László Fenyö & Julia Okruashvili


Biographie László Fenyö & Julia Okruashvili

László Fenyö & Julia OkruashviliLászló Fenyö & Julia Okruashvili
László Fenyö
Der 1975 geborene ungarische Cellist László Fenyő zählt seit dem Gewinn des Internationalen Pablo Casals Wettbewerbs 2004 in Kronberg zur Weltelite der Cellisten. Er wird vom Publikum und der Fachpresse als einer der aufregendsten Künstler gefeiert. Durch seine atemberaubende Technik und gefühlsstarke Ausdrucksfähigkeit werden seine Konzerte zu besonderen Erlebnissen, bei denen die Musik jedes Mal aufs Neue entdeckt werden kann.

In den letzten Jahren konzertierte László Fenyő auf so bedeutenden Podien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London und dem Münchner Gasteig. Er gastierte bei Orchestern wie dem Singapore Symphony Orchestra, dem Korean Symphony Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Beethoven-Orchester Bonn, der Staatskapelle Weimar, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Orchester der Tonhalle Zürich und bei vielen anderen. László Fenyő spielt regelmäßig unter der Leitung von Krzysztof Penderecki.

2005 erhielt er in Budapest den renommierten Franz-Liszt-Preis und 2008 den Junior-Prima Preis.

Schon als 13jähriger wurde er Jungstudent bei László Mező an der Franz Liszt-Musikhochschule in Budapest. Seine enorme technische Brillanz, ein sicheres Stilempfinden sowie ein ungewöhnlich breites Repertoire brachten ihm während seiner anschließenden Studienzeit in Lübeck bei David Geringas mehrere große Wettbewerbserfolge ein, so etwa beim Internationalen Musikwettbewerb Genf, beim Rostropowitsch Wettbewerb Paris, beim Adam Cellowettbewerb Christchurch und beim Rundfunkwettbewerb Budapest. Nach Abschluss seines Studiums erweiterte Bernard Greenhouse entscheidend Fenyö‘s musikalischen Horizont. Von 1997 bis 2001 war er Solocellist bei der Philharmonia Hungarica und 2001-2012 im hr-Sinfonieorchester Frankfurt.

László Fenyő gibt weltweit Meisterkurse und lehrt seit April 2012 als Professor an der Hochschule für Musik Karlsruhe.

Julia Okruashvili
Die aus Moskau stammende Pianistin Julia Okruashvili ist eine Musikerin voller Lebendigkeit, Hingabe und Emotion. Ihre Interpretationen legen vielfach ungeahnte Perspektiven frei. Gekonnt weiß sie die klanglichen Fähigkeiten ihres Instrumentes einzusetzen, jeder Ton durchleuchtet, der Tastendruck differenziert gestaltet, ihr Pedaleinsatz wohl abgewägt. So urteilt die Presse über die Musikerin: „Eine Pianistin aus der Eliteliga.“

Die Kammermusik ist für Julia Okruashvili von Anfang an eine wichtige Inspirationsquelle. So verwundert es nicht, dass sie das kammermusikalische Musizieren zum Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens gemacht hat. Lebendige Phrasengestaltung, Flexibilität und eine sprechende Artikulation charakterisieren ihr Spiel. Sie konzertierte in verschiedenen Formationen in den wichtigsten Musikzentren Europas und Deutschlands, wie Berliner Philarmonie, Gasteig in München, Alte Oper in Frankfurt, Zeneakadémia in Budapest, Wiener Musikverein, Athenäum in Bukarest und Philharmonie in Moskau. Bei den großen Festivals wie dem Mosel- Musikfestival, dem Rheingau Musik Festival, dem Kronberg Academy Festival, den Bregenzer Festspielen, den Weilburger Schlosskonzerten, dem La Folle Journée Festival in Nantes, dem Gent Festival van Vlaanderen oder Tokio Spring Festival ist die Musikerin ein gern gesehener Gast. Sie konzertierte mit Orchestern wie dem Frankfurter Museumsorchester, dem Kollegium Winterthur oder dem Wiener Kammerorchester.

Julia Okruashvili kann auf eine bemerkenswerte Anzahl an Wettbewerben zurückblicken. Sie ist Preisträgerin der International Piano Academy Freiburg, des Rosario-Merciano- Preises in Wien, des Maria-Yudina-Wettbewerbs St. Petersburg sowie auch der Kammermusikwettbewerbe Citta die Pinerolo und Val Tidone.

Im Jahr 2019 erschien das Doppelalbum ''Russian Piano Trios'' bei Haenssler Classic. Die in ihrer internationalen Konzerttätigkeit gewonnene Erfahrung gibt sie als Lehrkraft an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln an aufstrebende Generationen weiter.



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