Farrenc: Piano Trios, Cello Sonata Linda Di Carlo, Amedeo Cicchese, Sergey Galaktionov

• Louise Farrenc (1804 - 1875): Piano Trio No. 1 in E-Flat Major, Op. 33:
• 1Farrenc: Piano Trio No. 1 in E-Flat Major, Op. 33: I. Allegro08:57
• 2Farrenc: Piano Trio No. 1 in E-Flat Major, Op. 33: II. Adagio Sostenuto10:03
• 3Farrenc: Piano Trio No. 1 in E-Flat Major, Op. 33: III. Minuetto. Allegro05:06
• 4Farrenc: Piano Trio No. 1 in E-Flat Major, Op. 33: IV. Finale. Vivace05:53
• Piano Trio No. 2 in D Minor, Op. 34:
• 5Farrenc: Piano Trio No. 2 in D Minor, Op. 34: I. Andante-Allegro09:59
• 6Farrenc: Piano Trio No. 2 in D Minor, Op. 34: II. Tema con Variazioni07:46
• 7Farrenc: Piano Trio No. 2 in D Minor, Op. 34: III. Rondo. Allegro06:09
• Cello Sonata in B-Flat Major, Op. 46:
• 8Farrenc: Cello Sonata in B-Flat Major, Op. 46: I. Allegro Moderato09:38
• 9Farrenc: Cello Sonata in B-Flat Major, Op. 46: II. Andante Sostenuto05:32
• 10Farrenc: Cello Sonata in B-Flat Major, Op. 46: III. Finale. Allegro06:40
• Total Runtime01:15:43

Info zu Farrenc: Piano Trios, Cello Sonata

Für Louise Farrenc muss man nicht mehr besonders plädieren: Sie hat sich im letzten Jahrzehnt zu einer wichtigen Figur unter den französischen Komponisten der Frühromantik entwickelt, deren Vernachlässigung in früheren Epochen nur im Zusammenhang mit ihrem Geschlecht zu verstehen ist. Sowohl Live-Auftritte als auch Aufnahmen haben dies gezeigt.

Die Familiengeschichte dieser 1804 in Paris geborenen Jeanne-Louise Dumont ist der Traum eines jeden Genetikers. Ihr Vater, Hofbildhauer und ehemaliger Pensionär der Französischen Akademie in Rom, repräsentiert die vierte Generation einer Dynastie von Handwerksmeistern, die seit Ludwig X. ununterbrochen mit den Herrschern Frankreichs verbunden waren. Louises drei Jahre älterer Bruder Auguste bildete die fünfte und letzte Generation der Dumont-Bildhauer.

Louises besondere Begabung auf dem Gebiet der Musik zeigte sich schon sehr früh, und sie begann im Alter von sechs Jahren mit Klavier- und Theorieunterricht. Im Alter von sechs Jahren erhielt sie Klavier- und Theoriestunden bei Moscheles und Hummel, beides Schüler Beethovens, doch mit 15 Jahren entschied sie sich bewusst für eine gründlichere Ausbildung bei dem tschechischen Komponisten Reicha, der (zum Glück für die Nachwelt) Professor am Pariser Konservatorium war. Zwei Jahre später, im Alter von 17 Jahren, heiratete sie Aristide Farrenc, ebenfalls ein Spross einer wohlhabenden Familie, aber nach einer Zeit des Reisens nahm Louise ihre Studien bei Reicha wieder auf, während sie auf die Geburt ihres ersten Kindes wartete.

Robert Schumann lobte Farrencs frühes veröffentlichtes Werk in den höchsten Tönen. Die beiden Klaviertrios und die Cellosonate, die alle zum Mainstream der lyrischen Romantik in ihrer frühen Blütezeit gehören, machen deutlich, warum. Farrencs eigene Begabung als Pianistin zeigt sich immer in der komplexen Natur ihrer Kompositionen für ihr Instrument, aber ihr Verständnis für die beiden Streichinstrumente und das schwierige Gleichgewicht zwischen ihnen und dem größeren Volumen des Klaviers wird in den Trios mit unaufdringlicher Meisterschaft erreicht. Der langsame Satz der Cellosonate ist ein sanftes, schüchternes Lied, das jeden neuen Zuhörer begeistern dürfte.

Die Pianistin Linda di Carlo war bereits auf zwei früheren Alben mit Kammermusik von Farrenc bei Brilliant Classics zu hören und bringt in diese neuen Aufnahmen ein tiefes Verständnis und Erfahrung mit diesem Idiom ein. Über die Musik für Klavier und Bläser (95319) urteilte der Rezensent von Fanfare: 'Leistung und Aufnahme sind erstklassig. Kaufen und genießen. Für die Violinsonaten (95922) gilt: "Daniele Orlando ... spielt durchweg mit einfach herrlichem Ton ... Linda Di Carlo ... bewältigt ihre Parts meisterhaft und schafft es, Orlando nie zu überwältigen, und das macht eine hervorragende Duo-Partnerschaft aus. Dringend empfohlen.'

Sergey Galaktionov, Violine
Amedeo Cicchese, Cello
Linda Di Carlo, Klavier

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Booklet für Farrenc: Piano Trios, Cello Sonata