Cover Labyrinth

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
09.10.2020

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Khatia Buniatishvili

Komponist: Johann Sebastian Bach (1685-1750), Johannes Brahms (1833-1897), John Cage (1912-1992), Frédéric François Chopin (1810-1849), François Couperin (1668-1733), Serge Gainsbourg (1928-1991), Philip Glass (1937)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Ennio Morricone (1928 - 2020):
  • 1Deborah's Theme (From "Once upon a Time in America")05:22
  • Erik Satie (1866 - 1925):
  • 23 Gymnopédies: No. 1, Lent et douloureux03:31
  • Frédéric Chopin (1810 - 1849):
  • 3Prelude, Op. 28, No. 402:48
  • György Ligeti (1923 - 1849):
  • 4Etudes, Book 1: No. 5, Arc-en-ciel04:07
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750):
  • 5Badinerie from Orchestral Suite No. 2 in B Minor, BWV 1067 (Arr. for Four Hands)01:20
  • 6Air on the G String from Orchestral Suite No. 3 in D Major, BMV 106805:19
  • Sergei Rachmaninoff (1873 - 1943):
  • 7Vocalise, Op. 34, No. 1406:18
  • Serge Gainsbourg (1928 - 1991):
  • 8La Javanaise03:23
  • Heitor Villa-Lobos (1887 - 1959):
  • 9Valsa Da Dor05:21
  • François Couperin (1668 - 1733):
  • 10Les Barricades Mystérieuses02:24
  • Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi (1678 - 1741):
  • 11Sicilienne from Concerto in D Minor, BWV 59602:53
  • Johannes Brahms (1833 - 1897):
  • 126 Klavierstücke, Op. 118: No. 2, Intermezzo07:35
  • Arvo Pärt (b. 1935):
  • 13Pari intervallo07:50
  • Philip Glass (b. 1937):
  • 14I'm Going to Make a Cake (from "The Hours" Soundtrack)03:05
  • Domenico Scarlatti (1685 - 1757):
  • 15Sonata in D Minor, K. 3204:43
  • Franz Liszt (1811 - 1886):
  • 16Consolations, S. 172: No. 3, Lento placido05:13
  • John Cage (1912 - 1992):
  • 174'33"04:34
  • Johann Sebastian Bach, Alessandro Marcello (1673 - 1747):
  • 18Concerto in D Minor, BWV 974: II. Adagio03:51
  • Total Runtime01:19:37

Info zu Labyrinth

Khatia Buniatishvili Album "Labyrinth" ist ebenso fantasievoll, sensibel und philosophisch wie die Pianistin selbst. "Labyrinth" geht der unermesslichen Suche nach, die das menschliche Leben ausmacht. Wie in einem Film zeichnet es über die gewählte Musik eine Entwicklung nach: Zaudern, Wehmut, Sinnlichkeit, Freude und Leid - alles aus Sicht einer durch Selbstreflexion und Klugheit aufgeklärten Frau.

Das in der Philharmonie de Paris aufgenommene Album schafft einen eigenen, fast unwirklichen Raum, indem es sich der bildreichen Tonsprache von Komponisten von Scarlatti bis Morricone, von Bach bis Glass bedient. "Das Labyrinth", so die in Paris lebende Pianistin, die auch fließend Deutsch spricht, "ist Schicksal und Schöpfung, Sackgasse und Erlösung - eine Polyphonie des Lebens, der Sinne, der erinnernden Träume, der vernachlässigten Gegenwart; unerwartete oder erwartete Wendungen von Gesprochenem oder Unausgesprochenem ... das Labyrinth unseres Geistes".

Buniatishivili legt mit dem Album "Labyrinth" ihre bislang farbigste und abwechslungsreichste Musikauswahl vor. Mit der für sie typischen Kompromisslosigkeit stellt sie ihr außerordentliches Klavierspiel in den Dienst der Imagination und beschreibt - mit allen Freuden und Leiden - den Tanz einer Frau mit dem Leben. Das Album enthält u.a. Filmmusik von Philip Glass (aus "The Hours") und des kürzlich verstorbenen Ennio Morricone (Debora´s Theme aus "Es war einmal in Amerika"), Klavierbilder von Erik Satie (Gymnopédie Nr 1), Frédéric Chopin (Prelude, Op.28, No.4) und Serge Gainsbourg (La Javanaise), ein lateinamerikanischer Tanz von Heitor Villa-Lobos, ein estnisches Gebet von Arvo Pärt, eine ungarische Etüde von György Ligeti, aber auch John Cages berühmte Präsentation musikalischer Stille sowie Werke von Scarlatti, Brahms, Bach , Rachmaninow, Chopin, Couperin und Liszt. Für das Album arrangierte Khatia Buniatishvili auch einige Stücke selbst, etwa Bachs "Badinerie" für Klavier zu vier Händen und seine "Sicilienne" BWV 596 nach Vivaldis d-Moll-Konzert RV 565. Labyrinth entfaltet beim Anhören einen magischen Sog, ein Labyrinth der Musik, in dem es immer neue, faszinierende Wendungen gibt - und aus dem man eigentlich gar nicht mehr herausfinden möchte.

Khatia Buniatishvili, Klavier
Gvantsa Buniatishvili, Klavier




Khatia Buniatishvili
geboren am 21. Juni 1987 in Tiflis, wuchs in Georgien auf. Wegen ihres absoluten Gehörs galt die Wahl des Klaviers (nicht der Violine) anfangs für eher unge-wöhnlich. Gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Gvantsa war sie jedoch von der Mutter, einer begeisterten Musikliebhaberin, an das Klavier herangeführt worden.

Sehr früh wurde ihre außergewöhnliche Begabung erkannt, und so debütierte sie bereits sechsjährig als Solistin mit Orchester. Mit zehn Jahren folgte sie ersten Einladungen zu Gastspielen in die Schweiz, nach Holland, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Russland, Israel und in die USA.

Als »Wunderkind« betrachtet zu werden, gefällt ihr nicht. Khatia Buniatishvili bekennt sich vor allem zu Pianisten vergangener Generationen. Sergej Rachmaninoff, Svjatoslav Richter und Glenn Gould sind ihre Favoriten. Ihre »Lieblingspianistin« Martha Argerich, so meint sie, könne man zwar bewundern, diese einzigartige Pianistin nachzuahmen sei aber unmöglich.

Buniatishvili fühlt sich »ganz als Mensch des 20. Jahrhunderts«. So weiß sie sich unter gegenwärtigen Pianisten nur wenigen Interpreten nahe.

Das warme, mitunter elegisch pointierte Spiel von Khatia Buniatishvili mag eine Nähe zur georgischen Volksmusik aufweisen. Ihr attestiert Buniatishvili tatsächlich ein hohes Maß an musikalischem Einfluss. Kritiker betonen, dass um ihr Spiel eine Aura von eleganter Solitude und sogar Melancholie sei –was Buniatishvili als nichts Negatives empfindet. »Das Klavier ist das schwärzeste Instrument«, sagt sie. Ein »Symbol musikalischer Einsamkeit«, woran man sich selbst als Pianistin erst gewöhnen müsse.

Während des Studiums am staatlichen Konservatorium in Tiflis gewann sie 2003 den Sonderpreis des Horowitz-Wettbewerbs in Kiew und den 1. Preis des Elizabeth Leonskaja Scholarship. Beim Klavierwettbewerb in Tiflis 2003 machte sie die Bekanntschaft mit Oleg Maisenberg, der sie zum Wechsel an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst nach Wien bewegte. Beim 12. Arthur-Rubinstein-Wettbewerb 2008 gewann sie den 3. Preis sowie die Auszeichnungen »Best Performer of a Chopin Piece« und »Audience Favorite«. Ein Jahr später gab sie beim Klavier-Festival Ruhr ihr fulminantes Debüt, als sie für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang – in diesem Jahr wird sie im Mai dort das Eröffnungskonzert gestalten.

Orchester-Einladungen führten die Pianistin unter anderem zum Orchestre de Paris unter Paavo Järvi, dem Los Angeles Philharmonic, den Wienern Syphmonikern, dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti und dem Philharmonia Orchestra London. Ebenso ist Khatia Buniatishvili häufig kammermusikalisch zu erleben: in einem Trio mit Gidon Kremer, mit Renaud Capuçon oder auch zusammen mit ihrer Schwester Gvantsa.

2010 wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet und ist in die Reihe der BBC New Generation Artists aufgenommen worden. Vom Musikverein und dem Konzerthaus Wien wurde sie für die Saison 2011/2012 zum Rising Star nominiert. Große Anerkennung erhielt Khatia Buniatishvili 2012 mit dem Echo Klassik als Beste Newcomerin des Jahres.

2013/14 tritt Khatia bei der Show „Art on Ice“ auf und ist somit Teil einer atemberaubenden Kunstshow. Neben Recitalen im Musikverein Wien, Salle-Pleyel Paris, der Berliner Philharmonie und der Londoner Wigmore Hall zählen Tourneen nach China und Nordamerika im Frühjahr 2014 wie auch die Konzerte mit den Münchner Philharmonikern und Lorin Maazel zu den Highlights.

Booklet für Labyrinth

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