Windwerk


Biographie Windwerk

Windwerk Windwerk

Saxofon und Orgel, eine Kombination, die zunächst ungewöhnlich und unpassend erscheinen mag. Auf den zweiten Blick lassen sich jedoch auffallende Gemeinsamkeiten feststellen. Beide Instrumente gehören zu den Aerophonen. Sie benötigen Luft um Schwingungen zu erzeugen, um ihren Klang zu entfalten. Zum anderen spielt in der Tradition beider Instrumente die Improvisation, das spontane Erfinden von Musik, eine große Rolle. Das Duo Windwerk kombiniert diese beiden Musiziertraditionen mitein-ander. Elemente des Jazz und Einflüsse der klassischen Musik verbinden sich zu einer spannenden Synthese. So entsteht eine Musik voller verschiedener Facetten. Es fließen Elemente des Jazz, der klassischen und modernen Musik zusammen und verbinden sich zu einer spannenden Melange aus Klängen. Ausgangspunkt waren zunächst Kammermusikstücke von Eugene Bozza und Paul Creston, die für diese Besetzung adaptiert wurden. Später nahmen freie Improvisationen und Eigenkompositionen immer mehr Raum ein. Dabei verfolgen die beiden Musiker keine bestimmte Stilrichtung. Vielmehr stehen Spontaneität und das Kommunizieren mit musikalischen Ideen im Vordergrund.

Martin Sebastian Schmitt, Saxofon

Martin S. Schmitt lebt und arbeitet als Komponist, Arrangeur und Instrumentalist in Mainz. Er ist Dozent für Saxofon an der Wiesbadener Musik- und Kunstschule und am Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz. Außerdem hat er einen Lehrauftrag für Saxofon an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach einer klassischen Klarinettenausbildung und klassischem Saxofonunterricht bei Dominic Tassot in Metz, studierte er zunächst Jazz mit den Hauptfächern Saxofon und Querflöte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und anschließend Komposition und Arrangement bei Professor Joachim Ullrich und Ed Partyka.

Er besuchte Meisterkurse und Workshops bei Joe Lovano, Benny Golson, Roman Schwaller, Lee Konitz, Herb Geller, Georges Robert, Gunter Hampel, Dick Oatts und Peter Herbolzheimer. Auszeichnungen: Preisträger beim internationalen Jazztreffen „generations 2000“ in Frauenfeld / Schweiz.

Volker Krebs, Orgel

Volker Krebs studierte katholische Kirchenmusik in Mainz bei Christoph-Anselm Noll, Gabriel Dessauer, Prof. Ger-hard Gnann und Prof. Hans-Jürgen Kaiser sowie 2000/01 in der Meisterklasse von Louis Robillard am Conserva-toire in Lyon, wo er einen „Prix de virtuosité avec mention bien“ erhielt. Ergänzende Studien führten ihn zu Jean-Pierre Leguay ans Conservatoire de Dijon.

Er war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes (1999), des DAAD (2001) und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (2002). Darüber hinaus absolvierte er Meisterkurse bei Guy Bovet, Jean Boyer, Olivier Latry, Ludger Lohmann, Harald Vogel, Heinz Wunderlich und Wolfgang Zerrer. Volker Krebs kann als Solist und als Begleiter auf eine rege Konzerttätigkeit verweisen (Biebricher Kulturtage, Rheingau Musikfestival). Als Gründer und Leiter des Kammerchores „Florilegium cantorum“ konzertiert er regelmäßig in Ostdeutschland.

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