The Kiss Peter Materna

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
22.10.2021

Label: Jazzline

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Peter Materna

Das Album enthält Albumcover

?

Formate & Preise

FormatPreisIm WarenkorbKaufen
FLAC 44.1 $ 13,20
  • 1The Kiss04:44
  • 2Dancing-A03:51
  • 3A Blues05:39
  • 4Wish You Where Here04:59
  • 5Hymne07:11
  • 6Oxygen 106:03
  • 7Oxygen 204:33
  • 834305:43
  • 9Place to Be03:43
  • Total Runtime46:26

Info zu The Kiss

Die große Leichtigkeit: Brandneues Trioalbum des renommierten deutschen Saxofonisten Peter Materna.

Peter Materna ist ein alter Bekannter in der deutschen Jazzszene. Obwohl der Musiker und Festivaldirektor (Jazzfest Bonn) als Saxofonist seit nunmehr 30 Jahren Platten aufnimmt und auf der Bühne steht - 20 Jahre davon mit seinem in unveränderter Besetzung existierenden Quartett - so ist dieses Album dennoch etwas Anderes, Besonderes.

„The Kiss“ ist während der Corona-Pandemie entstanden, als das gesellschaftliche Leben im Allgemeinen und die Kultur im Besonderen nahezu vollständig zum Erliegen kamen.

MATERNA, 1965 geboren, spielt auf „The Kiss“ - quasi generationsübergreifend - mit der Bassistin LISA WULFF und dem Schlagzeuger SILVAN STRAUSS, beide Jahrgang 1990. WULFF und STRAUSS, Träger*innen des Hamburger Jazzpreises, gehören ohne Zweifel zu den besten Genremusiker*innen ihrer Generation. Dieses Trio präsentiert zusammen eine perfekte Melange moderner Jazzrichtungen.

"Einerseits ist seine Musik durchdrungen von der ganzen Jazzgeschichte, er hat seinen sehr kenntnisreichen, intimen Blick auf die alten Meister (nicht nur des Jazz). Andererseits hat er alle Jazz-Schubladen hinter sich gelassen. Er spielt in einem eigenen Genre, das man verbal nur ungenau umschreiben kann. Post-Bebop, Post-Freejazz, Postmodern? Was sich der sprachlichen Genauigkeit entzieht, fügt er zu einem präzisen und künstlerisch aufregenden Klang.

Seine zwischen Tradition und Moderne, Geschichte und Avantgarde, zwischen tonal und atonal changierende Musik ist gebildet und intelligent. Aber nie theoretisch. Denn der Klang an sich ist immer real. Und der sorgt für die Aufrichtigkeit: Das teilt sich bei den ersten Tönen seines Saxophons sofort mit.

Wer ihn zum ersten Mal hört, ist überrascht von der Unmittelbarkeit dieses Klangs. Die kommunikative Kraft seiner Musik funktioniert sofort. Da werden die oft zitierten, vermeintlichen Gegensätze wie Kopf oder Bauch, Intellekt oder Emotion, Technik oder Inhalt – als ob das eine das andere ausschlösse – vereint. Bei Peter Materna spürt man, wie sehr das eine das andere bedingt. Das macht der Klang; und der ist Maternas wichtigstes Kriterium.

„Die Welt ist Klang“ – und Peter Materna berührt, weil wir seine Klänge eigentlich schon kennen. Denn wir tragen sie in uns selbst. Wir wussten es nur noch nicht. (Axel Grundhöfer)

Peter Materna, Saxofon
Lisa Wulff, Kontrabass
Silvan Strauß, Schlagzeug




Peter Materna
geb. 1965, ist national und international bekannt für seine reife Saxophontechnik, sein dynamisch differenziertes Spiel, seine beinahe klassische Balance und seinen warmen Ton, den er auf allen Saxophonen besitzt. Sein melodischer, oft melancholischer Improvisations- und Kompositionsansatz wurde schon mit dem von Paul Desmond verglichen, besitzt aber auch Anleihen aus dem skandinavischem Jazz. Auf der anderen Seite überzeugt Peter Materna als aufregend virtuoser Spieler und kompromisslos moderner Improvisator.

In Köln(Musikhochschule) und Essen(Folkwang-Hochschule) studierte er klassisches und Jazz-Saxofon bis zu seinem Abschluss 1992. Im gleichen Jahr erschien sein erstes Album, „Jazz Contract“, dem acht weitere folgten. Materna gründete 1989 sein eigenes Quartett, mit dem er 20 Jahre zusammenblieb. Die letzte Quartett-CD, „Silent Session“ (Deutschlandfunk/ Jazzhaus), entstand 2008 im Großen Saal des Deutschlandfunks. 1998 begann er mit dem Kompositionsauftrag der Internationalen Beethoven-Stiftung, die eine Brücke zwischen Klassik und Jazz schlug, seine Trioarbeit und prägte maßgeblich den Begriff des „kammermusikalischen Jazz“. 2006 erschien seine Trio-CD „3“ (CMR/ timelock), 2010 die Trio-CD „The Dancer“ (Enja) mit Yayo Morales und Henning Sieverts, im Frühjahr 2013 erscheint die neue Trio-CD mit Florian Weber und Henning Sieverts bei Enja. Aktuell präsentiert Peter Materna sein Solo-Projekt mit seiner neuen CD „at arp museum Bahnhof Rolandseck“ (Jazzhaus).

Seit 2010 ist Peter Materna auch künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des „Jazzfest Bonn“, ein neues Format, mit dem er vor allem kreativem, zeitgenössischem Jazz vor ausverkauften Häusern der Stadt am Rhein eine Bühne verleiht.

„…mit feingesponnenen, sangabren Themen, durchweg einem lyrisch-introvertierten, ausgesprochen europäischen Ideal verpflichtet, kann das Quartett eindringlich grooven und in tänzerischen Stimmungen schwelgen…“ - FonoForum

„Er gehört zu der Handvoll von jungen Musikern, die man zur Spitze zählen kann.“ - Peter Herbolzheimer

„Nein, nein, man muß nicht aus Skandinavien kommen und Jan Garbarek oder Terje Rypdal heißen, um solch wunderschön melancholisch-jazzige Dinge spielen zu können.“ - Journal am Sonntag

„Ein Lichtblick am deutschen Jazzhimmel!“ - Audio

„Da sind die überall waltenden Selbstbeschränkungen Peter Maternas, seine Liebe für einprägsame Melodien, seine dynamischen Delikatessen, sein warmer Ton, in dem man gleichsam baden möchte.“ - Bonner General-Anzeiger



Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO