Beethoven: Egmont, Op. 84 (Live) Elisabeth Breuer, Helsinki Baroque Orchestra & Aapo Häkkinen
Album Info
Album Veröffentlichung:
2019
HRA-Veröffentlichung:
09.08.2019
Label: Ondine
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Elisabeth Breuer, Helsinki Baroque Orchestra & Aapo Häkkinen
Komponist: Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827):
- 1 Egmont, Op. 84: I. Overture (Live) 11:14
- 2 Egmont, Op. 84: II. Die Trommel gerühret (Live) 03:50
- 3 Egmont, Op. 84: III. Entracte I. Andante (Live) 05:26
- 4 Egmont, Op. 84: IV. Entracte II. Larghetto (Live) 06:03
- 5 Egmont, Op. 84: V. Freudvoll und leidvoll (Live) 02:09
- 6 Egmont, Op. 84: VI. Entracte III. Allegro - Marcia. Vivace (Live) 06:26
- 7 Egmont, Op. 84: VII. Entracte IV. Poco sostenuto e risoluto - Larghetto - Andante agitato (Live) 04:55
- 8 Egmont, Op. 84: VIII. Clärchens Tod (Live) 05:01
- 9 Egmont, Op. 84: IX. Melodrama. Poco sostenuto - Poco vivace - Andante con moto (Live) 06:00
- 10 Egmont, Op. 84: X. Siegessymphonie. Allegro con brio (Live) 01:13
Info zu Beethoven: Egmont, Op. 84 (Live)
Freiheit als utopischer Traum der gesamten Menschheit: Beethovens »Egmont«
Als Beethoven im Herbst 1809 den Auftrag des Kaiserlichen Hoftheaters in Wien erhielt, die Musik für Goethes Egmont zu schreiben, war das ein Glücksfall für den leidenschaftlichen Goethe-Bewunderer Beethoven. Beethoven gelang es, in seiner Schauspielmusik eine dramatische Atmosphäre zu erschaffen, die ohne Brüche auf den finalen Triumph der Freiheit zuläuft.
Während die Ouvertüre ein fester Bestandteil im Repertoire der Sinfonieorchester weltweit geworden ist, ist die vollständige Bühnenmusik viel seltener zu hören. Auf diesem Album spielt das Helsinki Baroque Orchestra auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Aapo Häkkinen. Gesangssolistin ist die Sopranistin Elisabeth Breuer, die Rezitative werden von Robert Hunger-Bühler vorgetragen. Für diese historisch-informierte Fassung hat man auf die ursprünglichen Deklamationstexte von Friedrich Mosengeil zurückgegriffen.
Elisabeth Breuer, Sopran
Robert Hunger-Bühler, Sprecher
Helsinki Baroque Orchestra
Aapo Häkkinen, Dirigent
Elisabeth Breuer
erhielt ihre Ausbildung an der Grazer Kunstuniversität bei Elisabeth Batrice, mit der sie auch bis heute zusammenarbeitet.
Als vielseitige Konzertsängerin trat sie bisher mit Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem MDR Sinfonieorchester, der Norddeutschen Radiophilharmonie, dem Schwedischen Radiosinfonieorchester, dem Bruckner Orchester Linz, den Münchner Symphonikern, dem Orchester Wiener Akademie, dem Zürcher Kammerorchester, dem Helsinki Baroque Orchestra, dem Kölner Kammerorchester, dem Concentus Musicus Wien oder dem L'Orfeo Barockorchester auf und sang unter Dirigenten wie Daniel Harding, Asher Fisch, Franz Welser-Möst, Andrew Manze, Andrés Orozco-Estrada, Federico Maria Sardelli, Dennis Russsell Davies, Howard Griffiths, Hansjörg Albrecht, Martin Haselböck, Ruben Jais, Risto Joost oder Christoph Poppen. Zu ihrem Repertoire auf dem Konzertpodium zählen im Besonderen die Werke von Bach, Händel, Mozart und Haydn, welche sie bislang unter anderem in das Leipziger Gewandhaus, die Kölner Philharmonie, die Münchner Philharmonie am Gasteig, die Berwaldhallen Stockholm, die Tonhalle Düsseldorf oder den Wiener Musikverein führten. Im Dezember 2018 war die junge Sopranistin erstmals in der Hamburger Elbphilharmonie zu erleben, im Februar 2019 gab sie als Elisa in Mozarts Il Re Pastore ihr Debüt am Teatro La Fenice in Venedig.
Von 2009 bis 2016 war Elisabeth Breuer Ensemblemitglied am Linzer Landestheater, wo sie sich ein sehr umfangreiches Repertoire in Oper und Operette erarbeiten konnte. Zu ihren wichtigsten Partien zählen Gretel, Norina, Musetta, Despina, Bellezza (Il Trionfo del Tempo e del Disinganno), Anne Frank (Das Tagebuch der Anne Frank), Adele oder auch die Sopran-Partie in Carmina Burana. Sie war 2016 unter anderem als Donna Fulvia in Rossinis La pietra del paragone am Teatro Lirico di Cagliari zu erleben, ebenso am Teatro di San Carlo in Neapel, wo sie in Zemlinkskys Der Zwerg zu hören war. An der Oper Köln sang sie die Christel im Vogelhändler, am Teatro Regio di Torino interpretierte sie 2017 die Papagena oder wirkte in der österreichischen Erstaufführung von Clemens Maria Stauds Die Antilope an der Neuen Oper Wien mit. Zuletzt verkörperte sie bei der Styriarte in Graz die Sivene in Glucks Le Cinesi.
2013 wurde sie für ihre Darstellung der Constance (Dialogues des Carmélites) für den Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert. 2014 erhielt sie den Jungensemblepreis der Freunde des Linzer Musiktheaters und in der Saison 2015/16 wählten sie die Besucher des Linzer Musiktheaters zum Publikumsliebling, wofür sie mit der Richard Tauber Medaille ausgezeichnet wurde.
Booklet für Beethoven: Egmont, Op. 84 (Live)