Talich Quartet


Biographie Talich Quartet


Das Talich-Quartett
Eine sehenswerte Riege von hochkarätigen Musikern.

Seit etlichen Dekaden gilt das Talich-Quartett als eines der besten Streichquartette und gleichzeitig als Inbegriff der besten tschechischen musikalischen Tradition. Das Quartett wurde im Jahre 1964 von Jan Talich Sr. während seiner Studien am Prager Konservatorium gegründet, und nach seinem Onkel Václav Talich – dem namhaften Chefdirigenten der Tschechischen Philharmonie in den Jahren 1919 bis 1939 – benannt.

In den 90er Jahren kam es zu einem allmählichen und vollständigen Generationswechsel, womit sich das Quartett verjüngt hatte, gleichzeitig aber an die beste Tradition in der Konzert- und Aufnahmetätigkeit des Ensembles anknüpfte. Dabei übernahm die Rolle der ersten Violine Jan Talich Jr, der Sohn des Begründers.

Das Talich-Quartett wird regelmäßig in große Konzertsäle der Welt geladen und nimmt an internationalen Festivals teil. Erwähnt seien die New York’s Carnegie Hall, das le Théâtre des Champs-Elysées, der Salle Gaveau in Paris, London’s Wigmore Hall und Het Concertgebouw in Amsterdam.

Die Liste von Studioaufnahmen und CDs ist beeindruckend. Das Talich-Quartett hat auch in der neuen Besetzung den Großteil des Repertoires von Smetana, Dvořák und Janáček aufgenommen. Seine Aufnahmen der beiden Janacek Quartette wurden vom Magazin Grammophon hochgepriesen und erhielten die Nomination für die Beste Kammermusikaufnahme 2006. Große Anerkennung erhielt die komplette Aufnahme von Felix Mendelssohns Quartettwerken, die auf dem Label Calliope 2001 bis 2004 erschien. Die im Jahre 2022 erschienene CD bringt in der aktuellen Besetzung eine Neuaufnahme von Dvoraks Amerikanischem Quartett, gekoppelt mit seinem seltener gespielten Quartettsatz in F Dur und acht Walzern Op. 54, die von Dvorak ursprünglich fürs Klavier komponiert wurden. Zwei davon wurden vom Komponisten selbst für Streicher bearbeitet. Das Talich-Quartett kommt nun mit einer erfrischenden Interpretation und Erstaufnahme des kompletten Werkes für das Streichquartett, arrangiert vom Komponisten Jiri Kabat.



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