L'affaire d'honneur Luisa Imorde

Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
01.02.2019

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Luisa Imorde

Composer: Ludwig van Beethoven (1770–1827), Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Wölfl

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  • Joseph Wölfl (1773 - 1812):
  • 19 Variations on "La stessa, la stessissima", WoO 1510:28
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791):
  • 2Adagio in C Minor for two pianos, KV 546/42603:21
  • 3Fugue in C Minor for two pianos, KV 546/42604:34
  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Grande Sonate Pathétique in C Minor, Op. 13:
  • 4Grande Sonate Pathétique in C Minor, Op. 13: I. Grave - Allegro di molto e con brio09:16
  • 5Grande Sonate Pathétique in C Minor, Op. 13: II. Adagio cantabile05:11
  • 6Grande Sonate Pathétique in C Minor, Op. 13: III. Rondo. Allegro05:07
  • Joseph Wölfl: Sonate précédée d'une, WoO 113:
  • 7Sonate précédée d'une, WoO 113: I. Introduzione. Adagio01:36
  • 8Sonate précédée d'une, WoO 113: II. Fuga02:52
  • 9Sonate précédée d'une, WoO 113: III. Allegro molto08:43
  • 10Sonate précédée d'une, WoO 113: IV. Adagio05:33
  • 11Sonate précédée d'une, WoO 113: V. Allegretto09:26
  • Ludwig van Beethoven:
  • 1210 Variations on "La stessa, la stessissima", WoO 7311:15
  • Total Runtime01:17:22

Info for L'affaire d'honneur

Im Winter des Jahres 1798 treffen zwei Titanen der Musikwelt zu einem Duell der besonderen Art aufeinander: Ein musikalisches Kräftemessen am Klavier vor erlesenem Publikum, welches durch Applaus den Sieger küren darf. Die passende Bühne für dieses Ereignis bietet der Freund und Gönner Mozarts, Raimund Baron Wetzlar zu Plankenstern. Sein Palais kann noch heute direkt am Schönbrunner Schlosspark besucht werden.

Der gerade 28-jährige Ludwig van Beethoven gilt bereits als Virtuose am Flügel und Meister der Improvisation. Er war ursprünglich zu Studienzwecken von Bonn nach Wien gereist, um bei Joseph Haydn Unterricht zu nehmen. Sein Kontrahent, der 25-jährige Joseph Johann Baptist Woelfl stammt aus Salzburg, ist Schüler von Leopold Mozart und musiziert sich nicht weniger erfolgreich durch die Wiener Musikszene. Beide hatten ihre ersten erfolgreichen Auftritte im Alter von sieben Jahren absolviert und wetteifern nun um die Gunst des Wiener Publikums. Der Ausgang des virtuosen Wettstreites scheint ein Patt gewesen zu sein. Der Zeitzeuge Ignaz von Seyfried berichtet dazu, dass es letztlich offenbleibt, welchem der beiden „Kämpfer vorzugsweise die Siegespalme“ zusteht.

Die Pianistin Luisa Imorde erweckt den Geist dieses Aufeinandertreffens wieder zum Leben. Auf ihrem neuen Album beim Edel-Label Berlin Classics „L’Affaire d’honneur“ lässt sie noch einmal die beiden Kontrahenten aufeinandertreffen. Die junge deutsche Musikerin machte ihre ersten musikalischen Schritte auf den Spuren Beethovens in der Umgebung von Bonn. Jetzt liegt ihr Lebensmittelpunkt in Salzburg, wie einstmals der Mozarts und Woelfls. Sie machte sich durch ihr erfolgreiches erstes Album „Zirkustänze“ einen Namen und legt nun ihre zweite Einspielung vor.

Imorde stellt den Variationen von Woelfl die Beethovens über dasselbe Thema von Salieri - „La stessa, la stessissima“ gegenüber. Diese bilden Anfang und Schluss von „L’Affaire d’honneur“. Dazwischen lässt sie Mozart mit Adagio und Fuge für zwei Klaviere in die Zukunft weisen, die sie gemeinsam mit ihrem ehemaligen Lehrer am Mozarteum, Jacques Rouvier, eingespielt hat. Es folgt Beethoven mit seiner berühmten „Pathétique“. In der anschließenden c-Moll-Sonate verwendet Woelfl, der selbst ein großer Bewunderer Beethovens war, das thematische Material und die Form der „Pathétique“ und versucht sie noch zu übertreffen.

Luisa Imorde, Klavier




Luisa Imorde
verbindet eine ausgereifte Spieltechnik mit unbändiger Leidenschaft für Stück und Instrument zu einem Klangerlebnis, das den Geist entzündet und das Herz entflammt.“ – so die Süddeutsche Zeitung über das Klavierspiel der jungen deutschen Pianistin.

Sie teilt sich die Bühne mit Künstlern wie Martha Argerich, Fazil Say oder Marie-Luise Neunecker und arbeitet regelmäßig mit dem Komponisten Jörg Widmann zusammen. Ihre Studien absolvierte sie an der Hochschule für Musik Köln und am Mozarteum Salzburg in der Klasse von Jacques Rouvier.

Die Pianistin spielte Wettbewerbe und gewann Preise, doch viel mehr interessiert sie sich dafür, die Werke verschiedener Komponisten gegenüber zu stellen mit dem erklärten Ziel, sie dem Publikum auf neuartige Weise hörbar zu machen und Beziehungen aufzuzeigen, die verborgen zu sein schienen.

So bereits auf ihrem ersten Album „Zirkustänze“ mit Werken von Jörg Widmann und Robert Schumann: “Luisa Imorde zeigt sich als herausragendes Talent, das bei dem raffiniert konzipierten Programm genau den richtigen Ton trifft“, schrieb das FONO FORUM und zeichnete ihr Debüt-Album mit dem „Stern des Monats“ aus. Zudem wurden die “Zirkustänze” CD-Tipp von SWR2 und “CD des Monats” der STEREO 9/16.

Mit ihrem aktuellen Album „L’affaire d’honneur“ (Februar 2019) eröffnet die Künstlerin ihre exklusive Zusammenarbeit mit dem Edel-Label Berlin Classics. Die Präsentation der Einspielung findet übrigens am Originalschauplatz des Klavierduells zwischen Joseph Woelfl und Ludwig van Beethoven in der Villa Xaipe am Schönbrunner Schlosspark statt.

Überraschen konnte die junge Musikerin bei der Internationalen Mozartwoche Salzburg mit der österreichischen Erstaufführung zweier Klavierkonzerte von Eliott Carter. Sie glänzte zudem mit der erfolgreichen Aufführung von Jörg Widmanns Klavierkonzert “Trauermarsch” im Konzerthaus Detmold. Unter Leitung der Dirigentin Marie Jacquot nahm sie gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern Clara Schumanns Klavierkonzert auf.

In der kommenden Saison 2019/20 wird Luisa Imorde unter anderem im Konzerthaus Berlin, im Musikverein Wien und in der Elbphilharmonie Hamburg zu hören sein.



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