder in Bezug auf seine intellektuelle Haltung, weder in Bezug auf die Ernsthaftigkeit, mit der sich Lutoslawski mit den musikalischen Tendenzen seiner Zeit auseinandersetzte, und weder in Bezug auf den Wert, den er Bartóks Quellenstudium im Bereich der Volksmusik beimaß”, so Wolfgang Sandner im Begleittext zur CD. Das reiche Erbe der ungarischen Volksmusik war für Bartók eine musikalische Fundgrube. Und mit ihren Modi, ihren asymmetrischen Rhythmen und den metrischen Schwerpunktverlagerungen war es zugleich wichtige Inspirationsquelle für seine eigene zukunftsweisende Musik. Die für “Musique Funèbre” (ECM New Series 2169) ausgewählten Stücke berühren beide Aspekte im Schaffen Bartóks.

Die Rumänischen Volkstänze sind Arrangements von Volksmelodien, die Bartók auf Reisen durch Transsylvanien gesammelt hatte, wohingegen es sich bei den zwei- und dreistimmigen Chorliedern um Stücke “im volksliedhaften Stil” handelt, die auf Bitten des Freundes Zoltán Kodály entstanden. Das Divertimento schrieb Bartók vor seiner Emigration in die USA. “Vermutlich ahnte er”, so Wolfgang Sandner, “dass er sich mit diesem Werk nicht nur von Europa und seinen Traditionen verabschiedete. Er muss gefühlt haben, dass Europa, so wie er es gekannt hatte, im Begriff war, im Dunkel der Geschichte zu verschwinden. Sonatenhauptsatz und Rondo als Ecksätze dieses Divertimento mit seinen vergänglichen Magyarismen tragen als kompositorische Mittel beinahe verzweifelte Züge …”

Hungarian Radio Children’s Choir
Stuttgarter Kammerorchester
Dennis Russell Davies, conductor

Dennis Russell Davies’s substantial discography includes 20 albums so far with ECM covering a very broad range. His recordings with the Stuttgarter Kammerorchester include Mozart Piano Concertos with Keith Jarrett, Stravinsky’s Orchestral Works, Giya Kancheli’s “Diplipito”, “Abii ne Viderem” and “Caris Mere”, as well as “Dolorosa” with music of Shostakovich, Schnittke and Vasks. Other recent ECM recordings include Thomas Larcher’s Madhares with the Munich Chamber Orchestra, Till Fellner and Kim Kashkashian, and Alfred’s Schnittke’s Symphony No. 9 with the Dresdner Philharmonie. Davies has been an important contributor to influential recordings by Arvo Pärt including “Tabula rasa”, “Arbos” and “Miserere”. He recently conducted the New York premiere of Arvo Pärt’s “Lamentate”, at Carnegie Hall, together with the 9th symphony of Philip Glass, with the American Composers Orchestra, the orchestra he co-founded with Francis Thorne. Davies is currently chief conductor of the Bruckner Orchestra Linz.

Booklet für Witold Lutosławski / Béla Bartók: Musique funèbre

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO