Cover Fantasia baroque

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
06.09.2016

Label: Coviello Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Aleksandra Grychtolik & Alexander Grychtolik

Komponist: Antonio Bertali (1605-1669), Bernardo Pasquini (1673-1710), Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), Aleksandra & Alexander Grychtolik (1980)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Antonio Bertali (1605-1669)
  • 1Ciaccona improvvisata per la Madonna di Grodowiec05:19
  • Bernardo Pasquini (1673-1710): Sonate d-Moll fur zwei bezifferte Basse:
  • 2Allemanda01:23
  • 3Adagio03:37
  • 4Allegro01:01
  • Sonate e-Moll fur zwei bezifferte Basse
  • 5Allegro01:16
  • 6Andante01:39
  • 7Giga01:12
  • Sonate C-Dur fur zwei bezifferte Basse
  • 8Andante01:21
  • 9Adagio02:03
  • 10Allegro00:53
  • Sonate c-Moll fur zwei bezifferte Basse
  • 11Fuga00:57
  • 12Siciliano02:29
  • 13Allegro00:54
  • Alexander Grychtolik (1980): Partita-Improvisation
  • 14Toccata01:31
  • 15Allemanda02:19
  • 16Corrente02:09
  • 17Al tempo di sarabanda02:36
  • 18Giga01:48
  • Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788): Freye Fantasie furs Clavier fis-Moll
  • 19Free Invention for Harpsichord in F-Sharp Minor, Wq. 6711:46
  • Aleksandra & Alexander Grychtolik (1980): Concerto-Improvisation fur 2 Cembali
  • 20I. Allegro05:12
  • 21II. Grave02:43
  • 22III. Allegro assai02:43
  • Total Runtime56:51

Info zu Fantasia baroque

Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein waren die Grenzen zwischen Improvisation und Interpretation fließend. Solisten konnten aus dem musikalischen Material einer Komposition Zwischen- und Übergangsteile frei gestalten. Teils an bezifferten Bässen orientiert, teils harmonische Strukturen barocker Werke aufgreifend, entwerfen Aleksandra und Alexander Grychtolik hier ihr eigenes Bild dieser Musizierweise.

Aleksandra Grychtolik, Cembali
Alexander Grychtolik, Cembali


Aleksandra Grychtolik
Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs” gehörte Aleksandra Grychtolik zur ersten Cembalistengeneration in Polen, die sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis auseinandersetzte.

Bereits während ihres Cembalostudiums an der Musikhochschule in Łódz, das sie an eine Organistenausbildung anschloss, reiste Aleksandra Grychtolik mit ihrem damaligen Ensemble La Grande Langue de la Musique durch Europa, um bei Spezialisten für Alte Musik wie Ketil Haugsand, Jaap ter Linden und Lucy van Dael wichtige künstlerische Impulse zu erhalten. Es folgten Aufnahmen im polnischen Rundfunk und Konzertreisen nach Westeuropa. Eine vertiefende Beschäftigung mit interpretatorischen Fragestellungen zu Alter Musik erfolgte im Cembalostudium bei Bernhard Klapprott.

Aleksandra Grychtolik konzertiert seit vielen Jahren europaweit als Solistin, mit ihrem Partner Alexander Grychtolik in der Besetzung für zwei Cembali sowie mit dem Ensemble Deutsche Hofmusik. Als „Künstler-Ehepaar mit magischen Händen“ (SHZ) legt sie gemeinsam mit Alexander Grychtolik den Schwerpunkt auf die Interpretation virtuoser Tastenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts und auf die Einbeziehung improvisatorischer Elemente ins Konzertleben, um neue Wege und überraschende Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Alter Musik zu eröffnen.

Alexander Grychtolik
Die schöpferische Auseinandersetzung mit Alter Musik steht im Zentrum der künstlerischen Arbeit von Alexander Grychtolik. Sein besonderes Anliegen ist es dabei, die Improvisationskunst der Bachzeit im Rahmen seiner europaweiten Konzerttätigkeit wieder aufleben zu lassen, um auch das Verständnis von der sogenannten „historischen Aufführungspraxis” weiterzuentwickeln.

Dieser Intention folgend, hatte der in Berlin geborene Cembalist nach seinem Studium bei Bernhard Klapprott und Frédérick Haas einen deutschlandweit erstmaligen Lehrauftrag für barocke Improvisations-praxis an der Musikhochschule in Weimar inne. Weitere Lehrtätigkeit führte ihn u. a. an die Musikhochschule in Frankfurt am Main.

Seine langjährige Auseinandersetzung mit barocker Komposition mündete in eine Reihe international beachteter Rekonstruktionen von Vokalwerken J. S. Bachs, die u. a. im Deutschlandradio, im Österreichischen Rundfunk sowie im Schweizer Radio und Fernsehen gesendet und von Kritikern als beglückend gelungen (NMZ online 3/2010), als schlüssig (Concerto 232/2010) und als stilsicher ergänzt (Tibia 3/2008) gelobt wurden. Im Verlag Edition Peters veröffentlichte er zudem eine erste Rekonstruktion der 2009 nachgewiesenen Spätfassung von Bachs Markus-Passion BWV 247 aus dem Jahre 1744 und der Köthener Trauermusik BWV 244a aus dem Jahre 1729.

Mit seinem 2008 gegründeten Ensemble Deutsche Hofmusik widmet sich Alexander Grychtolik darüber hinaus in ausgewählten Projekten den musikalischen Zeugnissen barocker Residenzkultur aus Mitteldeutschland, insbesondere höfischen Gelegenheitswerken.

Booklet für Fantasia baroque

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